Preußische T 40

Preußische T 40
Baureihe 99.18
(preußische T 40)
Nummerierung: 99 181–183
Anzahl: 3
Hersteller: Orenstein & Koppel
Baujahr(e): 1923
Ausmusterung: 1969
Bauart: E h2t
Gattung: K 55.8
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer: 8.926 mm
Höhe: 3.560 mm
Breite: 2.420 mm
Gesamtradstand: 4.180 mm
Leermasse: 28,5 t
Dienstmasse: 37,3 t
Reibungsmasse: 37,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 250 PSi / 184 kW
Anfahrzugkraft: 59,82kN
Kuppelraddurchmesser: 850 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Kolbenhub: 450 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 1,01 m²
Strahlungsheizfläche: 4,4 m²
Überhitzerfläche: 16,00 m²
Verdampfungsheizfläche: 36,00 m²
Wasservorrat: 5,0 m³
Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle

Die als T 40 geplanten Dampflokomotiven der Baureihe 99.18 wurden für den Betrieb auf der Feldabahn in Thüringen gebaut. Die Fahrzeuge wurden allerdings nicht mehr an die Preußische Staatseisenbahnen geliefert, da diese bereits 1920 in der DRG aufgegangen war. Demzufolge erhielten die Lokomotiven auch keine preußischen Bezeichnungen, sondern wurden sofort als 99 181 bis 99 183 in das Nummernschema der Reichsbahn eingereiht.

Die T 40 wurden auf der Feldabahn zusammen mit den älteren Maschinen der Baureihe T 33 eingesetzt. Insgesamt wurden drei Maschinen geliefert.

Die Räder der drei mittleren Achsen waren über äußere Kuppelstangen miteinander gekoppelt, die Endachsen (Bauart Luttermöller mit seitlicher Verschiebbarkeit) wurden über innenliegende Zahnräder von den weiter mittig liegenden Achsen angetrieben.

Die Loks verblieben bis 1934 auf der Feldabahn. Nach der Umspurung kamen alle drei Maschinen zur Bahnstrecke Hildburghausen–Lindenau-Friedrichshall. 1944 wurde 99 183 nach Eisfeld verbracht und dort aus auf der Strecke nach Schönbrunn eingesetzt. Später ging diese zur Spreewaldbahn. Den letzten Einsatz hatte sie 1969 auf der Strecke der ehemaligen Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn. Die letzten Jahre waren die Zahnräder zu den Endachsen ausgebaut, sie liefen als Laufachse. Die beiden anderen Lokomotiven gelangten 1946 zusammen mit den restlichen Fahrzeugen und dem Gleismaterial der Heldburger Schmalspurbahn als Reparation in die Sowjetunion, wo sich ihre Spur verliert.

Literatur

  • Schmidt, Markus; Dr. Thielmann, Georg: Die Feldabahn. Von der ersten Meterspurbahn Deutschlands zur seinerzeit modernsten Nebenbahn der RBD Erfurt. EK-Verlag, Freiburg 1998, ISBN 3-88255-434-7
  • Löhner, Hans: Das "Bimmelbähnle" von Hildburghausen nach Lindenau-Friedrichshall. Verlag Michael Resch, 2000, ISBN 3-9805967-5-3



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