Aston Martin DB2

Aston Martin DB2
Aston Martin
Aston Martin DB2 Coupe 1950.jpg
DB 2
Hersteller: Aston Martin Lagonda Ltd.
Produktionszeitraum: 1950–1953
411 Stück
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: 2-sitziges Coupé
2-sitziges Cabriolet
Motoren: 2580 cm³ - R6
90 bhp (66 kW)
125 bhp (92 kW)
Länge: 4305 mm
Breite: 1651 mm
Höhe: - mm
Radstand:
Leergewicht: 1118 kg
Vorgängermodell: Aston Martin 2-litre Sports
Nachfolgemodell: Aston Martin DB2/4

Der Aston Martin DB2 war ein Sportwagen, den Aston Martin von 1950 bis 1953 anbot. Gegenüber seinem Vorgänger, dem Modell 2-Litre Sports, war er ein großer Fortschritt mit seinem 6-Zylinder-DOHC-Motor anstatt der vorher eingesetzten 4-Zylinder-OHV-Maschine. Der Motor war auch größer (2,6 ltr. Hubraum) und das Auto wurde als Coupé gebaut. Ein Cabriolet wurde später auch eingeführt und machte 25 % der Gesamtproduktion aus. Der DB2 war auf der Rennstrecke sehr erfolgreich und sicherte den künftigen Erfolg für David Browns Firma.

Entwicklung

Aston Martin DB2 von 1952

Der Prototyp des DB2 erschien als einer von drei Aston Martins bei den 24 Stunden von Le Mans 1949. Das Auto war auf Claude Hills Rohrrahmenfahrgestell des Modells 2-Litre Sports aufgebaut und hatte eine von Frank Freeley konstruierte Coupé-Karosserie.

Der Reihensechszylinder kam von Lagonda, einer Firma, die der Eigentümer von Aston Martin, David Brown, zu diesem Zwecke kaufte. Der Motor war ursprünglich von W. O. Bentley, Namensgeber der Bentley Automobile, und Ingenieur Willie Wilson konstruiert worden.

Das Serienmodell des DB2 wurde erstmalig auf der „New York Auto Show“ im April 1950 gezeigt. Obwohl die Nachfrage groß war, waren die Exemplare 2 bis 4 dem Einsatz bei den 24 Stunden von Le Mans 1950 vorbehalten. Die Wagen belegten die ersten beiden Plätze und wurden auch 1951 wieder eingesetzt. Der Erfolg brachte David Browns aufsteigender Firma Ruhm und überzeugte ihr Management, eine Reihe speziell für den Renneinsatz konstruierter Fahrzeuge, beginnend mit dem Modell DB3, zu bauen.

Produktion

411 DB2 wurden von ihrer Vorstellung 1950 bis 1953 gebaut. Die ersten 49 Exemplare hatten einen dreiteiligen Kühlergrill vorne und große rechteckige Lufteinlässe an den Seiten. Unter diesen ersten 49 Exemplare waren 2 Vantage. Der erste je produzierte Vantage war LML 50/21, der an den bekannten amerikanischen Rennfahrer Briggs Cunningham ausgeliefert wurde. Bald wurde diese Ausführung durch den bekannteren, abgerundeten Aston-Martin-Grill mit waagerechten Stäben ersetzt. Die drei Rennwagen wurden entsprechend umgebaut, um das neue Firmengesicht zu zeigen.

Der Wagen war als geschlossenes Coupé mit einer kleinen, oben angeschlagenen Heckklappe zur Unterbringung des Reserverades ausgelegt. Raum für das Gepäck gab es hinter den Vordersitzen, zugänglich über den Innenraum, wie bei der späteren Chevrolet Corvette. Die große Motorhaube war vorne angeschlagen.

Im Spätjahr 1950 wurde eine Cabriolet-Version eingeführt, von der mindestens 102 Stück hergestellt wurden.

Im Januar 1951 wurde optional ein Motor mit größeren Vergasern als erster Aston Martin Vantage angeboten. Bei dieser Version hatte nur der Motor mehr Leistung, und zwar 125 bhp (92 kW). Das Wort Vantage wurde von einem Mitarbeiter von Aston Martin gefunden der in einem Thesaurus nach einem passenden Wort für eine leistungsstärkere Version suchte. In der gleichen Tradition wurden später die Wörter Volante für ein Cabrio und Virage für eine Modellserie in den 90er Jahren gefunden.

Weblinks

 Commons: Aston Martin DB2 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Aston Martin DB2 (englisch)


Zeitleiste der Aston-Martin-Modelle von 1948 bis heute
Typ Ära David Brown 1947–1972 Diverse Besitzer Ab 1986 zu 75 %, von 1993 zu 100 % Teil von Ford Unabhängig
1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er
8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
Kleinstwagen Cygnet
Sportwagen DB1 DB2 DB2/4 DB4 DB5 DB6 DB7
DB2 Vantage DB4 Vantage DB5 Vantage DB6 Vantage
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