Nattenheim

Nattenheim
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Nattenheim
Nattenheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Nattenheim hervorgehoben
50.0213888888896.5191666666667375
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Bitburg-Land
Höhe: 375 m ü. NN
Fläche: 6,93 km²
Einwohner:

525 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54636
Vorwahl: 06569
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 086
Adresse der Verbandsverwaltung: Hubert-Prim-Straße 7
54634 Bitburg
Webpräsenz: www.bitburg-land.de
Ortsbürgermeister: Peter Billen
Lage der Ortsgemeinde Nattenheim im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Auw bei Prüm Roth bei Prüm Olzheim Neuendorf Kleinlangenfeld Schwirzheim Büdesheim Wallersheim Fleringen Weinsheim Gondenbrett Sellerich Buchet Oberlascheid Bleialf Mützenich Winterscheid Winterspelt Großlangenfeld Brandscheid Prüm Rommersheim Giesdorf Hersdorf Seiwerath Schönecken Oberlauch Niederlauch Orlenbach Winringen Dingdorf Watzerath Pittenbach Pronsfeld Habscheid Heckhuscheid Matzerath Heisdorf Nimsreuland Lasel Wawern Feuerscheid Nimshuscheid Lützkampen Großkampenberg Kesfeld Üttfeld Euscheid Strickscheid Lünebach Lierfeld Eilscheid Dackscheid Merlscheid Pintesfeld Kinzenburg Waxweiler Manderscheid Lichtenborn Arzfeld Irrhausen Reiff Sengerich Leidenborn Herzfeld Eschfeld Roscheid Harspelt Sevenig (Our) Dahnen Reipeldingen Daleiden Dasburg Preischeid Olmscheid Jucken Kickeshausen Lauperath Krautscheid Oberpierscheid Niederpierscheid Lascheid Hargarten Lambertsberg Mauel Plütscheid Burbach Balesfeld Neuheilenbach Neidenbach Usch Zendscheid Steinborn Sankt Thomas Malbergweich Malberg (Eifel) Kyllburgweiler Seinsfeld Oberkail Gransdorf Gindorf Pickließem Orsfeld Kyllburg Etteldorf Wilsecker Badem Sefferweich Seffern Schleid Heilenbach Ehlenz Oberweiler Bickendorf Nattenheim Fließem Rittersdorf (Eifel) Ließem Niederweiler Biersdorf am See Wiersdorf Wißmannsdorf Hamm (Eifel) Echtershausen Brecht Feilsdorf Hütterscheid Baustert Brimingen Hisel Mülbach Oberweis Bettingen (Eifel) Olsdorf Wettlingen Stockem Halsdorf Enzen Dudeldorf Gondorf Metterich Hüttingen an der Kyll Röhl Scharfbillig Sülm Dahlem Trimport Idenheim Idesheim Meckel Eßlingen Oberstedem Niederstedem Wolsfeld Dockendorf Ingendorf Messerich Birtlingen Altscheid Burscheid Nusbaum Biesdorf Kruchten Hommerdingen Hüttingen bei Lahr Mettendorf Niehl Burg Lahr Geichlingen Körperich Roth an der Our Gentingen Ammeldingen an der Our Berscheid Bauler Waldhof-Falkenstein Keppeshausen Rodershausen Gemünd Sevenig bei Neuerburg Affler Dauwelshausen Scheitenkorb Nasingen Muxerath Obergeckler Niedergeckler Sinspelt Niederraden Koxhausen Herbstmühle Karlshausen Zweifelscheid Leimbach Emmelbaum Ammeldingen bei Neuerburg Heilbach Uppershausen Plascheid Hütten Neuerburg Scheuern Fischbach-Oberraden Utscheid Weidingen Übereisenbach Wallendorf Bollendorf Echternacherbrück Ernzen Ferschweiler Minden Menningen Eisenach Gilzem Kaschenbach Niederweis Irrel Prümzurlay Alsdorf Holsthum Peffingen Schankweiler Spangdahlem Herforst Beilingen Philippsheim Speicher (Eifel) Preist Orenhofen Auw an der Kyll Hosten Nordrhein-Westfalen Belgien Luxemburg Trier Landkreis Trier-Saarburg Landkreis Vulkaneifel Landkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild

Nattenheim ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Nachbargemeinden

Die größten Orte im Umfeld sind Bickendorf und Rittersdorf. Die nächstgelegene Stadt ist die Kreisstadt Bitburg.

Geschichte

1875 wurde westlich der Römerstraße Bitburg–Köln ein römischer Umgangstempel mit fragmentarischer Bauinschrift und Kalksteinstatuette gefunden. In diesem Bereich wurden auch zwei römische Meilensteine von 121 bzw. 139 n. Chr. aufgefunden.[2] Nattenheim wurde in einer Schenkungsurkunde von 759 als „Nathneim“ dem Kloster Echternach vermacht, später kam der Ort an die Abtei Prüm. Er zählte bis zur französischen Zeit zur Herrschaft Rittersdorf, Herzogtum Luxemburg. Im 16. Jahrhundert bestand in Nattenheim, nachweisbar von 1522 bis zur Verlagerung nach Bickendorf vor 1596, eine Poststation am Niederländischen Postkurs von Brüssel über Rheinhausen, Augsburg und Innsbruck nach Italien.[3][4]

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:

  • 1815 – 234
  • 1835 – 316
  • 1871 – 362
  • 1905 – 401
  • 1939 – 450
  • 1950 – 447
  • 1961 – 431
  • 1970 – 431
  • 1987 – 412
  • 2005 – 522

Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Nattenheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[5]

Wappen

Das zweigeteilte Wappen zeigt im Schildhaupt ein rotes Glevenkreuz, entlehnt dem Wappen des Klosters Echternach, und im unteren Teil das Jagdhorn, Attribut des Ortspatrones Hubertus.

Sehenswürdigkeiten

  • Die neuromanische Kirche St. Hubertus wurde 1875 errichtet, sie ist ein Kalksteinquaderbau mit Sandsteinhauwerk vermutlich am Ort des 1570 erwähnten Vorgängerbaus, aus dem vermutlich auch ein Taufstein des 18. Jahrhunderts stammt.
  • Zahlreiche Bauernhöfe und Wohnhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts sind im Ort gut erhalten.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Nattenheim

Sonstiges

Nattenheim ist als Hexendorf in der ganzen Westeifel bekannt; welche Grundlagen dieser Ruhm hat, ist allerdings unbekannt. Auffallend ist die Anzahl der Hexensagen aus Nattenheim.[6]

Quellen

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Dirk L. Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Fundstellenkatalog. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Frankfurt am Main. 2006
  3. Ernst-Otto Simon: Der Postkurs von Rheinhausen bis Brüssel im Laufe der Jahrhunderte, in: Archiv für deutsche Postgeschichte 1/1990, S. 28.
  4. Archiv des Katharinenspitals Regensburg, Nachlass Warschitz, vgl. auch Adolf Korzendorfer, in: Archiv für Postgeschichte in Bayern 3/1927, S.72, sowie die Verifizierung.
  5. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
  6. Willi Hermes (Hrsg.): Die Sage raunt in alten Mauern. Eifeler Sagen, Schnurren, Anekdoten, Geschichten und Erzählchen von Hans Theis. 1991.

Weblinks

 Commons: Nattenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nattenheim — Nattenheim …   Wikipedia

  • Nattenheim — Nattenheim …   Wikipédia en Français

  • Nattenheim — Original name in latin Nattenheim Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 50.01667 latitude 6.51667 altitude 375 Population 489 Date 2011 04 25 …   Cities with a population over 1000 database

  • Liste der Kulturdenkmäler in Nattenheim — In der Liste der Kulturdenkmäler in Nattenheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland pfälzischen Ortsgemeinde Nattenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland Pfalz (Stand: 24. März 2010). Denkmalzonen Denkmalzone… …   Deutsch Wikipedia

  • Laudage — Johannes Laudage (* 23. Februar 1959 in Menden; † 26. Januar 2008 in Nattenheim) war ein deutscher Historiker und Professor für mittelalterliche Geschichte. Johannes Laudage studierte Geschichte, Katholische Theologie und Historische… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Wappen im Landkreis Bitburg-Prüm — Diese Liste beinhaltet – geordnet nach der Verwaltungsgliederung – alle in der Wikipedia gelisteten Wappen des Eifelkreises Bitburg Prüm in Rheinland Pfalz. In dieser Liste werden die Wappen mit dem Gemeindelink angezeigt. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Bitburg-Erdorf — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bitburg-Irsch — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bitburg-Land — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bitburg-Masholder — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”