Artillerieschule

Artillerieschule
Artillerieschule
StKp ArtS, alt.jpg
Wappen (Internes Verbandsabzeichen)
Aufstellung 1956
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Bundeswehr Logo Heer with lettering.svg Heer
Truppengattung Artillerie
Typ Schule des Heeres
Unterstellte
Truppenteile

OABtl Hammelburg.jpg Offizieranwärterbataillon Idar-Oberstein

Unterstellung HA, alt.png Heeresamt
Standort Idar-Oberstein
Waffenfarbe hochrot
Kommandeur
Kommandeur Artillerieschule und General der Artillerie BrigGen Heribert Hupka
Stellvertretender Kommandeur Artillerieschule und Leiter Lehre/Ausbildung Oberst Altenhof

Als Artillerieschule bezeichnet man die Truppenschule der Artillerie der Bundeswehr. Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wird sie als Ausbildungsbereich Indirektes Feuer dem Ausbildungszentrum Munster unterstellt.

Inhaltsverzeichnis

Bundeswehr

Die Artillerieschule der Bundeswehr (ArtS) ist die zentrale Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Artillerietruppe der Bundeswehr. Sie wurde 1956 in Idar-Oberstein gegründet und hat ihren Sitz seit 1973 in der Rilchenbergkaserne. Sie ist dem Heeresamt truppendienstlich unterstellt.

Die Artillerieschule wird vom General der Artillerie und Kommandeur der Artillerieschule im Range eines Oberst oder Brigadegenerals geleitet. Der Kommandeur (seit 2008) ist Brigadegeneral Heribert Hupka.

Gliederung

Die Schule gliedert sich in:

  • Schulstab, geführt vom Leiter Schulstab
  • Bereich Lehre/Ausbildung (Ber L/A), geführt vom Leiter Lehre/Ausbildung. Diesem unterstehen die:
    • I. Inspektion Offizierausbildung
    • II. Inspektion Unteroffizierausbildung
    • Inspektion AMT (Allgemein Militärischer Teil für Feldwebel- und Unteroffizieranwärter)
    • Inspektion Sprachenausbildung Offizieranwärter
    • Zentrale Ausbildungseinrichtung Artillerie (ZAA)
    • Simulationssystem für Rahmenübungen (SIRA-Bataillon in Daaden)
    • Offizieranwärterbataillon Idar-Oberstein
  • Bereich Weiterentwicklung der Artillerietruppe, geführt vom Leiter BerWE.
  • Bereich Unterstützung (BerUstg), geführt vom Leiter BerUstg, mit der unterstellten
    • Betreuungsstelle Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW)
    • Rekrutenkompanie 3

Des Weiteren ist eine Niederländische Inspektion, welche die Ausbildung an der Panzerhaubitze 2000 für niederländische Soldaten durchführt, an der Artillerieschule untergebracht.

Verbandsabzeichen

Verbandsabzeichen

Die Grundform des Verbandsabzeichens entspricht dem des Heeresamtes. Es ist ein Schild mit rotem Grund und zeigt zwei gekreuzte Schwerter. Unter den Schwertern im Schildfuß steht ein weißes "S", welches die Schulen des Heeres kennzeichnet. Die Paspellierung des Abzeichens ist hochrot, der Waffenfarbe der Truppengattung. Das Verbandsabzeichen wird getragen am linken Ärmel des Dienstanzuges.

Wappen

Das interne Verbandsabzeichen zeigt die verschlungenen Buchstaben "A" und "S" für Artillerieschule und zwei gekreuzte Kanonenrohre auf rotem Grund. Es wird als Brustanhänger an der rechten Brusttasche getragen.

Kommandeure der Artillerieschule

Dienstgrad Name Jahrgang Kommandeur von Kommendeur bis
BrigGen Ignaz Peslmüller 1897 26.06.1956 10.10.1957
Oberst Schäffer ? 10.07.1957 16.02.1959
BrigGen Friedrich Albrecht 1905 16.02.1959 30.09.1963
BrigGen Günter-Joachim Rothe 1915 01.10.1963 30.09.1967
BrigGen Ulrich Boes 1911 01.10.1963 30.09.1969
BrigGen Friedrich Buchenau 1914 01.10.1963 30.06.1972
BrigGen Dr. Josef Wilhelm 1921 01.07.1972 31.08.1978
BrigGen Dieter Fingerhuth 1920 01.10.1978 31.03.1980
BrigGen Rudolf Promies 1920 01.04.1980 26.10.1980
BrigGen Christoph Adolf Fürus 1928 07.12.1981 31.03.1983
BrigGen Peter Rohde 1934 01.04.1983 28.11.1986
BrigGen Heribert Göttelmann 1936 28.11.1986 26.09.1991
BrigGen Wolfgang Fischer ? 26.09.1991 24.03.1995
BrigGen Reinhard Reichhelm 1937 24.03.1995 20.03.1997
BrigGen Jochen Schneider 1947 20.03.1997 25.10.2001
BrigGen Heinrich Fischer 1951 25.10.2001 19.03.2008
BrigGen Heribert Hupka 1953 19.03.2008

Zeitschrift der Artillerietruppe Zu Gleich

Unter Federführung des Kommandeurs der Artillerieschule und Generals der Artillerie erscheint seit dem IV. Quartal 1995 die Zeitschrift der Artillerietruppe Zu Gleich. Ihr Name leitet sich von dem traditionellen Schlachtruf der Artillerie "Zu Gleich" ab. Anfangs im DIN A5-Format und unregelmäßig, erscheint die Zeitschrift seit 2002 halbjährlich im DIN A4-Format und umfasst ca. 60 Seiten. Zu Gleich versteht sich als Informationszeitschrift von Artilleristen für Artilleristen, für Aktive und Nichtaktive und Externe an der Artillerie interessierte.

Historische Artillerieschulen in Deutschland

Weblinks

Literatur

  • Sudau Verlag (Hrsg.) 2006: ‘‘Festschrift 50 Jahre Artillerieschule‘‘, Idar-Oberstein

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