Pyren

Pyren
Strukturformel
Struktur von Pyren
Allgemeines
Name Pyren
Andere Namen

Benzo[def]phenanthren

Summenformel C16H10
CAS-Nummer 129-00-0
Kurzbeschreibung

In reinem Zustand farblose Kristalle[1]

Eigenschaften
Molare Masse 202,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,27 g·cm−3 (23 °C)[2]

Schmelzpunkt

156 °C[2]

Siedepunkt

394 °C[2]

Dampfdruck

65 mPa (63,5 °C)[2]

Löslichkeit
  • unlöslich in Wasser (0,135 mg·l−1 bei 25 °C)[2]
  • löslich in Diethylether und aromatischen Lösungsmitteln[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 302-332-413
EUH: keine EUH-Sätze
P: 261-​273-​301+312-​304+340-​312-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38-53
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Pyren ist ein gelber, pulvriger Feststoff. Pyren gehört zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Auguste Laurent synthetisierte Pyren zum ersten Mal.

Pyren kommt im Steinkohlenteer vor. Es ist als reizend eingestuft, es rötet Haut und Augen, ein MAK-Wert ist dennoch nicht festgelegt. Pyren kann aus Ethin und Wasserstoff beim Durchleiten eines Gemisches durch Porzellanröhrchen bei 650 °C hergestellt werden.[3]

Es wird als Sondenmolekül in der Fluoreszenzspektroskopie verwendet.

Einzelnachweise

  1. a b Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  2. a b c d e f g h Eintrag zu CAS-Nr. 129-00-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 16.01.2008 (JavaScript erforderlich).
  3. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1145.

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