- Niederbronner Schwestern
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Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser sind ein katholischer Frauenorden.
Die Ordensgemeinschaft wurde am 28. August 1849 von Elisabeth Alphonsa Maria Eppinger (Ordensname: Mutter Alfons Maria) unter der Bezeichnung Orden der Töchter des Göttlichen Erlösers zur Verpflegung armer Kranken und zur Unterstützung anderer Armen gegründet. In Süddeutschland wird der Orden zumeist als Niederbronner Schwestern - nach seinem Herkunftsort Bad Niederbronn im Elsass - bezeichnet. In manchen Gebieten Badens kennt man auch die Bezeichnung Bühler Schwestern nach dem früheren Provinzhaus im badischen Bühl. Das Generalmutterhaus befindet sich in Oberbronn. Am 10. April 2005 wurden die früheren Provinzen Baden-Hessen (Kloster Maria Hilf, Bühl), Bayern (Kloster St. Josef, Neumarkt in der Oberpfalz), Pfalz (Kloster St. Maria, Esthal) und Österreich (Wien) zur Provinz Deutschland und Österreich verschmolzen, die ihren gemeinsamen Sitz nunmehr in Nürnberg hat.
Weltweit ist der Orden mit dem Wahlspruch "De fontibus salvatoris" (lat. Aus den Quellen des Erlösers) in Deutschland, Frankreich und Österreich sowie in den Niederlanden, Portugal, Argentinien, Bolivien, Angola, Kamerun und Indien vertreten. Er widmet sich u.a. der Kranken- und Altenpflege, der Erziehung, der Pastoral und Seelsorge, der Obdachlosenarbeit sowie der Ausbildung von jungen Frauen.
Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser sind nach dem Kirchenrecht eine Ordensgemeinschaft päpstlichen Rechts und zivilrechtlich eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Siehe auch
- Elisabeth Alphonsa Maria Eppinger
- Liste der katholischen Frauenorden
- Kongregation
- Paul Josef Nardini
Weblinks
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