Otto Birg

Otto Birg

Otto Birg (* 19. Juni 1926 in Georgshausen im Banat (heute in der Vojvodina, Serbien)) ist ein deutscher Maler, Zeichner und Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Otto Birg stammt aus einer wohlhabenden Bürgerfamilie. Bereits im Alter von 14 Jahren (im Jahr 1940) nahm er Zeichenunterricht beim russischen Maler Hradsenkov. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Werschetz (1944) begann er ein Zeichenstudium in Wien, musste es jedoch aufgrund der Kriegssituation unterbrechen. Nach Kriegsende nahm er das Kunststudium 1947 an der nach Ellingen ausgelagerten Kunstakademie Nürnberg wieder auf. Von 1948 bis 1954 studierte er an der Kunstakademie Karlsruhe bei Karl Hubbuch und Erich Heckel. Die Lehrer ermöglichtem ihm 1952 die erste Ausstellung in der Kunsthalle Baden-Baden. Nach seinem Abschluss erhielt er 1955 ein Stipendium für ein dreimonatiges Studium in Paris. Seither folgten zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland.

Er ist einer der ersten Preisträger des Kunstpreises der „Freunde der Kunst“ in München.

Zitat: „Mein Wunsch ist es, den Begriff „Form“ zu festigen, ihn mit Farbe zu bereichern und damit den emotionalen Inhalt der Kunst zu vertiefen.“ [1]

Einzelausstellungen

  • 1952 Erste Ausstellung in der Kunsthalle Baden-Baden unter anderem zusammen mit Otto Dix. [2]
  • 1957 Volksmuseum Koprivnica / ehemaliges Jugoslawien / Kroatien
  • 1962 Galerie Deutscher Bücherbund, Karlsruhe
  • 1962 Galerie Salzhaus, Offenburg
  • 1963 Galerie Technische Hochschule, Karlsruhe
  • 1969 Pagodenburg Rastatt
  • 1971 Kleines Kunstkabinett, Bernhausen
  • 1972 Staatsgalerie Temeswar / Rumänien
  • 1972 Volksmuseum Werschetz / ehemaliges Jugoslawien / Serbien
  • 1972 Alter Amtshof, Gernsbach
  • 1973 Stiftung Haus der deutschen Heimat, Berlin
  • 1974 Siemens, Erlangen
  • 1977 Kunstverein Coburg
  • 1979 Deutschlandhaus Berlin
  • 1980 Rathaus Gaggenau
  • 1981 Rathaus Gernsbach
  • 1982 Brenner's Parkhotel, Baden-Baden
  • 1983 Haus der Donauschwaben, Sindelfingen
  • 1983 Brenner's Parkhotel, Baden-Baden
  • 1985 Landratsamt Rastatt
  • 1986 Vantaa, Finnland
  • 1987 Landeskreditbank Karlsruhe
  • 1988 Volksbank Rastatt
  • 1989 Alpirsbacher Galerie, Alpirsbach
  • 1990 Zürich
  • 1992 Freiburg
  • 1992 Rathaus Gernsbach
  • 1996 Künstlerhaus Karlsruhe
  • 1996 Rathaus Gernsbach
  • 1998 Landratsamt Rastatt
  • 1998 Kunstkaufhaus Dengel, Baden-Baden
  • 2004 Rathaus Gernsbach
  • 2006 Künstlerhaus Karlsruhe (zum 80. Geburtstag)
  • 2007 Kroatisches Generalkonsulat der Republik Kroatien in Stuttgart
  • 2008 Ausstellung zu AI in Ulm

Im Ausland: Alexandrien, Aleppo, Santiago de Chile, Bagdad, Amman, Kairo, Dubrovnik, Osijek, u.a.

Werke

(kein Anspruch auf Vollständigkeit)

  • In früheren Bonner Ministerien, in den Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe hingen und hängen 40 Ölbilder von Otto Birg.
  • Gernsbach: Stele aus Beton im Innenhof der Realschule, Sgraffito »Lebensbaum« an der Hauptschule Von-Drais-Straße, Brunnen bei der Ebersteinhalle im Ortsteil Obertsrot, mehrere Wappen an der Außenseite des Gernsbacher Rathauses. Kindertor aus Aluminium an der Augusta-Sybilla-Schule in Rastatt

Literatur

  • Johann Adam Stupp: Meine Wurzel ist der Balkan: der Maler, Zeichner und Graphiker Otto Birg 70 Jahre alt, in: Südostdeutsche Vierteljahresblätter, München, Jg. 45, 1996, H. 4, S. 302 - 304.
  • Maler und Graphiker Otto Birg, in: Landkreis Rastatt (Hrsg.): Heimatbuch Landkreis Rastatt, Rastatt: Landkreis Rastatt, 1983
  • "Otto Birg" in Kunstkatalog, Otto Birg, Magstadt, 1997

Einzelnachweise

  1. [1] BBK-Karlsruhe
  2. Südkurier Nr.71, 6. Mai 1952

Weblinks


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