Paul-Gerhardt-Kirche (München)

Paul-Gerhardt-Kirche (München)
Paul-Gerhardt-Kirche in München-Laim

Die Paul-Gerhardt-Kirche ist die evangelisch-lutherische Kirche in München-Laim. Das Gotteshaus gilt als bedeutendes Beispiel der Münchner Nachkriegsbauten, da es zu seiner Bauzeit richtungsweisend für die nachfolgenden Kirchenbauten war.[1] Zur Gemeinde gehören etwa 7.500 Christen. Sie ist bekannt für ihre kirchenmusikalische Arbeit (Paul-Gerhardt-Chor) und vor allem für ihre charismatisch-evangelikale Prägung. Seit dem Jahr 2001 steht die gesamte Anlage unter Denkmalschutz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Mit der Bevölkerungszunahme in Laim versammelten sich ab 1903 evangelische Christen zu regelmäßigen Bibelstunden im Laimer Schulhaus. Hieraus entstand der im April 1913 gegründete „Protestantische Kirchenbauverein München-Laim e.V.“. Dieser erwarb im gleichen Jahr eine ehemalige Scheune an der Agnes-Bernauer-Straße 97 und ließ ihn durch den in Laim ansässigen Architekten und Geheimrat Professor Theodor Fischer (1862–1938) zu einer evangelischen Kirche umbauen. Am 9. November 1913 wurde sie eingeweiht.

Der Bau mit rechteckigem Grundriss erhielt an der Westseite ein Portal-Vorzeichen mit geschwungenem Giebel sowie einen achteckigen Turm und eine hölzerne Tonnendecke. Als Gemeindmitglied war Fischer „seine“ zukünftige Kirche so wichtig, dass er die Pläne für die Kirche unentgeltlich anfertigte.

Fischer war ab 1893 Leiter des Münchner Stadterweiterungsbüros und arbeitete die damals vorbildhafte Staffelbauordnung aus, ab 1908 war er als Professor an der Technischen Hochschule tätig. Zu seinen Werken zählen einige bedeutende Kirchen in Bayern und Württemberg. Seine Verbundenheit mit Kirche und Gemeinde setzte sich nach der Einweihung fort. So gestaltete Theodor Fischer 1919 eine Kriegergedächtnistafel, die später in die neue Kirche übertragen wurde und entwarf den Prospekt der 1925 gebauten Orgel.

Im gleichen Jahr beriet er die Gemeinde beim Kauf eines Kirchenbauplatzes, für den er einen Vorentwurf anfertigte. Dieser zeigt eine Kirche mit hohem Turm, die in ein rechteckiges Schiff (Predigtkirche) und einen achteckigen Altarraum (Abendmahls- und Traukirche) unterteilt war.

Da sich die bescheidene Kirche bald als zu klein erwies, folgten weitere Neubaupläne (teils von Theodor Fischer, teils von anderen Architekten) für eine große Kirche mit Gemeindesaal und Pfarrhaus, die jedoch an den finanziellen Möglichkeiten scheiterten und schließlich durch die NS-Machthaber und den Kriegsausbruch verhindert wurden. Wegen des starken Anwachsens der Gemeinde wurde am 18. Februar 1936 das „Evang.-Luth. Pfarramt München-Laim“ errichtet. Als erstes in Bayern wurde es am Kantate-Sonntag 1942 nach Paul Gerhardt benannt. Mitten im Zweiten Weltkrieg sollte die Person des Liederdichters und Pfarrers, der zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges trotz Grauen, Leid, Verfolgung und dem Verlust von Frau und vier Kindern starke Glaubenslieder schrieb, der Laimer Gemeinde Trost und Vorbild sein.

Während des Zweiten Weltkriegs mussten die Kirchenbaupläne zwangsweise ruhen, wurden jedoch durch die immer größer werdende Gemeinde (1930: 1.010, 1950: 6.250 Gemeindeglieder) unumgänglich. Nach einem Wettbewerb von 1953 wurde Johannes Ludwig (1904–1996) nach Umarbeitung seiner Pläne mit der Ausführung beauftragt.

Die Grundsteinlegung fand am 19. Mai 1955 statt und die Einweihung der neuen Kirche war am 16. September 1956. Nachdem zunächst nur Kirche, Turm und Kirchnerhaus errichtet wurden, entstanden nach und nach die beiden Pfarrhäuser (1964 und 1966) sowie das Jugend- und Gemeindehaus (1969, 1998 erweitert) neben der Kirche. Die alte Interimskirche dient seitdem als Kulturzentrum Interim.

In den Jahren 2006 und 2007 übertrug das ZDF zwei Fernsehgottesdienste aus der Paul-Gerhardt-Kirche. Ebenfalls im Jahr 2007 wurde ein Behindertenaufzug an die Westseite des Kirchenschiffs angebaut.

Architektur

Außenbau

Der Grundgedanke von Ludwigs Entwurf besteht darin, das Grundstück durch eine Randbebauung an der Nordseite abzugrenzen und durch den zu dieser senkrecht stehenden Kirchenkörper in zwei ungleiche Grünflächen – den kleineren Pfarrgarten und den größeren Gemeindepark – zu unterteilen. Vor der Kirche entstand zwischen den beiden Pfarrhäusern ein größerer umschlossener Vorhof, der auf das Betreten des Gotteshauses einstimmen soll. Die Paul-Gerhardt-Kirche hebt sich durch das unverputzte Ziegelmauerwerk deutlich von der Umgebungsbebauung ab. Das Äußere der Anlage profitiert sehr von seiner städtebaulich hervorragenden Lage inmitten eines weiten, parkähnlichen Grundstücks mit altem Baumbestand.

Neben dem trutzig-burghaft wirkenden Kirchenbau (36×17×17 Meter) mit seinem dynamischen Faltdach, unter dem sich ein Fries von acht Bogenfenstern hinzieht, erhebt sich an der Ostseite der schlanke, mit seiner Pyramidenspitze 35 Meter hohe Campanile. Er ist durch eine Brücke mit der Kirche verbunden. Als Verlängerung des westlich gelegenen Sakristeitraktes ist das ursprünglich nicht an dieser Stelle vorgesehene Gemeindehaus angebaut, das in gleicher Form wie die beiden Pfarrhäuser gestaltet ist.

Die Kirche selbst wird über eine, in dem bereits erwähnten, atriumähnlichen Hof an der Nordseite befindliche, große Freitreppe betreten. Peter Hartl gestaltete das zweiflügelige Kupferportal des asymmetrisch gelegenen Eingangs. Auf dem linken Flügel ist Christus als Steuermann eines Bootes dargestellt, in dem die Paul-Gerhardt-Kirche steht. Als einzige Stelle in der Kirche nimmt der rechte Flügel Bezug auf den Namenspatron. Die Sonne erinnert mit dem Christusmonogramm an den Paul-Gerhardt-Vers „Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ, das, was mich singen machet, ist was im Himmel ist“.

Innenraum

Innenraum

Die Paul-Gerhardt-Kirche ist im Stil einer Saalkirche errichtet worden. Beim Eintritt in das 600 Sitzplätze umfassende Kirchenschiff besticht zunächst die Helligkeit und Weite des Raumes. Das Konzept des Baus ist einfach. Die hohen, fensterlosen Wände umschließen wie ein Hof den Innenraum. In ihm steht auf 18 schlanken Betonsäulen, die zwei schmale Seitenschiffe erzeugen, ein weißer Gewölbebaldachin. Zusammen mit den Mauern entstehen so zwei völlig unabhängige Begrenzungselemente. Die 16 halbkreisförmigen Fenster in den Gewölbebögen beleuchten den Raum fast indirekt und vermeiden jede Blendung. Gemäß dem Bibelwort „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ (Hebräer 13,14) erinnert der Baldachin in seiner zeltartigen Gestaltung die Gemeinde daran, dass sie als Kirche nicht endgültig auf der Erde bleibt, sondern als wanderndes Volk Gottes unterwegs zur Ewigkeit ist.

Die Deckenkonstruktion besteht aus Stahlbetonbindern, die auf den sechseckigen Säulen ruhen und an den Mauern aufgehängt sind. Zwischen den Bindern sind acht Tonnengewölbe gespannt, die nach spanischer Art aus zwei übereinander liegenden Schichten von 3 cm dicken Spezialziegeln ohne Schalung gemauert wurden. Durch die unterschiedlichen Krümmungsradien der Tonnen und der Stichkappen entstehen Verschneidungslinien, deren Bögen sich in den seitlich aus den Säulen herausgeführten Kabeln der kupfernen Lampen wiederholen.

Die roten Ziegelsteine der unverputzten, 50 cm starken Wände sind zu einem wirkungsvollen Teppichornament angeordnet. Dieser Kunstgriff wurde hier erstmalig angewandt, nachdem ihn Ludwig von der Stockholmer Markuskirche des Architekten Sigurd Lewerentz übernommen hat. Er wird fortan zu einem wichtigen Gestaltungsmittel im Münchner Kirchenbau. Die in bestimmten Abständen eingefügten Bänder mit Lochziegel bewirken nicht nur eine Gliederung der Wandfläche, sondern tragen mit den dahinter liegenden unterschiedlich tiefen Hohlräumen zur Verbesserung der Akustik bei.

Im Untergeschoss der Kirche befindet sich der 340 m² große Gemeindesaal mit Bühne und Nebenräumen, der vom Park aus durch ein kupferbeschlagenes Vorzeichen zugänglich ist.

Ausstattung

Altar mit Kerzenleuchtern und Kruzifix
Taufstein
Grundstein

Der Ziel- und Fixpunkt des Gotteshauses ist das große, knapp fünf Meter hohe silberne Triumphkreuz von Robert Lippl an der Altarwand, das – alles überragend – den Ostersieg Jesu verkündet. Auf 23 kreisförmigen Feldern sind verschiedene christliche Symbole (Kreuz, Stern, Kelch mit Kornähren, Weintrauben, Dreieck der Trinität, Fisch) angeordnet, im Schnittpunkt befindet sich das IHS-Zeichen, das Jesusmonogramm.

1981 schufen die in der Gemeinde lebenden Künstler Gisela Fichtner und Raimund Haas die beiden Wandteppiche „Ostern“ (links) und „Pfingsten“ (rechts) neben dem Kreuz. Ihr Format wurde bewusst als optische Verlängerung der Kreuzesarme gewählt und die Hintergrundfarbe des Stoffs auf die Ziegel und Fugen abgestimmt.

Im Besitz der Gemeinde befinden sich außerdem noch vier Passionsbilder von Walter Habdank (1967), auf denen das letzte Abendmahl, die schlafenden Jünger im Garten Gethsemane, die Verleugnung des Petrus und die Kreuzigung zu sehen sind. Die quadratischen Bilder werden in der Passionszeit zu Füßen des Kreuzes aufgehängt.

Der Altarraum steht um drei Stufen erhöht und nimmt die ganze Breite des Kirchenschiffs ein. In seiner Mitte steht der Altar auf einem eigenen zweistufigen Unterbau. Wie die Kanzel und der Taufstein besteht er aus Jurakalkstein und ist mit Bildhauerarbeiten von Robert Lippl geschmückt. Der Altar stellt symbolisch die Verbindung vom Alten zum Neuen Testament her. Über dem mit Weintrauben und Ähren verzierten Opferblock des Alten steht auf vier Füßen der fast drei Meter breite Abendmahlstisch des Neuen Bundes. Die zwölf filigranen Kerzenleuchter, die an die zwölf Apostel erinnern, und das provozierend abstrakt wirkende Altarkruzifix wurden von Herbert Altmann aus Schmiedeeisen angefertigt. Gewissermaßen als Gegengewicht zum großen Triumphkreuz darüber soll hier in Augenhöhe die Darstellung des Gekreuzigten auf die Verlorenheit der Welt und den Ernst des Erlösungswerkes Jesu Christi hinweisen.

Der zwölfeckige Taufstein erhielt seine Schale und den Kupferdeckel 1958 durch Peter Hartl. Die in die silberne Schale eingravierten drei Fische im Netz verweisen auf die Trinität.

Hinter dem Taufstein steht der große Osterkerzenleuchter mit der Heilig-Geist-Taube, den Hermann Kaspar in Zusammenarbeit mit Prof. Ludwig 1978 entworfen hat.

Die leicht schräg stehende Kanzel wiederholt in ihrem Grundriss das Sechseck der Säulen. Über den Füßen sind nach alter Tradition die Symbole (nach Hesekiel 1 und Offenbarung 4) der vier Evangelisten Matthäus (Engel), Markus (Löwe), Lukas (Stier) und Johannes (Adler) angebracht.

In der Seitenwand neben der Kanzel befindet sich der Grundstein, der mit dem Spruch „Einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“ (1. Korinther 3,11) und dem in lateinischen Zahlen angegebenen Datum 19. Mai 1955 versehen ist.

1997 wurde der von der koreanischen Künstlerin Yeun Hi Kim aus der Gemeinde gestaltete und geschenkte Fisch an der Westwand im Kirchenschiff aufgehängt. Auf den in gelb, blau, grün und rot gehaltenen Tafeln sind symbolisch der dritte (Erde und Wasser), vierte (Mond und Sonne), fünfte (Fisch und Vogel) und sechste (rot als Farbe des Blutes der Lebewesen) Schöpfungstag dargestellt. Der Fisch, der sich über die vier einzelnen Bilder hinzieht und sie verbindet, ist ein urchristliches Erkennungszeichen. In seiner griechischen Bezeichnung „Ichthys“ sind die Anfangsbuchstaben von „Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“ enthalten.

Wegen des hohen Stellenwerts der Kirchenmusik in der Gemeinde wurde die über eine Wendeltreppe zugängliche Empore an der Rückwand des Kirchenschiffs besonders weiträumig geplant. Sie bietet Platz für etwa 150 Personen und kann durch ihre tribünenartige Gestaltung für größere Konzert-Aufführungen verwendet werden. Der durch ein Gitter vom eigentlichen Kirchenschiff abgetrennte Vorraum unter der Empore war ursprünglich als Andachtsraum geplant und mit einem 1966 entfernten Altar vor der Fensterwand ausgestattet. Hier verdienen die Gedenktafeln für die Gefallenen der Gemeinde Beachtung.

Glocken

Im Campanile hängt ein fünfstimmiges Geläut. Zunächst kamen 1956 drei Glocken (fis1–a1–cis2) aus „Euphon“ (zinnfreie Bronze) auf den Turm, im Jahre 1959 folgten zwei weitere Glocken (e1 und h1) aus Glockenbronze. Alle Glocken wurden von Karl Czudnochowsky in Erding gegossen. Die von Prof. Högner festgelegte Tonfolge ist auf das Geläut der benachbarten Kirche St. Ulrich (gis1–h1–cis2) abgestimmt. Wegen enormer Turmschwankungen wurde das Geläut 1992 von der Firma Bachert saniert, mit neuen Holzjochen, Klöppeln und elektronischen Läutemaschinen versehen. 1997 erhielten die Joche der drei großen Glocken Obergewichte und alle fünf Glocken Gegengewichtsklöppel.

Nr.
 
Name
(Funktion)
Gussjahr
 
Gießer
 
Ø
(mm)
Gewicht
(kg)
Nominal
(16tel)
Inschrift
(Übersetzung)
1 Martin Luther
(Pfarrglocke)
1959 Karl Czudnochowsky 1190 930 e1 +2 „Ein feste Burg ist unser Gott.“
2 Paul Gerhardt
(Betglocke)
1956 Karl Czudnochowsky 1090 657 fis1 ±0 „Alles vergehet, Gott aber stehet ohn alles Wanken. Seine Gedanken, ein Wort und Wille hat ewigen Grund.“
3 Joh. Seb. Bach
(Mittagsglocke)
1956 Karl Czudnochowsky 925 394 a1 +2 „Soli Deo Gloria.“ (Gott allein die Ehre.)
4 Wilhelm Löhe
(Diakonieglocke)
1959 Karl Czudnochowsky 788 298 h1 +2 „Dienen will ich.“
5 Heinrich Schütz
(Taufglocke)
1956 Karl Czudnochowsky 720 187 cis2 +2 „Ehre sei Dir, Christe.“

Läuteordnung

Samstags um 15 Uhr wird der Sonntag eingeläutet. Zu den Sonntagsgottesdiensten gibt es ein Vorläuten jeweils 30 Minuten vor Beginn. Fünf Minuten vorher erklingt das Zusammenläuten wie am Tag zuvor zum Einläuten um 15 Uhr. Dabei variieren je nach Kirchenjahreszeit und Festgrad die Anzahl und/oder die musikalischen Zusammenstellungen (Motive) der Glocken. Jede der Glocken läutet zu bestimmten Anlässen solistisch:

  • Glocke 5: Während der Taufhandlung im Hauptgottesdienst
  • Glocke 4: Donnerstags nach dem Abendläuten (Gedächtnis an das Ölberggebet Jesu), freitags um 15 Uhr zur Sterbestunde Jesu am Kreuz
  • Glocke 3: Mittagsläuten um 12 Uhr, Vorläuten zu Werktagsgottesdiensten (30 Minuten vor Beginn)
  • Glocke 2: Frühläuten um 7 Uhr, Abendläuten um 20 Uhr, während des Vaterunsers/der Einsetzungsworte, zum Pastoralgebet, Vorläuten an Sonntagen (30 Minuten vor Beginn)
  • Glocke 1: Vorläuten an Festtagen (30 Minuten vor Beginn), festtags nach dem Abendläuten (Festtagsausläuten)

Orgel

Orgel
Rückpositiv

Der Blick vom Kirchenschiff zurück zur Empore wird beherrscht von der großen Orgel, die von Gerhard Schmid in Kaufbeuren nach der Disposition des damaligen Landeskirchenmusikdirektors Prof. Friedrich Högner gebaut und am 8. Juni 1969 eingeweiht wurde. Sie löste die Steinmeyer-Orgel von 1925 aus der alten Kirche ab. Auf Grund der enormen Tiefe der Empore mussten die Werke aus akustischen Gründen aufgeteilt werden: Haupt- und Brustwerk an der Rückwand, Rückpositiv und die beiden Pedaltürme an der Brüstung. Dies führte zu einer eindrucksvollen und sicher einmaligen Prospektgestaltung, die trotz der Dimension des Werkes nicht erdrückend wirkt, sondern sich harmonisch in die Gesamtarchitektur der Kirche einfügt. Die elektro-mechanische Orgel umfasst 43 klingende Register auf vier Manualen und Pedal sowie vier freie Kombinationen, die von einem fahrbaren Registerpult aus bedient werden können.

I Rückpositiv C–
Holzgedackt 8′
Prästant 4′
Rohrflöte 4′
Kleinpommer 2′
Quinte 11/3
Cymbel III 1/2
Krummhorn 8′
Tremulant
II Hauptwerk C–
Gedacktpommer 16′
Prinzipal 8′
Spitzflöte 8′
Oktave 4′
Koppelflöte 4′
Gemsquinte 22/3
Oktave 2′
Mixtur V 11/3
Trompete 8′
III Brustwerk C–
Bordun 16′
Holztraverse 8′
Schwebung 8′
Spitzgamba 8′
Prinzipal 4′
Nasat 22/3
Blockflöte 2′
Terz 13/5
Septime 8/7
Sifflöte 1′
None 8/9
Scharf V
Dulcian 16′
Fagott 8′
Schalmey 4′
Tremulant
Kleinpedal C–
Rohrpfeife 8′
Großnasat 51/3
Nachthorngedackt 4′
Gemshorn 2′
Großsept 31/5
Großterz 22/7
None 16/9
Tredecime 16/13
Oktave 1′
Tremulant
Pedal C–
Subbass 16′
Oktave 8′
Choralbass 4′
Choralbass 2′
Posaune 16′
Trompete 8′

Literatur

  • Alexander Schöttl (u.a.): Hundert evangelische Jahre. Paul-Gerhardt-Gemeinde München-Laim. 1903–2003. Hofmann, Dachau 2003.

Weblinks

 Commons: Paul-Gerhardt-Kirche (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alexander Schöttl (Stadtkirchner), S. 106.
48.13811111111111.499
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