Paul von Lettow-Vorbeck

Paul von Lettow-Vorbeck
Paul von Lettow-Vorbeck, 1904

Paul Emil von Lettow-Vorbeck (* 20. März 1870 in Saarlouis, Preußen; † 9. März 1964 in Hamburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie sowie Kommandeur der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika im Ersten Weltkrieg und Schriftsteller. Er stammt aus dem pommerschen Adelsgeschlecht von Lettow-Vorbeck.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Militärische Laufbahn

Lettow-Vorbeck trat am 7. Februar 1888 als Portepee-Fähnrich in das 4. Garde-Regiment zu Fuß ein, wurde 1889 Sekondeleutnant, 1895 Premierleutnant und 1901 Hauptmann. 1900/01 nahm er an der Zerschlagung der Boxerbewegung in China teil. In der Kolonie Deutsch-Südwestafrika nahm er zwischen 1904 und 1906 als Adjutant bei Generalstabschef Martin Chales de Beaulieu und als Kompaniechef an der Niederschlagung des Aufstands der Herero teil. Bereits im Herbst 1906 kehrte er allerdings wieder nach Deutschland zurück und wurde zum Großen Generalstab kommandiert. 1907 wurde er unter Beförderung zum überzähligen Major zum Adjutanten des Generalkommandos des 11. Armeekorps ernannt. Im März 1909 wurde er Kommandeur des II. Seebataillons in Wilhelmshaven. Als Oberstleutnant wurde er unter dem 18. Oktober 1913 zum Kommandeur der kaiserlichen Schutztruppe für Kamerun ernannt. Ehe er sein Kommando dort antreten konnte, erfolgte bereits die Kommandierung zur Vertretung des Kommandeurs der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika, der er seit 13. April 1914 auch formell als Kommandeur vorstand.

Kriegseinsatz in Deutsch-Ostafrika

Paul von Lettow-Vorbeck (links) in einer Fotomontage mit Heinrich Schnee

Im Ersten Weltkrieg gelang es ihm mit der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika, dieses bis 1916 erfolgreich gegen die Briten zu behaupten, wobei er in der Schlacht bei Tanga einen Landungsversuch zahlenmäßig überlegener Kräfte der Angloindischen Armee zurückschlug. Nachdem sowohl die Briten in Kenia wie auch Belgier im Kongo ihre Kräfte verstärkt hatten und ab Januar 1916 zur Großoffensive übergingen, musste sich die Schutztruppe schrittweise zurückziehen und war ab Ende 1916 in den Süden der Kolonie abgedrängt.

Lettow ging zu Guerilla-Taktiken über und manövrierte die alliierten Verbände durch Schnelligkeit und enorme Marschleistungen immer wieder aus. Im November 1917 zogen sich die Reste der deutschen Kolonialtruppen aus Deutsch-Ostafrika nach Mosambik (damals Portugiesisch-Ostafrika) zurück und führten dort ihren Buschkrieg fort. Dabei banden sie weiterhin erhebliche britische und vor allem südafrikanische Truppen, denen es nie gelang, die Schutztruppe entscheidend zu stellen. Sein Hauptgegner war lange Zeit der südafrikanische General Jan Christiaan Smuts, später ein lebenslanger Freund. Mitte 1918 kehrte Lettow-Vorbeck angesichts britischer Verstärkungen in Mosambik wieder nach Norden um und marschierte überraschend zurück nach Deutsch-Ostafrika. Er gelangte durch den Süden des Landes bis nach Nordrhodesien. Dort erfuhr er bei Kasama vom Waffenstillstand in Europa; hier wurde später ein Denkmal errichtet.

Bei seinen weißen Offizieren und Unteroffizieren sowie bei der deutschen Zivilverwaltung erzeugte er oft Unwille durch kriegsbedingte Befehle, die Einschränkungen des kolonialen Luxuslebens mit sich brachten. Mit dem Gouverneur Heinrich Schnee bestanden von Beginn an erhebliche Differenzen über die Kriegsziele: Während Schnee vor allem auf den Erhalt des Schutzgebietes in seinem Bestand Wert legte und dazu auch zu Konzessionen an die Briten bereit war, versuchte Lettow-Vorbeck, zur Entlastung der Front am Kriegsschauplatz in Europa möglichst viele alliierte Truppen auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz zu binden. Trotz einer vielfachen zahlenmäßigen Unterlegenheit kämpfte er mit seiner Truppe vom deutschen Mutterland isoliert weiter und war der einzige deutsche Kommandeur des Ersten Weltkrieges, der in britisches Gebiet eindrang.

Die menschlichen Verluste seiner und der alliierten Kriegsführung hatte vor allem die afrikanische Bevölkerung der Kolonie und der von ihm invadierten Kolonien Mosambik und Nordrhodesien zu tragen. Beide Seiten mieden direkte Gefechte und versuchten, einander den Nachschub abzuschneiden. So wurden umkämpfte Gebiete verwüstet, arbeitsfähige Männer und Lebensmittel weggenommen. Viele starben so an Hunger und Krankheiten. Die Rekrutierung von Trägern für Nachschub und Materialtransport im wegarmen Land durch alle kriegführenden Seiten kostete nach sachkundigen Schätzungen mindestens 100.000 Trägern das Leben.[1] [2]

Die Truppen Lettow-Vorbecks bestanden zum größten Teil aus einheimischen Askari. Nur einige hundert Deutsche kämpften in seiner Truppe und bildeten vor allem das Offizierskorps. Mitte 1915 wurden auch die Überlebenden der SMS Königsberg mit der geborgenen Schiffsartillerie und die Besatzung der Somali in seine Truppe eingegliedert.

Ende des Ersten Weltkriegs

Lettow-Vorbeck (Mitte) mit britischem Offizier, 1918

Am 13. November 1918, also zwei Tage nach dem Waffenstillstand in Europa, erfuhr der inzwischen zum Generalmajor ernannte Lettow-Vorbeck aus den Papieren eines gefangengenommenen britischen Motorradfahrers, der die Meldung den britischen Truppen überbringen sollte, vom Waffenstillstand und der angeordneten Übergabe der Schutzgebiete binnen eines Monats. Lettow-Vorbeck misstraute der Meldung, da er mangels Kommunikationsmöglichkeiten die Nachricht nicht vom deutschen Oberkommando bestätigen lassen konnte.

Schließlich traf aus Salisbury in Südrhodesien eine Bestätigung des Waffenstillstands ein, an der nicht zu zweifeln war. Am 18. November 1918 erfuhren dann die letzten kämpfenden Einheiten beider Seiten von der Waffenruhe in Europa. Man vereinbarte mit den Briten den gemeinsamen Abmarsch nach Abercorn südlich des Tanganjika-Sees, wo Lettow-Vorbeck am 25. November 1918 offiziell die Waffen niederlegte.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde ihm und den überlebenden 143 deutschen Soldaten im März 1919 in Berlin ein triumphaler Empfang bereitet. Im April 1919 übernahm er die Führung der dem Garde-Kavallerie-Schützen-Korps unterstehenden Marine-Division, zu dem auch das Schutztruppen-Regiment 1 gehörte. Am 30. Januar 1920 wurde ihm das Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens ausgehändigt.[3] Den höchsten preußischen Militärorden, den Pour le Mérite, hatte er bereits am 4. November 1916 erhalten, das Eichenlaub dazu am 10. Oktober 1917.

Freikorps und Kapp-Putsch

Paul von Lettow-Vorbeck und seine Ehefrau Martha (1919)

In Hamburg begannen am 23. Juni 1919 Aufstände wegen verdorbener Lebensmittel (die sogenannten Sülzeunruhen). Vier Tage nach Ende der Unruhen marschierte Lettow-Vorbeck mit dem „Korps Lettow“ am 1. Juli 1919 in Hamburg ein, obwohl bereits wieder die Ordnung hergestellt worden war. Von Lettow-Vorbeck trat mit seinem Korps der von Korvettenkapitän Hermann Ehrhardt geführten Marine-Brigade Ehrhardt als Divisionskommandeur bei. Entgegen falschen Behauptungen wurde Lettow-Vorbeck 1920 nicht wegen seiner Teilnahme am Kapp-Putsch vor ein Kriegsgericht gestellt, er wurde lediglich bis zur Klärung der Vorfälle beurlaubt. Aus dem Militärdienst wurde er mit einer Beförderung zum Generalleutnant unter Beibehaltung seiner Pensionsansprüche und mit dem ehrenden Recht, weiterhin seine Uniform tragen zu dürfen, erst im August 1920 aus der Reichswehr entlassen.

Ein Prozess vor dem Reichsgericht wegen angeblichen Hochverrats fand nicht statt; nach Voruntersuchung durch das Reichsgericht hinsichtlich der ihm vorgeworfenen Beteiligung an diesem Vorgang durch gutgläubige Unterstellung der von ihm befehligten Reichswehrbrigade 9 an General v. Lüttwitz als direkten Dienstvorgesetzten erging vom Reichsgericht Einstellungsbeschluss vom 20. Sept. 1920 (Quelle: Bundesarchiv N 103/55).

Weimarer Republik und Zeit des Nationalsozialismus

Bereits kurz nach Ende des Krieges veröffentlichte er zwei Bücher, die sich mit seiner Zeit in Ostafrika beschäftigten (s. u.) und heute kontrovers diskutiert werden. Darin forderte er die Rückgabe der Kolonien mit der Begründung, die Siegermächte hätten sie sich zur Erweiterung eigener Kolonialbestände einverleibt, von „Befreiung“ könne keine Rede sein. 1923 zog er nach Bremen, wo er als Großhandelskaufmann in der Firma Konrad Keller & Cie arbeitete.

Lettow-Vorbeck wohnte seit 1923 mehr als 20 Jahre bis 1945 in Bremen, Colmarer Straße. Er war Mittelpunkt der konservativen Kreise, und schon ab 1919 war er Mitglied der Bremer Ortsgruppe des Frontsoldatenbundes Stahlhelm.[4] Zudem war er Mitglied in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).

1926 konnte er durchsetzen, dass die ehemaligen Askari der deutsch-ostafrikanischen „Schutztruppe“ den seit 1917 noch ausstehenden Sold erhielten und außerdem eine kleine Rente, die auch später durch die Bundesrepublik Deutschland weitergezahlt wurde.

Von 1928 bis 1930 war er Abgeordneter der rechtskonservativen DNVP im Reichstag; im Juli 1930 wechselte er zur gemäßigten Volkskonservativen Vereinigung, dies ein Hinweis darauf, dass er nicht bereit war, den Rechtsruck der Partei unter ihrem seit 1928 amtierenden Vorsitzenden Alfred Hugenberg mitzutragen.

Er förderte den Bau des auch von ihm 1932 eingeweihten Reichskolonialehrendenkmals (heute Antikolonialdenkmal) in Bremen. Bei dem Einweihungsfestakt hielt er eine der Reden, die vor allem die Rückforderung der deutschen Kolonien zum Inhalt hatten.

Lettow-Vorbeck wurde 1933 von Hitler umworben und erfolglos zum Eintritt in die NSDAP aufgefordert. Die Leitung des ihm angebotenen Reichskolonialministeriums lehnte er ab. Gegen die Entlassung des Bremer Polizeioberst Caspari durch die Nationalsozialisten protestierte er im April 1933 erfolglos bei Reichspräsident Hindenburg. Trotzdem wurde er am 1. August 1933 zum Staatsrat in Bremen berufen, einer der höchsten Positionen der Stadt.

Im Juni 1934 sprengte ein SA-Rollkommando einen Vortrag von Lettow-Vorbeck vor ehemaligen Angehörigen der „Schutztruppe“, Mitgliedern des „Stahlhelms“ und Freunden, und verprügelte die Anwesenden einschließlich Lettow-Vorbeck. Sein Protest bei Hitler hatte keine größeren Folgen.

Lettow-Vorbeck (rechts) als Gast bei den großen Truppenmanövern bei Celle mit dem Befehlshaber des Wehrkreises VI Generalleutnant Günther von Kluge, September 1935

Propagandaminister Joseph Goebbels notierte am 21. Januar 1938 über Lettow-Vorbeck in seinem Tagebuch: „Auch so ein Reaktionär!“ Und wenig später: „Lettow-Vorbeck stänkert gegen den Staat und gegen die Partei. Ich lasse ihm das öffentliche Reden verbieten.“ So passte beispielsweise Lettow-Vorbecks öffentlich geäußerte Hochachtung vor den Askaris nicht ins rassistische Weltbild der Nationalsozialisten. Nachdem er wieder öffentlich reden durfte, vermied Lettow-Vorbeck verbale Attacken auf Staat und Partei und befasste sich ausschließlich mit Kolonialfragen und Kriegserinnerungen.

1938 wurde auch die Leeraner Kaserne und 1939 das Bremer Realgymnasium (heute Hermann-Böse-Gymnasium) nach ihm benannt. Lettow-Vorbeck erhielt am 27. August 1939, dem sogenannten Tannenbergtag, den Charakter als General der Infanterie verliehen.

Am 5. Juni 1940 fiel sein Sohn, Rüdiger von Lettow-Vorbeck, am 19. Oktober 1941 dessen Bruder Arnd. 1945 wurde das Haus Lettow-Vorbecks in Bremen durch einen Luftangriff zerstört. Er zog in den Kreis Eutin und dann nach Hamburg um.

Lettow-Vorbecks Verhältnis zum Nationalsozialismus scheint widersprüchlich. Einerseits begrüßte er Hitlers Machtergreifung und trat auch auf Veranstaltungen, insbesondere in der Kolonialfrage, bis 1938 als Redner auf, andererseits stießen seine regimekritischen Äußerungen bei den Nationalsozialisten auf Missfallen. So protestierte er in den Jahren 1933/34 gegen die Absetzung des Bremer Polizeikommandeurs Walter Caspari bzw. gegen die Eingliederung des „Stahlhelm“ in die SA.

Die Nationalsozialisten versuchten Lettow-Vorbecks Popularität für ihre Zwecke zu nutzen, dieser blieb seiner konservativ-reaktionären Haltung jedoch treu und setzte sich lediglich für die Rückgabe der Kolonien ein.[5] Als die Nationalsozialisten ab 1943 dem Kolonialrevisionismus zugunsten der Eroberung des „Lebensraumes Ost“ dann endgültig die Absage erteilten, wurde Lettow-Vorbeck für sie uninteressant.

Letzte Jahre

Im Auftrage einer Illustrierten bereiste er 1953 nochmals seine ehemaligen Wirkungsstätten in Afrika. Sein kurz danach veröffentlichtes Buch „Afrika, wie ich es wiedersah“ ist eine Rechtfertigung der Kolonialherrschaft. Zwar sollten „einmal die Eingeborenen sich auch ganz selbständig regieren“, räumte er ein, dies könne aber nur ein Fernziel sein: „Bis es soweit ist, ist europäische Führung notwendig; das sehen auch die verständigen Schwarzen ein.“[6] Er begrüßte auch das südafrikanische Apartheidsregime. 1956 wurde von Lettow-Vorbeck zum Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Saarlouis ernannt. 1957 erschienen seine Memoiren mit dem Titel „Mein Leben“. Da die Bundesregierung eine Rente nicht vorsah, sammelte sein Gegner aus dem Ersten Weltkrieg, Jan Christiaan Smuts, unter seinen Offizieren finanzielle Unterstützung für ihn. Als von Lettow-Vorbeck 1964 in Hamburg starb, ließ die Bundesregierung mit Hilfe der Bundeswehr zwei ehemalige „Askari“ als Staatsgäste einfliegen, damit diese „ihrem“ General die letzte Ehre erweisen konnten.[7] Einige Offiziere der Bundeswehr wurden für die Ehrenwache abkommandiert, und Verteidigungsminister Kai-Uwe von Hassel hielt die Trauerrede mit dem Kernsatz, der Tote sei wahrlich im Felde unbesiegt gewesen. Paul von Lettow-Vorbeck wurde in Pronstorf, Kreis Segeberg, Schleswig-Holstein auf dem Friedhof der Vicelinkirche beigesetzt.

Gedenken

Skelettrekonstruktion von Dysalotosaurus lettowvorbecki im Berliner Museum für Naturkunde

In mehreren deutschen Städten waren und sind Straßen nach Paul von Lettow-Vorbeck benannt. Auch Schulen[8] und Kasernen[9] erhielten seinen Namen.

Seit der Jahrtausendwende hat eine kritische Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Deutschlands zu Debatten über diese Namenspraxis geführt. Infolgedessen wurden in einer Reihe von Orten nach Lettow-Vorbeck benannte Straßen[10] und Einrichtungen[11] umbenannt.

Ein Dinosaurier trägt zu Ehren von Lettow-Vorbeck den Namen Dysalotosaurus lettowvorbecki. Zahlreiche, teils gut erhaltene Fossilien dieser Art wurden bei Ausgrabungen der Berliner Tendaguru-Expedition im damaligen Deutsch-Ostafrika zusammen mit weiteren Sauriern gefunden. Die Benennung erfolgte durch Hans Virchow (Sohn von Rudolf Virchow) im Jahre 1919.[12]

Werke

  • Meine Erinnerungen aus Ostafrika. Leipzig: Koehler, 1920
  • Heia Safari! – Deutschlands Kampf in Ostafrika. Leipzig: Koehler & Amelang 1920 (gekürzte Fassung des vorigen Titels)[13] Klappentext
  • Afrika, wie ich es wiedersah. Lehmann, München 1955.
  • Kwa Heri Bwana! Auf Wiedersehen, Herr. Klein, Lengerich 1954.
  • Mein Leben. Koehler, Biberach an der Riss 1957. online Auszüge
  • Als Herausgeber: Die Weltkriegsspionage: Authentische Enthüllungen über Entstehung Art, Arbeit, Technik, Schliche, Handlungen, Wirkungen und Geheimnisse der Spionage vor, während und nach dem Kriege auf Grund amtlichen Materials aus Kriegs-, Militär-, Gerichts- und Reichsarchiven. Vom Leben und Sterben, von den Taten und Abenteuern der bedeutendsten Agenten bei Freund und Feind, München (Moser) 1931, München (Justin Moser) 1931.

Literatur

  • Charles Miller: Battle for the Bundu: The First World War in German East Africa. London: Macdonald & Jane’s, 1974.
  • Edwin Palmer Hoyt: Guerilla: Colonel Von Lettow-Vorbeck and Germany’s East African Empire. New York: Macmillan, ca. 1981. ISBN 0-02-555210-4
  • William Stephenson: Der Löwe von Afrika. Der legendäre General Paul von Lettow-Vorbeck und sein Kampf um Ostafrika. München: Goldmann, 1984. ISBN 3-442-06719-7.
  • Byron Farwell: The Great War in Africa, 1914–1918, W. W. Norton & Company, 1989, ISBN 0-393-30564-3
  • John C. Stratis: A Case study in leadership. Colonel Paul Emil von Lettow-Vorbeck. Springfield, Va.: NTIS, 2002. Mikrofiche-Edition.
  • Thomas A. Crowson: When elephants clash. A critical analysis of Major General Paul Emil von Lettow-Vorbeck in the East African Theatre of the Great War. (Fort Leavenworth, Kan., Faculty of the US Army Command and General Staff College, Masterarbeit, 2003). Washington, DC: Storming Media, 2003. NTIS, Springfield, Va. 2003. Mikrofiche-Ausgabe.
  • Uwe Schulte-Varendorff: Kolonialheld für Kaiser und Führer. General Lettow-Vorbeck – Mythos und Wirklichkeit. Berlin: Ch. Links Verlag, 2006. ISBN 3-86153-412-6
  • Edward Paice: „Tip and Run“. The untold tragedy of the Great War in Africa. London: Weidenfeld & Nicolson, 2007. ISBN 978-0-297-84709-0; ISBN 0-297-84709-0.
  • Eckard Michels: „Der Held von Deutsch-Ostafrika“. Paul von Lettow-Vorbeck. Ein preußischer Kolonialoffizier. Schöningh, Paderborn u.a. 2008, ISBN 978-3-506-76370-9. (Rezension)
  • Christoph WaldeckerLettow-Vorbeck, Paul von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 820–839.
  • Joh. Schulz: Heia Safari. Lettow-Vorbecks Schutztruppe kämpft in Ostafrika (Soldatengeschichten aus aller Welt Nr. 41), München 1958.

Weblinks

 Commons: Paul Emil von Lettow-Vorbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vgl. John Iliffe, A Modern History of Tanganyika, S. 249 ff und 269 f. (Iliffe via google book search)
  2. Nach Kriegsende kamen die Opfer der 1918 eingeschleppten Spanische Grippe unter der kriegsgeschwächten Bevölkerung hinzu, deren Zahl auf 150.000 bis 190.000 geschätzt wird. D. Killingray, The Wind of Death: Mortality in Africa during the influenza pandemic 1918-1919, p.4 In welchem Maße die Kriegsführung deren Zahl erhöht hat, wird schwerlich genau festzustellen sein, da die Grippepandemie auch in vom Kriege weniger betroffenen Gebieten hoe Opferzahlen forderte.
  3. Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736-1918, Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee, Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S.423
  4. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 364.
  5. Christoph WaldeckerLettow-Vorbeck, Paul von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 820–839.
  6. Paul von Lettow-Vorbeck: Afrika, wie ich es wiedersah. Lehmanns, München 1955, S. 13
  7. Uwe Schulte-Varendorff: Kolonialheld für Kaiser und Führer. General Lettow-Vorbeck – Mythos und Wirklichkeit. Ch. Links, Berlin 2006, S. 125
  8. So in Marl (heute Bonifatiusschule), Bremen (heute: Hermann-Böse-Gymnasium)
  9. so in Leer, Hamburg-Jenfeld, Bremen, Bad Segeberg und Wentorf bei Hamburg
  10. Der Stadtrat von Saarlouis hat im Frühjahr 2010 die „Von-Lettow-Vorbeck-Straße“ in „Walter-Bloch-Straße“ bzw. „Hubert-Schreiner-Straße“ umbenannt.Stadtrat beschließt neue Straßennamen, in: Saarbrücker Zeitung, 3. Mai 2010. In Hannover wurde die Umbenennung der „Lettow-Vorbeck-Allee“ in „Namibia-Allee“ erst nach einer verwaltungsgerichtlichen Auseinandersetzung vorläufig beendet; das Urteil vom 3. März 2011 ist jedoch noch nicht rechtskräftig; Berufung kann vor dem OVG beantragt werden.Lettow-Vorbeck-Allee wird zur Namibia-Allee, Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Hannover, 3. März 2011. In Wuppertal, Cuxhaven, Mönchengladbach, Radolfzell, Bünde und Halle (Westf.) gibt es noch nach Lettow-Vorbeck benannte Straßen.
  11. Seinen Namen trug die Kaserne im ostfriesischen Leer, bis sie im Herbst 2010 in „Evenburg-Kaserne“ umbenannt wurde.(Bericht zur Umbenennung der Kaserne). Die Lettow-Vorbeck Kaserne in Bad Segeberg schloss am 31. Dezember 2008 endgültig ihre Tore, seither ist das Gelände ungenutzt. Die ehemalige Lettow-Vorbeck Kaserne in Hamburg-Jenfeld wird nicht mehr als Kaserne geführt. Kleinere Bereiche der Liegenschaft werden noch durch die Bundespolizei und die Universität der Bundeswehr Hamburg genutzt. Sie wird zur "New Jenfeld City" umgebaut. Die Bundeswehr führt die restlichen Gebäude unter der Bezeichnung "Jenfelder Bereich". Die historischen Gebäude mit Fassadenmotiven mit Bezügen zu den Kolonialtruppen sollen erhalten bleiben.(Neues Wohnen in Hamburg)
  12. Ben Creisler: Dinosauria Translation and Pronunciation Guide. Abgerufen am 10 November 2011.
  13. Walter von Ruckteschell verfasste als Ghostwriter einen Großteil von Lettow-Vorbecks erfolgreichem Buch Heia Safari! Deutschlands Kampf in Ostafrika, zu dem er offiziell nur die Illustrationen lieferte. Siehe dazu Vertrag mit dem Verlagshaus: Uwe Schulte-Varendorff: Kolonialheld für Kaiser und Führer. General Lettow-Vorbeck – Mythos und Wirklichkeit. Ch. Links Verlag, 2006, ISBN 978-3-86153-412-9, S. 104

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