Pepsi Red Code

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Pepsi ist die Kurzform für „Pepsi-Cola“, ein koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk der Firma PepsiCo, Inc.. Pepsi ist der Hauptkonkurrent von Coca-Cola und in manchen Ländern erfolgreicher. Der deutsche Sitz ist in Neu Isenburg/Hessen. Der Hauptsitz in den USA liegt im Bundesstaat New York.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Pepsi-Cola wurde 1898 vom Apotheker Caleb Bradham in New Bern, North Carolina entwickelt. Zunächst benannte er das Getränk in Anlehnung an seinen eigenen Namen Brad's Drink. Am 28. August desselben Jahres benannte er es jedoch in Pepsi Cola um. Der Name geht auf das Enzym Pepsin zurück, das in der Kolanuss enthalten ist und mit dem eine darm- und gesundheitsfördernde Wirkung der Cola suggeriert werden sollte. Einer anderen Quelle folgend geht der Name auf den Fachbegriff für Verdauungsprobleme, Dyspepsie, zurück. Damit wäre Pepsi der einzige bekannte Markenartikel, der nach einer Krankheit benannt ist.

Das Unternehmen hatte zunächst eine sehr wechselhafte Geschichte, wechselte mehrfach den Besitzer und stand einige Male kurz vor dem Bankrott. Der Durchbruch gelang, als man sich in der Rezessionszeit der 1930er Jahre konsequent als Billigmarke etablierte, indem man das Produkt zum selben Preis wie Coca Cola, aber in doppelt so großen Flaschen anbot und durch eine massive Werbekampagne bekannt machte. Aus dieser Zeit stammt der legendäre Radio-Werbejingle „Pepsi Cola hits the spot, twelve full ounces, that's a lot. Twice as much for a nickel too – Pepsi Cola is the drink for you!“, der zu einem Gassenhauer wurde (sinngemäß: „Ganze zwölf Unzen – das ist 'ne Menge. Doppelt so viel, auch nur für einen Nickel (= 5 US-Cent) – Pepsi Cola ist das Getränk für dich.“)

In den 1950er Jahren gelang dann der Wechsel von der Billigmarke zu einem Premium-Produkt. Der glamouröse Filmstar Joan Crawford, die Gattin des damaligen Vorstandsvorsitzenden Steele, fungierte als Zugpferd einer großangelegten Werbekampagne. Auch das Design änderte sich. Man präsentierte das Getränk in formschönen Einwegflaschen mit einem bunten Etikett aus Papier. Nun waren es die Mehrwegflaschen des Konkurrenten Coca-Cola, die mit dem aufgedruckten schlichten Schriftzug und ihrer oft abgewetzten Oberfläche billig wirkten. Der wachsende Erfolg von Pepsi machte Coca-Cola zunehmend nervös. Pepsi wurde in dieser Zeit als „Negergesöff“ gebrandmarkt, da es billiger und somit bei der schwarzen Bevölkerung weiter verbreitet war als Coca-Cola. Richtig erfolgreich wurde Pepsi aber erst Ende der 1980er, als sie im Zuge eines Re-Designs der Marke mit einer unter dem Motto „Project Blue“ laufenden riesigen Werbekampagne, für die unter anderem Cindy Crawford gewonnen werden konnte, den Marktführer angriffen (siehe Cola-Krieg). Pepsi-Cola war das einzige Cola-Getränk, das in der Sowjetunion abgefüllt wurde.

Produkt

Als Zutaten werden auf der Verpackung Wasser, Zucker, Kohlensäure, Farbstoff Zuckerkulör (E 150d), Säuerungsmittel Phosphorsäure, Koffein und Aroma angegeben. Laut eigener Aussage des Herstellers PepsiCo, Inc. stehen die drei Farben weiß, blau und rot des Etiketts für die Nationalfarben der USA, die Pepsi damit im 2. Weltkrieg unterstützen wollte. Außerdem existiert eine veränderte Form namens Pepsi Ice. Dieses Getränk existiert erst seit 2007 und besteht laut Hersteller aus Pepsi mit Apfelgeschmack. Pepsi Ice gibt es zurzeit nur in der Tschechischen Republik. Anfang der 1990er Jahre gab als Alternative zu den gängigen Pepsi-Produkten zusätzlich „Crystal Pepsi“. Dieses Getränk enthielt weder Koffein, Zucker noch Farb- oder Konservierungsstoffe – bei kaum verändertem Geschmack. Die Produktion wurde jedoch bald wieder eingestellt. Das Produkt wurde in Deutschland nur kurz und in Österreich gar nicht angeboten.

Gesundheit

Die Framingham Osteoporosis Study von 2006[1] legt den Verdacht nahe, dass eine häufige Einnahme von Cola-Getränken, nicht aber von anderen kohlensäurehaltigen Getränken, bei Frauen zu einer deutlichen Schwächung der Knochen führt. Das wird von den Erstellern der Studie auf den hohen Anteil von Phosphorsäure zurückgeführt, die den Körper an der Aufnahme von Kalzium hindert und die Ausscheidung des Minerals fördert. Auch das in Cola enthaltene Koffein wurde in der Vergangenheit bereits mit Osteoporose in Verbindung gebracht. Ebenso hat die Studie ergeben, dass die Einnahme von koffeinfreier Cola von Teilen der Probanden sich weniger stark auf den Mineralstoffgehalt der Knochen ausgewirkt hat.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Framingham Osteoporosis Study: Colas, but not other carbonated beverages, are associated with low bone mineral density in older women

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