RSC Cronenberg

RSC Cronenberg
RSC Cronenberg
Voller Name RSC Cronenberg e. V.
Gegründet 7. August 1954
Stadion Alfred-Henckels-Halle
Plätze ca. 700
Präsident Peter Stroucken
Trainer Sven Steup (Herren)
Michael Witt (Frauen)
Homepage www.rsc-cronenberg.de
Liga Bundesliga
2009/10 1. Platz (Männer)
1. Platz (Frauen)
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der RSC Cronenberg (offiziell: Rollschuh-Club Cronenberg e. V.) ist ein Sportverein aus Wuppertal-Cronenberg, der die Abteilungen Rollhockey, Rollkunstlauf sowie Inlinehockey anbietet. Er gehört, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen, zu den besten Rollhockey-Mannschaften Deutschlands.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der lange Weg in die Eigenständigkeit

Am 7. August 1954 wurde der RSC Cronenberg im Wuppertaler Süden gegründet, indem man sich vom Cronenberger SC, einem Multi-Sportclub aus Wuppertal, loslöste, um endlich selbstständig zu sein. Zu dem Zeitpunkt gab es schon seit etwa 20 Jahren einen Rollhockeyclub in Cronenberg, den Cronenberger TG (CTG). Unter den Gründungsmitgliedern war Alfred Henckels, der der Alfred-Henckels-Halle ihren Namen gab, gegründet. Schon im ersten Jahr waren etwa 110 Kunstläufer im Club.

Die rasante und sehr positive Entwicklung wurde größtenteils durch Henckels ermöglicht. Er war bereits mit 18 Jahren Gründungsmitglied des Elberfelder Roll- und Eislaufvereins. Seine ersten Erfolge und Erfahrungen sammelte er jedoch lange vor der Gründung des RSC beim Eis- und Rollsportverein Remscheid, wechselte dann 1932 zum CTG.

1955 folgten erste Auseinandersetzungen mit dem Rollhockey-Verband, da dieser die schräge Spielfläche des Lenzhauser Schulhofes nicht als Spielfeld anerkannte. Somit wurde 1957 eine eigene Bahn gebaut, später folgten noch Kabinen, Duschen und Toiletten. Durch den Bau dieser Bahn bekam der RSC innerhalb einer Nacht über 20 neue jugendliche Mitglieder.

1963 qualifizierte sich die Jugendmannschaft erstmals für die Deutsche Meisterschaft. Henckels reagierte darauf und kaufte seinem Team besseres Spielmaterial. Der RSC wurde Dritter. Schon gab es weitere Pläne: Eine Überdachung (erst 1972) und eine Flutlichtanlage wurden gebaut.

Seit 1962 ging es dann auch mit der 1. Mannschaft aufwärts. Mit Trainer Siegfried Siebel gelang der Aufstieg in die Oberliga, drei Jahre später der Wiederaufstieg. Von nun an setzte man sich die neu gegründete Bundesliga als Ziel. Das erreichte man 1972 am 5. November um 12:18 Uhr. Das Team Gerd Richter, Ulrich Freund, Ulrich Bielau, Horst Henckels, Dietmar Schwieren, Manfred Koppe, Peter Stroucken und Jörg Dombeck wurde von über 700 Zuschauern gefeiert. Das Jahr zählte auch zu den insgesamt erfolgreichsten der Geschichte: Die zweite Mannschaft stieg in die Oberliga auf, die Junioren wurden Deutscher Meister, Gaby Nießen wurde Stadt- und Landesmeisterin im Kunstlauf.

Erster und jüngster Deutscher-Meister-Titel

Nach dem Wiederaufstieg 1974 blieb man bis heute im Oberhaus. 1980 wurde sogar die erste Deutsche Meisterschaft mit der Mannschaft Schwieder, Oberst, Kühn, Gillesen, Furmanek, Bienefeld, P. Kühn, Renner, Treml, Rupsch und D. Haupt gewonnen, mit einem sehenswerten 6:1-Auswärtssieg beim RSC Darmstadt.

Der zwölfte Titel des Deutschen Meisters wurde 2011 in den Endspielen gegen den Dauerrivalen ERG Iserlohn mit 2:1 (H) und 4:3 (A) perfekt gemacht.[1]

Herren

Nationalspieler

  • Sebastian Wilk
  • Thomas Haupt
  • Mark Wochnik
  • Jens Behrendt
  • Marco Bernadowitz

Erfolge

  • Deutscher Rollhockeymeister: 1980, 1982, 1984, 1996, 1998, 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2010
  • Deutscher Pokalsieger: 1990, 1992, 1997, 1999, 2001, 2002, 2006, 2008, 2010
  • Mehrfach Deutscher Junioren-, Jugend- und Schülermeister

Damen

Nationalspielerinnen

  • Beata Geismann
  • Carolin Reinert
  • Lea Reinert
  • Bianca Tremmel
  • Gina Behnke

Erfolge

  • Deutscher Rollhockeymeister: 1999, 2000, 2002, 2003, 2004, 2005, 2007, 2008, 2010, 2011
  • Deutscher Pokalsieger: 1996, 1997, 2000, 2003, 2005, 2007, 2008, 2010
  • Deutscher Juniorinnen Meister 2009 und 2010, Deutscher Juniorinnen Vizemeister 2007 und 2008

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/sport/rsc-cronenberg-ist-deutscher-rollhockeymeister-1.677209

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