Paycheck – Die Abrechnung

Paycheck – Die Abrechnung
Filmdaten
Deutscher Titel: Paycheck – Die Abrechnung
Originaltitel: Paycheck
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Länge: 114 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: John Woo
Drehbuch: Dean Georgaris
Produktion: Stratton Leopold, David Solomon, John Woo
Musik: James McKee Smith, John Powell, John Ashton Thomas
Kamera: Jeffrey L. Kimball, Gregory Lundsgaard
Schnitt: Christopher Rouse, Kevin Stitt
Besetzung

Paycheck – Die Abrechnung (Originaltitel: Paycheck) ist ein US-amerikanischer Spielfilm der Gattung Science-Fiction aus dem Jahr 2003. Der Regisseur war John Woo, das Drehbuch schrieb Dean Georgaris anhand der gleichnamigen Kurzgeschichte des US-amerikanischen Autors Philip K. Dick. Die Hauptrollen spielten Ben Affleck und Uma Thurman.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Ingenieur Michael Jennings beschäftigt sich mit dem Reverse Engineering komplexer technischer Geräte, um diese dann für die Konkurrenz des Herstellers nachzubauen. Danach wird die Zeit der Auftragsbearbeitung, meistens einige Wochen, aus seinem Gedächtnis gelöscht.

Eines Tages bietet ihm sein früherer Bekannter James Rethrick eine Millionensumme, die Auftragszeit soll diesmal drei Jahre betragen. Nach dieser Zeit erfährt Jennings, dass er zwischenzeitlich auf das Geld verzichtet und statt dessen für sich ein Kuvert mit einer kuriosen Sammlung von offensichtlich wertlosen Gegenständen hinterlassen hat. Gemeinsam mit der ebenfalls für Rethrick arbeitenden Wissenschaftlerin Rachel Porter versucht er herauszufinden, warum er freiwillig auf das Geld verzichtet hat.

Bald darauf wird er von der Polizei unter Mordverdacht verhaftet. Mithilfe der Zigaretten aus dem Kuvert kann er jedoch entkommen. Nach und nach helfen ihm die weiteren Gegenstände aus dem Umschlag, der Wahrheit auf die Spur zu kommen: Jennings hat in den drei Jahren ein Gerät gebaut, mit dem man die Zukunft sehen kann. Das Gerät hat einen Atomkrieg prophezeit, der erst durch eben diese Voraussage ausgelöst werden wird. Jennings hat erkannt, dass er nur durch den Verzicht auf die Millionen und die damit verbundene Suche nach der Wahrheit dieses Schicksal abwenden konnte. Er beschließt nun, die Maschine zu zerstören. Während Jennings und Porter von Killern gejagt werden, lässt ihn die Polizei nun gewähren. Die Maschine wird zerstört, ein Lottoschein, auf den der Hauptgewinn fällt, sichert Jennings und Porter eine Millionensumme.

Kritiken

Peter Travers bezeichnete den Film in der Zeitschrift Rolling Stone vom 23. Dezember 2003 als einen „hinkenden“ („limp“) Abklatsch des Films Minority Report. Ben Affleck wirke „klumpig“ („lumpish“), die Bandbreite der Rolle von Uma Thurman sei „reduziert“. Travers verspottete die Regie von John Woo als eine „Selbstparodie“. [1]

Cinema schreibt: "Regisseur John Woo schwebte wohl so etwas wie ein Hitchcock-Thriller mit Hightech-Touch vor, bringt aber nur eine gedehnte Variante des Lauf-Werks "Auf der Flucht" zustande. [...] Die Grundkonstellation [...] spielt mit Motiven von Hitchcocks "Der unsichtbare Dritte", die mit John-Woo-typischen Actioneinlagen und einigen netten Effekten aufgemöbelt werden. Doch das Skript [...] neigt zu selbstreferenziellen Wiederholungen, und auch Uma Thurman bleibt in der Rolle von Jennings’ Gespielin Rachel ungewohnt blass.[2]

Auszeichnungen

Ben Affleck bekam für diese Rolle und für die Filme Liebe mit Risiko – Gigli (2003) sowie Daredevil (2003) die Goldene Himbeere. Der Film gewann den Preis Key Art Award und wurde für den Saturn Award der Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films nominiert.

Hintergründe

Die Produktion des Films kostete schätzungsweise 60 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 53,8 Millionen US-Dollar ein.[3]

Quellen

  1. Filmkritik von Peter Travers
  2. http://www.cinema.de/film_aktuell/filmdetail/film/?typ=inhalt&film_id=434343
  3. Box office / business für Paycheck, abgerufen am 21. August 2007

Weblinks


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