Pitch Black – Planet der Finsternis

Pitch Black – Planet der Finsternis
Filmdaten
Deutscher Titel: Pitch Black – Planet der Finsternis
Originaltitel: Pitch Black
Produktionsland: USA, Australien
Erscheinungsjahr: 2000
Länge: ca. 112 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: David Twohy
Drehbuch: Jim Wheat,
Ken Wheat
Produktion: Tom Engelman,
Scott Kroopf,
Tony Winley
Musik: Graeme Revell
Kamera: David Eggby
Schnitt: Rick Shaine,
Dennis Virkler
Besetzung

Pitch Black – Planet der Finsternis (2000) ist ein US-amerikanischer Science Fiction-Film von Regisseur David Twohy, in dem Vin Diesel erstmals die Rolle des Schwerverbrechers Richard B. Riddick verkörperte.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Durch einen einschlagenden Meteoritenschauer wird das Notfallsystem des interstellaren Frachters Hunter Gratzner ausgelöst und die im Kälteschlaf reisende Besatzung geweckt. Der Kapitän wird von den das Schiff durchsiebenden Kleinstasteroiden getötet. Das Schiff ist vom Kurs abgekommen und in die Schwerkraft eines Dreifachsternsystems geraten. Die Andockpilotin Carolyn Fry muss das Schiff unter schwerem Zeitdruck notlanden und sprengt dabei Triebwerks- und Frachtsektion ab, nur knapp kann der Navigator verhindern, dass sie auch die noch immer schlafenden Passagiere opfert. Mit größter Mühe gelingt eine Notlandung auf einem wüstenhaften Planeten, wobei das Schiff irreparabel beschädigt wird und die meisten der 40 Passagiere umkommen. Es überleben neun Menschen – darunter der berüchtigte Schwerverbrecher Richard B. Riddick, der von dem Kopfgeldjäger Johns gefangen und auf diesem Schiff transportiert wurde.

Die kleine Gruppe muss bald erfahren, dass die größte Gefahr nicht von dem vorerst ausgerissenen Mörder ausgeht. Unter der kargen Oberfläche des Wüstenplaneten leben albtraumhafte Geschöpfe, die jegliche Form von Licht nicht ertragen. Dies scheint jedoch zur Zeit kein Problem zu sein, da dank dreier Sonnen immer Tag auf dem Planeten herrscht. Es gelingt Fry und Johns, Riddick vorerst auf ihre Seite zu ziehen. Da Riddick für Johns lebend das Doppelte wert ist, macht sich ersterer keine Illusionen, dass er die ihm für seine Kooperation versprochene Freiheit auch erhalten werde. Auch begegnet er Fry mit einem gewissen Respekt, nachdem er belauscht hat, dass sie ohne weiteres bereit war, die Passagiere zu opfern, um bei der Bruchlandung selbst eine höhere Überlebenschance zu haben.

Die Schiffbrüchigen entdecken eine verlassene geologische Forschungsstation und finden heraus, dass deren Bewohner bei einer sich alle 22 Jahre wiederholenden Sonnenfinsternis von den Monstern getötet wurden. Leider steht eine erneute Finsternis kurz bevor. Da sich die Planeten über lange Zeit parallel bewegen werden, können sie sich nicht einfach irgendwo verkriechen, bis wieder Tag wird. Sie finden ein Rettungsschiff und versuchen, die Energiezellen ihres zerstörten Schiffes zu bergen, und zwar mit einem solargetriebenen Fahrzeug im letzten Sonnenlicht; nur ist die Sonnenfinsternis schneller, und die Überlebenden sind im Wrack des Schiffes gefangen, während die Dunkelheit draußen sich mit Hunderten von Raubtieren füllt. In der darauf folgenden Dunkelheit ist Riddick, dank seiner operativ veränderten Nachtaugen, als einziger in der Lage, sich zu orientieren. Mit ihm als Führer und mit allem Licht, das sie auftreiben können, machen sie sich auf den ziemlich hoffnungslos scheinenden Rückweg.

Nachdem die Lage immer kritischer wird und die Gruppe auf sechs Leute geschrumpft ist, will Johns den Bestien zur Ablenkung ein Kind opfern und fordert Riddick auf, dieses zu ermorden, während er die Gruppe in Schach halten wolle. Stattdessen kommt es aber zum Kampf zwischen den beiden. Johns wird in der Finsternis von einem Monster gefressen. Riddick entkommt. Nachdem die Gruppe noch weiter geschrumpft ist, lässt er die überlebenden drei Leute in einer Höhle zurück und schafft es alleine in die Station zurück. Er kümmert sich nicht mehr um die Verlassenen und beginnt mit den Startvorbereitungen. Im letzten Moment wird er von Fry gestoppt. Sie weigert sich, mit ihm fortzufliegen, und überzeugt ihn, auch die beiden anderen mit an Bord zu holen. Bei einem letzten Kampf eilt sie dem verletzten Riddick zur Hilfe – und kommt dabei selbst ums Leben. Zu dritt fliehen die Überlebenden schließlich von diesem Planeten der – wenigstens zeitweiligen – Finsternis.

Hintergrund

Drehorte

Alle Außenszenen des Films wurden in Australien um die Wüstenstadt Coober Pedy gedreht.

Fortsetzung

Nachdem Pitch Black das Doppelte seiner Produktionskosten eingespielt hatte und in der Fangemeinde sehr gut angekommen war, begannen die Macher schnell, eine Fortsetzung zu planen. 2004 kam dann Riddick: Chroniken eines Kriegers in die Kinos, der allerdings nicht einmal seine Kosten einspielen konnte. Die DVD des Films, zusammen mit dem Zeichentrick-Kurzfilm Riddick: Krieger der Finsternis und dem Videospiel The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay, wurde jedoch ein großer Erfolg.

Kritik

Lexikon des Internationalen Films: Solide inszenierter Science-Fiction-Horrorfilm, der die Standards des Genres in einer eigenständigen Story zu verbinden weiß. Sorgfältig in der visuellen Gestaltung, interessant in der Anlage der Hauptfigur.[1]

Auszeichnungen

  • 1999 wurde der Film für den Saturn Award in der Kategorie Bester Science-fiction-Film nominiert.
  • Kameramann David Eggby wurde 2001 von der Australian Cinematographers Society als Kameramann des Jahres ausgezeichnet. Des weiteren erhielt er den Golden Tripod.

Quellen

  1. http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=513433&sucheNach=titel

Weblinks


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