Artilleriebrigade 100

Artilleriebrigade 100
Artillerieregiment 100

Internes Verbandsabzeichen
Aktiv 1. Juni 2002 als ArtBrig 100
seit 1. Jul. 2007 als ArtReg 100
Land Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Artillerietruppe
Typ Eingreifkräfte
Unterstellte
Truppenteile
Internes Verbandsabzeichen des Artillerieaufklärungsbataillons 131 ArtAufBtl 131

Internes Verbandsabzeichen des Raketenartilleriebataillons 132 RakArtBtl 132
Internes Verbandsabzeichen des Artillerieaufklärungsbataillons 121 ArtAufBtl 121
Internes Verbandsabzeichen des Artillerieaufklärungsbataillons 71 ArtAufBtl 71

Stärke 1200 Mann
Unterstellung Wappen der 1. Panzerdivision der Bundeswehr 1. Panzerdivision
Stationierungsorte Mühlhausen

Sondershausen

Kommandeur
Kommandeur Oberst Hubertus von Rohr

Das Artillerieregiment 100 (bis 2006 Artilleriebrigade 100) ist neben dem Artillerielehrregiment 345 das einzige Regiment der Artillerietruppe im deutschen Heer und untersteht direkt der 1. Panzerdivision. Es ist ein Verband der Eingreifkräfte und ging 2007 aus der Artilleriebrigade 100 hervor.

Inhaltsverzeichnis

Gliederung

Das Regiment besteht aus folgenden Truppenteilen:

  • Internes Verbandsabzeichen Stabsbatterie Artillerieregiment 100 (Mühlhausen)
    • Internes Verbandsabzeichen des Artillerieaufklärungsbataillons 131 Beobachtungspanzerartilleriebataillon 131
      • (1.) Stabs- und Versorgungsbatterie
      • (2.) Beobachtungsbatterie
      • (3.) Drohnenbatterie CL289 (Stadtallendorf)
      • (4.) Drohnenbatterie KZO
      • (5.) Feldersatzbatterie
      • (6.) Rekrutenbatterie
      • 4./ Artillerieaufklärungsbataillon 83 (Drohnenbatterie KZO)
    • Internes Verbandsabzeichen des Raketenartilleriebataillons 132 Raketenartilleriebataillon 132 (Sondershausen)
      • Stabs- und Versorgungsbatterie
      • vier Raketenartilleriebatterien

Bis zu deren Auflösung unterstehen dem Regimentsstab außerdem folgende Truppenteile:

Auftrag

Das Artillerieregiments 100 ist befähigt zur Planung und Führung der Aufklärung sowie des Feuerkampfes der Artillerie der Division im gesamten Intensitätsspektrum. Zum einen führt es dazu die unterstellten Truppenteile und ist verantwortlich für der Ausbildung. Im Einsatzfall stellt das Regiment einen „Gefechtsstand Artillerieregiment“ und beteiligt sich mit seinen unterstellten Truppenteilen an Einsatzkontingenten im Rahmen von Auslandseinsätzen.

Geschichte

Verbandsabzeichen als Artilleriebrigade 100

Das heutige Regiment wurde am 1. Juni 2002 als Artilleriebrigade 100 aufgestellt und war dem Heerestruppenkommando unterstellt. Der Brigade unterstanden:

  • Stab und Stabsbatterie Artilleriebrigade 100, Mühlhausen
  • Artillerieaufklärungsbataillon 71, Coesfeld
  • Artillerieaufklärungsbataillon 121, Tauberbischofsheim
  • Artillerieaufklärungsbataillon 131, Mühlhausen
  • Raketenartillerielehrbataillon 52, Hermeskeil (zuvor: Idar-Oberstein und Kusel)
  • Raketenartilleriebataillon 55, Homberg
  • Raketenartilleriebataillon 132, Sondershausen

Im August 2002 bekämpfte die Brigade das Hochwasser an der Elbe und an der Havel. Bis zum 11. März 2005 zog der Stab von der Rosenhof-Kaserne in die Görmar-Kaserne. Von September 2006 bis Mai 2007 stellte die Brigade Kräfte für das 15. und 16. Deutschen Einsatzkontingentes der KFOR. Zum 1. Juli 2007 wurde die Artilleriebrigade 100 in das Artillerieregiment 100 umgegliedert und der 1. Panzerdivision unterstellt.

Verbandsabzeichen

Das interne Verbandsabzeichen zeigt oben auf silbernen Feld das eiserne Kreuz der Bundeswehr belegt mit dem Stadtwappen von Mühlhausen. Auf goldfarbigen Hintergrund zeigt es oben einen steigenden heraldischen Adler und im unteren roten Feld ein silbernes Mühleisen. Der Adler bezieht sich auf den früheren Status der Stadt, die vom heiligen römischen Imperium und den deutschen Kaisern geprägt war. Das Mühleisen erinnert an die einstigen Kornmühlen in der Stadt

Im unteren roten Feld zeigt das Regimentswappen zwei überkreuz liegende Kanonenrohre mit einer Rakete. Diese Symbole stehen ungeachtet der Herauslösung der Rohrartillerie für die Rohr- und Raketenartillerieanteile des Regiments. Der Buchstabe „B“ steht für Artillerieaufklärungsbataillone des Regiments.

Das alte Verbandsabzeichen der Artilleriebrigade 100 Verbandsabzeichen (Ärmelabzeichen) zeigte zwei gekreuzte Schwerter auf schwarz, rot, blauen Grund im Wappenschild und glich bis auf die Umrandung dem Verbandsabzeichen des Heerestruppenkommandos. Die gekreuzten Schwerter standen für die Heerestruppenteile. Die Farbe schwarz symbolisierte die Pioniertruppe, rot die Artillerie-, Heeresflugabwehr- und die ABC-Abwehrtruppe. Blau stand für die Logistiktruppe. Damit waren die Waffenfarben der unterstellten Truppen im divisionsäquivalenten Heerestruppenkommando im Wappen abgebildet. Alle dem Heerestruppenkommando ehemals unterstellten Brigaden führten ein bis auf die Umrandung identisches Verbandsabzeichen, dass meist in der jeweiligen Waffenfarbe umrandet war. Hier war das für die Artillerie Rot.

Weblinks

51.218910.4571397Koordinaten: 51° 13′ 8″ N, 10° 27′ 26″ O


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