Oskar Hammelsbeck

Oskar Hammelsbeck

Oskar Hammelsbeck (* 22. Mai 1899 in Wuppertal-Elberfeld; † 14. Mai 1975 in Detmold) war ein deutscher Pädagoge.

Nachdem er 1926 die Volkshochschule Saarbrücken gegründet hatte, brachte er sich in die Arbeit des Hohenrodter Bundes ein. Hammelsbeck gehörte von 1938 bis 1944 der Leitung der Bekennenden Kirche in Berlin an; von 1946 bis 1959 war er Direktor der Pädagogischen Akademie Wuppertal und ab 1947 Professor der Erziehungswissenschaften, anschließend Vorsitzender des Arbeitskreises pädagogischer Hochschulen. 1962 übernahm er eine Professur an der Pädagogischen Hochschule in Hagen. Von 1946 bis 1971 (und damit weit über seine Pensionierung hinaus) versah Hammelsbeck die nebenamtliche Dozentur für Katechetik und Pädagogik an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

Hammelsbeck versuchte, pädagogische und die damit verbundenen psychologischen und sozialwissenschaftlichen Fragen auf dem Boden der dialektischen Theologie neu zu überdenken und die Zusammenarbeit zwischen Evangelischer Theologie, Kirche und Schule zu intensivieren.

Hauptwerke

  • Der kirchliche Unterricht (1939)
  • Evangelische Lehre von der Erziehung (1950)
  • Glaube-Welt-Erziehung (1955)
  • Volksschule in evangelischer Verantwortung (1962)
  • Wie ist Erziehen noch möglich? (1975)

Literatur

  • Gottfried Adam: Oskar Hammelsbeck (1899-1975). In: Henning Schröer, Dietrich Zilleßen (Hrsg.): Klassiker der Religionspädagogik. Frankfurt/M. 1989, ISBN 3425077112, S. 236ff.

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