Ottersheim bei Landau

Ottersheim bei Landau
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Ottersheim bei Landau
Ottersheim bei Landau
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Ottersheim bei Landau hervorgehoben
49.1905555555568.2302777777778124
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Germersheim
Verbandsgemeinde: Bellheim
Höhe: 124 m ü. NN
Fläche: 7,9 km²
Einwohner:

1.809 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 229 Einwohner je km²
Postleitzahl: 76879
Vorwahl: 06348
Kfz-Kennzeichen: GER
Gemeindeschlüssel: 07 3 34 023
Adresse der Verbandsverwaltung: Schubertstraße 18
76756 Bellheim
Webpräsenz: www.ottersheim-pfalz.de
Ortsbürgermeister: Gerald Job
Lage der Ortsgemeinde Ottersheim bei Landau im Landkreis Germersheim
Wörth am Rhein Germersheim Zeiskam Ottersheim bei Landau Knittelsheim Bellheim Scheibenhardt Berg (Pfalz) Hagenbach Neuburg am Rhein Jockgrim Neupotz Hatzenbühl Rheinzabern Steinweiler Erlenbach bei Kandel Kandel (Pfalz) Winden (Pfalz) Vollmersweiler Freckenfeld Minfeld Leimersheim Kuhardt Rülzheim Hördt Schwegenheim Lingenfeld Freisbach Weingarten (Pfalz) Westheim (Pfalz) Lustadt Baden-Württemberg Frankreich Speyer Rhein-Pfalz-Kreis Neustadt an der Weinstraße Landkreis Südliche Weinstraße Landau in der PfalzKarte
Über dieses Bild

Ottersheim bei Landau ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bellheim an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt zwischen Germersheim und Landau in der Pfalz im Queichtal.

Geschichte

Der Ort wurde 768 erstmalig im Lorscher Kodex als Udomarsheimer marca urkundlich erwähnt. Über Hudamareshaim, Hoteresheim, Othersheim hat sich dann bis zum Jahre 1318 der bis heute gültige Name gebildet.

Religionen

2007 waren 71,3 Prozent der Einwohner katholisch und 18,8 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Ottersheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]

  SPD CDU WGR Gesamt
2009 2 5 9 16 Sitze
2004 2 7 7 16 Sitze

Ortsbürgermeister

1974 – 1979 Hugo Müller (CDU)
1979 – 2004 Helmut Stadel (FWG)
2004 – Gerald Job (FWG)

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „Geteilt und oben gespalten, oben rechts von Silber und Blau gerautet, oben links in Rot zwei silberne Balken, belegt mit einer schwarzen Armbrust, unten in Gold ein mit einem knopfartigen Zapfen am unteren Ring versehener schwarzer Ring, in dessen Mitte ein sechsstrahliger roter Stern schwebt“.

Es wurde 1954 vom Mainzer Innenministerium genehmigt. Die Rauten symbolisieren die ehemalige Zugehörigkeit zur Kurpfalz, die Farben Silber und Rot stehen für die Herren von Ochsenstein, die im 14. und 15. Jahrhundert die Lensherrschaft ausübten und die Armbrust entstammt dem Kloster Eußerthal, das seit 1311 Patronsherr war. Der Ring geht zurück auf das örtliche Gerichtssiegel aus dem Jahr 1746.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Gemeinde Ottersheim hat im Jahr 2011 sowohl den Kreis-, Gebiets- und den Landesentscheid beim Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft gewonnen und ist damit der rheinland-pfälzische Landessieger 2011.[5]

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Ottersheim bei Landau

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Östlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 9, die von Karlsruhe nach Speyer führt.

Literatur

  • Fritz Steegmüller: Ottersheim. Im Landkreis Germersheim. Ein Heimatbuch zur 1200–Jahrfeier des Dorfes im Jahre 1968. Kraemer, Landau 1968. Online.
  • Berthold Feldmann: Daheim in Ottersheim − Geschichte & Geschichten. Odenwald, Bellheim 2000. ISBN 3-929893-10-X.

Weblinks

 Commons: Ottersheim bei Landau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. KommWis, Stand: 30. November 2007
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
  4. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
  5. http://www.isim.rlp.de/no_cache/einzelansicht/archive/2011/september/article/lewentz-gibt-wettbewerbssieger-unser-dorf-hat-zukunft-bekannt/

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