Nieder-Seifersdorf

Nieder-Seifersdorf
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Waldhufen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Waldhufen hervorgehoben
51.2514.81163Koordinaten: 51° 15′ N, 14° 49′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Dresden
Landkreis: Görlitz
Verwaltungsverband: Diehsa
Höhe: 163 m ü. NN
Fläche: 58,65 km²
Einwohner: 2760 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km²
Postleitzahl: 02906
Vorwahlen: 035827 und 03588
Kfz-Kennzeichen: GR
Gemeindeschlüssel: 14 6 26 580
Gemeindegliederung: 9 Gemeindeteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Ullersdorfer Straße 1
02906 Waldhufen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Horst Brückner
Lage der Gemeinde Waldhufen im Landkreis Görlitz
Karte

Waldhufen ist eine sächsische Gemeinde im Landkreis Görlitz, die dem Verwaltungsverbandes Diehsa angehört. Der Gemeindesitz befindet sich im Ortsteil Jänkendorf, der Verbandssitz im namensgebenden Ortsteil Diehsa.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde Waldhufen liegt im zentralen Teil des Landkreises. Sie liegt etwa 8 km südlich der Stadt Niesky und 12 km westlich der Kreisstadt Görlitz. Sie liegt zwischen den Königshainer Bergen im Süden und der wald- und teichreichen Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft im Norden. Die Landschaft wird vorwiegend durch sanfte Hügel geprägt. Die Gemeinde grenzt bei den Ortschaften Jänkendorf und Diehsa an den Stausee Quitzdorf, in dem der Schwarze Schöps aufgestaut wird.

Zur Gemeinde gehören die neun Orte Diehsa, Jänkendorf, Nieder Seifersdorf, Thiemendorf, Attendorf, Baarsdorf, Ullersdorf, Wilhelminenthal und Schäferei.

Geschichte

Die Gemeinde Waldhufen ist eine Neubildung, die am 1. März 1994 entstand, als sich die eigenständigen Gemeinden Diehsa, Jänkendorf, Nieder Seifersdorf und Thiemendorf zusammenschlossen.[2] Der Name spielt auf die vorhandenen Siedlungsform der Dörfer an, die als Waldhufendörfer angelegt sind.

Der Ort Jänkendorf wird als Jenikendorff im Jahr 1346 erstmals urkundlich erwähnt, Thiemendorfs Ersterwähnung war kurze Zeit später im Jahr 1389. Diehsa wurde ebenfalls im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und erhielt im Jahr 1670 das Marktrecht.

Gedenkstätten

Eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus in Thiemendorf erinnert an den Gewerkschafter und Hitlergegner Fritz Preuser, der 1942 im KZ Sachsenhausen ermordet wurde.

Sehenswürdigkeiten

Kirche zu Diehsa
Marktstände in Diehsa
  • Stausee Quitzdorf
  • Königshainer Berge
  • Ortskern von Jänkendorf mit Gemeindeverwaltung, Kirche und Pfarrhaus
  • Kirche in Ullersdorf aus den Jahren 1629/1630
  • Parkanlage des ehemaligen Schlosses Ullersdorf
  • Ullersdorfer Teiche
  • Diehsaer Kirche aus dem 15./16. Jahrhundert
  • Pfarrhaus in Diehsa, von 1730–1735 erbaut
  • das Gewandhaus von Diehsa von 1841
  • Marktplatz in Diehsa mit den in Europa einzigartigen Marktlauben
  • Wehrkirche von 1225 in Nieder Seifersdorf
  • Heimatstube in Nieder Seifersdorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehrsanbindung

Nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 115, südlich die Bundesstraße 6. Die Bundesautobahn 4 verläuft durch das Gemeindegebiet und ist über den Anschluss Nieder Seifersdorf zu erreichen. Der Tunnel Königshainer Berge, mit 3,3 Kilometern einer der längsten Autobahntunnel Deutschlands, führt bei Waldhufen durch die Königshainer Berge.

Fußnoten

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung
  2. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen ab 1. Januar 1994 bis 31. Dezember 1994. Abgerufen am 15. Mai 2008.

Weblinks


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