Pierbach

Pierbach
Pierbach
Wappen von Pierbach
Pierbach (Österreich)
Pierbach
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Freistadt
Kfz-Kennzeichen: FR
Fläche: 22,7 km²
Koordinaten: 48° 21′ N, 14° 45′ O48.34722222222214.755555555556494Koordinaten: 48° 20′ 50″ N, 14° 45′ 20″ O
Höhe: 494 m ü. A.
Einwohner: 995 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km²
Postleitzahl: 4282
Vorwahl: 07267
Gemeindekennziffer: 4 06 13
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dorfstraße 22
4282 Pierbach
Website: www.pierbach.at
Politik
Bürgermeister: Martin Mayringer (ÖVP)
Gemeinderat: (2009)
(13 Mitglieder)
8 ÖVP, 5 SPÖ
Lage der Gemeinde Pierbach im Bezirk Freistadt
Bad Zell Freistadt Grünbach Gutau Hagenberg im Mühlkreis Hirschbach im Mühlkreis Kaltenberg Kefermarkt Königswiesen Lasberg Leopoldschlag Liebenau Neumarkt im Mühlkreis Pierbach Pregarten Rainbach im Mühlkreis Sandl Sankt Leonhard bei Freistadt Sankt Oswald bei Freistadt Schönau im Mühlkreis Tragwein Unterweißenbach Unterweitersdorf Waldburg Wartberg ob der Aist Weitersfelden Windhaag bei Freistadt OberösterreichLage der Gemeinde Pierbach im Bezirk Freistadt (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Ortszentrum von Pierbach
Ortszentrum von Pierbach
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Pierbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Freistadt im Mühlviertel mit 995 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Pregarten.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Pierbach liegt auf 494 Metern Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,3 Kilometer, von West nach Ost 8,6 Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 22,8 Quadratkilometer. 10,2 Prozent der Fläche sind bewaldet, 11,6 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile

  • Mühltal
  • Naarntal
  • Niederhofstetten
  • Oberhofstetten
  • Pierbach
  • Sonnleitn
  • Kl. Höfnerberg
  • Gr. Höfnerberg
  • Hinterhütten

Nachbargemeinden

Schönau Unterweißenbach
Nachbargemeinden Königswiesen
Bad Zell Rechberg St. Thomas

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Schwarz eine silberne, erniedrigte und eingeschweifte Deichsel, überhöht von einem fünfmal von Rot und Silber im Bogenschnitt schräg geteilten Schild. Das rot-silberne Schild stellt das Wappen der Kappeller, den ehemaligen Herren der Ruine Ruttenstein dar. Die Deichsel bedeutet so viel wie der Zusammenfluss der kleinen und der großen Naarn. Gemeindefarben: Rot-Weiß

Geschichte

Ursprünglich Ostteil des Herzogtums Bayern, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Politik

Bürgermeister seit 9.Jänner 2009 ist Ing. Martin Mayringer von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 989 Einwohner, 2001 dann 985, 2008 schließlich 1009 Einwohner.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Pierbach: Die Pfarrkirche von Pierbach ist dem Hl. Quirinus von Neuss geweiht. Urkundlich 1150 erwähnt, wurde Pierbach 1372 zur Pfarre erhoben. Das Patronat über die Pfarre übte seit 1688 der jeweilige Inhaber der Herrschaft Ruttenstein aus. Die Kirche ist eine romanisch/gotische 3-schiffige Staffelkirche mit einem gotischen Altarraum, Kirchturm und spätgotischen Seitenschiffen. Im Inneren befinden sich Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert. Der Hochaltar (Kreuzigungsgruppe) aus dem Umkreis des Meinrad Guggenbichler. Die barocke Seitenaltäre stammen aus dem Jahr 1680, die Kanzel aus dem 17./18. Jahrhundert. Die Orgel ist ein Werk Herbert Gollinis aus dem Jahr 1971 (2 Manual, 10 Register). Verschiedene Einzelfiguren in der Kirche stammen aus der Gotik (um 1500), bzw. aus dem 17. Jahrhundert (Umkreis Zürn)
  • Augenbründl: Eine etwas außerhalb des Ortes gelegene Quelle, die in der Vergangenheit bei Augenerkrankungen als Heilquelle genutzt wurde. Das ursprünglich sich dort befindliche Holzkreuz wurde in den 1960ern durch einen Bildstock ersetzt.
  • Burgruine Ruttenstein: Ehemalige Burganlage, die 1160 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

Literatur

Weblinks

 Commons: Pierbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Pierbach — 48° 20′ 50″ N 14° 45′ 20″ E / 48.3472, 14.7556 …   Wikipédia en Français

  • Pierbach — Infobox Ort in Österreich Art = Gemeinde Name = Pierbach Wappen = lat deg = 48 | lat min = 20 | lat sec = 50 lon deg = 14 | lon min = 45 | lon sec = 20 Lageplan = Bundesland = Oberösterreich Bezirk = Freistadt Höhe = 494 Fläche = 22.7 Einwohner …   Wikipedia

  • Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pierbach — Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pierbach enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in Pierbach. Inhaltsverzeichnis 1 Denkmäler 2 Legende 3 Quellen 4 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Ruttenstein — p3 Burgruine Ruttenstein Ruine Ruttenstein, Bergfried Entstehungszeit: 12. Jahrhundert …   Deutsch Wikipedia

  • Ruttenstein — p3 Burgruine Ruttenstein Ruine Ruttenstein, Bergfried Entstehungszeit: 12. Jahrhundert …   Deutsch Wikipedia

  • Burgruine Ruttenstein — p3 Burgruine Ruttenstein Ruine Ruttenstein Entstehungszeit: 12. Jahrhunde …   Deutsch Wikipedia

  • Herren von Machland — Die Herren von Perg und Machland befanden sich im Gefolge der Babenberger Markgrafen Die Herren von Perg sind eine ursprünglich edelfreie Familie, die sich ab 1025 im Machland ansiedelte und im 11. und 12. Jahrhundert im Gefolge der mit ihnen… …   Deutsch Wikipedia

  • Herren von Perg — Die Herren von Perg und Machland befanden sich im Gefolge der Babenberger Markgrafen Die Herren von Perg sind eine ursprünglich edelfreie Familie, die sich ab 1025 im Machland ansiedelte und im 11. und 12. Jahrhundert im Gefolge der mit ihnen… …   Deutsch Wikipedia

  • Rechberg (Oberösterreich) — Rechberg …   Deutsch Wikipedia

  • Haid (Gemeinde Königswiesen) — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”