- Nippflut
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Als Nippflut, oder genauer Nipptide, bezeichnet man jene Tide, bei der Sonne und Mond in einem Winkel von 90° zueinander stehen, d. h. bei Halbmond. Bei ihr ist der Tidenhub des Meeres besonders niedrig, das heißt der Unterschied des Hochwasserstands zum vorangegangenen Niedrigwasser ist besonders gering. Als Tidenhub bezeichnet man die Höhendifferenz zwischen dem Hoch- und dem darauf folgenden Niedrigwasser.
Der mittlere Nipptidenhub beträgt z. B. in Cuxhaven etwa 3/4 des Tidenhubs bei Springflut[1].
Eine Nippflut tritt alle 14 Tage auf; an der Deutschen Bucht aufgrund der Verzögerung immer ein paar Tage nach Halbmond.
Siehe auch
Weblinks
Quellen
- ↑ Gierloff-Emden, Hans-Günter, Luftbild und Küstengeographie am Beispiel der deutschen Nordseeküste, Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung: Bad Godesberg 1961, S. 21
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