Nowotscheboksarsk

Nowotscheboksarsk
Stadt
Nowotscheboksarsk
Новочебоксарск (russisch)
Çĕнĕ Шупашкар (tschuwaschisch)
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Wolga
Republik Tschuwaschien
Stadtkreis Nowotscheboksarsk
Bürgermeister Weniamin Artemjew
Gegründet 1960
Stadt seit 1965
Fläche 51 km²
Höhe des Zentrums 90 m
Bevölkerung 126.885 Einw. (Stand: 2009)
Bevölkerungsdichte 2.488 Ew./km²
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl (+7)8352
Postleitzahl 429950–429965
Kfz-Kennzeichen 21, 121
OKATO 97410
Website http://gov.cap.ru/
Geographische Lage
Koordinaten 56° 7′ N, 47° 30′ O56.11666666666747.590Koordinaten: 56° 7′ 0″ N, 47° 30′ 0″ O
Nowotscheboksarsk (Russland)
Red pog.svg
Nowotscheboksarsk (Republik Tschuwaschien)
Red pog.svg
Republik Tschuwaschien
Liste der Städte in Russland

Nowotscheboksarsk (russisch Новочебоксарск, tschuwasch. Çĕнĕ Шупашкар/Çĕnĕ Şupaşkar) ist eine Großstadt mit 126.885 Einwohnern (Stand 2009) in der russischen Teilrepublik Tschuwaschien. Sie liegt am südlichen Ufer der Wolga, unterhalb der fünf Kilometer entfernten Republikhauptstadt Tscheboksary.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Stadt wurde ab dem Jahr 1960 erbaut und war ursprünglich eine Vorstadtsiedlung von Tscheboksary. Anlass ihrer Gründung war der Bau des Wasserkraftwerks Tscheboksary am Tscheboksarsker Stausee der Wolga in den 1960er-Jahren. Im Jahre 1965 erhielt der Ort dann den Namen Nowotscheboksarsk (wörtlich etwa „Neu-Tscheboksary“) und den Stadtstatus. 1971 wurde Nowotscheboksarsk administrativ direkt der Tschuwaschischen ASSR unterstellt, 1983 überschritt dessen Einwohnerzahl bereits die Grenze von 100.000.

Am 2. März 2008, zeitgleich mit den Präsidentschaftswahlen, fand in Tscheboksary und in Nowotscheboksarsk eine Volksabstimmung über eine Vereinigung beider Städte. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, da zwar 63 % der Bürger von Tscheboksary, jedoch nur 38 % der Bewohner von Nowotscheboksarsk dafür gestimmt haben.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1970 38.864
1979 85.307
1989 114.760
2002 125.857
2009 126.885

Anmerkung: 1970–2002 Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Verkehr

Neben dem Wasserkraftwerk, das heute zum russischen Energieunternehmen RusHydro gehört, existieren in Nowotscheboksarsk mehrere wichtige Industriebetriebe, darunter das Chemiewerk Chimprom, eine Baumaterial-, eine Textil- und eine Röhrenfabrik.

Mit einer Anbindung an die Fernstraße M7 sowie dem Wolga-Hafen ist die Stadt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Der nächste Fernbahnhof befindet sich in Tscheboksary. Der öffentliche Personennahverkehr der Stadt besteht unter anderem aus einem eigenständigen Trolleybusnetz, das 1979 in Betrieb genommen wurde.

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. Regnum.ru, 3. März 2008

Weblinks

 Commons: Novocheboksarsk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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