Neutralismus (Internationale Politik)
- Neutralismus (Internationale Politik)
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Neutralismus (adj. neutralistisch[1]), auch positiver Neutralismus[2] ist die prinzipielle Bündnislosigkeit eines Staates. Er wird deshalb auch als Nationalneutralismus bezeichnet.
Der Neutralismus wird von unterschiedlichen Ländern unterschiedlich gehandhabt. Wegen der Nachsilbe -ismus und wegen prinzipieller Kritik an der Bündnislosigkeit wird der Begriff oft auch polemisch verwendet. In der Zeit des Kalten Kriegs wurde darunter die grundsätzliche Bündnisfreiheit verstanden, in den 1930er Jahren wurde damit die außenpolitische Doktrin der USA bezeichnet (doktrinärer Neutralismus)[3].
Siehe auch
Literatur
- Ludmilla Lobova: Die russische Auffassung des Neutralismus im entstehenden europäischen Sicherheitssystem; erschienen in der Publikation "Sicherheitspolitik in der GUS und im Baltikum (1/01)"; März 2001. PDF (online) ISBN 3-901328-53-X
- Alexander Gallus und Eckhard Jesse: Die Neutralisten, Verfechter eines vereinten Deutschland zwischen Ost und West von 1. Droste, Düsseldorf 2000, ISBN 978-3825283438.
Einzelnachweise
- ↑ Duden (abgefragt am 14. Mai 2010)
- ↑ Wissen.de (abgefragt am 14. Mai 2010)
- ↑ Manfred P. Emmes: Die Außenpolitiken der USA, Japans u. Deutschlands im wechselseitigen Einfluß von der Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts; Verlag Münster; 2000. (S. 41)
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