Austrian Airlines

Austrian Airlines
Austrian Airlines AG
Logo der Austrian Airlines
Boeing 777-200ER in Sydney
IATA-Code: OS
ICAO-Code: AUA
Rufzeichen: AUSTRIAN
Gründung: 1957
Sitz: Wien[1]
Drehkreuz:

Flughafen Wien

Heimatflughafen: Flughafen Wien
Unternehmensform: Aktiengesellschaft
ISIN: AT0000620158
IATA-Prefixcode: 257[2]
Leitung: Jaan Albrecht (Vorstandsvorsitzender),[3]
Peter Malanik,
Andreas Bierwirth
Mitarbeiterzahl: 5.934 (2010)[4]
Umsatz: 2.033 Mio. € (2010)[5]
Fluggastaufkommen: 10.894.800 (2010)[4]
Allianz: Star Alliance
Vielfliegerprogramm: Miles & More
Flottenstärke: 81
Ziele: 130 nationale und internationale Ziele[6]
Webseite: www.austrian.com

Die Austrian Airlines AG ist eine österreichische Fluggesellschaft mit Sitz in Wien und Drehkreuz auf dem Flughafen Wien-Schwechat. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa AG und die Hauptmarke der Austrian Airlines Group sowie Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gründung und erste Jahre

Die Österreichische Luftverkehrs AG (OELAG) wurde am 30. September 1957 gegründet, indem sich gemäß einem Koalitionsabkommen die 1955 gegründete „schwarze“ (ÖVP-nahe) Air Austria und die „rote“ (SPÖ-nahe) Austrian Airways zusammenschlossen (siehe Proporz). Die ursprüngliche ÖLAG bestand schon in den Zwischenkriegsjahren und hatte den Flughafen Aspern als Hauptflugplatz. Ihren Jungfernflug absolvierte Austrian mit vier Vickers Viscount am 31. März 1958 von Wien nach London via Zürich.

Von 1962 bis 1968 wurde die Austrian von Lambert Konschegg als einer von zwei Vorständen geleitet.

Austrian im Jet-Zeitalter

Ihr erstes Düsenflugzeug bestellte Austrian am 18. Februar 1963 mit einer Sud Aviation Caravelle. Ab 1971 standardisierte Austrian innerhalb einer sehr kurzen Zeit ihre Flotte auf neun Douglas DC-9-32, die für viele Jahre das Arbeitspferd der Kurz- und Mittelstrecke darstellen sollte. Ab 1975 wurden die ersten von fünf DC-9-51 eingeführt, und 1977 wurde die Fluggesellschaft zusammen mit Swissair Erstkundin der DC-9-80 (später McDonnell Douglas MD-80).

1976 erhielt die Fluggesellschaft Konkurrenz durch den neueröffneten Flughafen Maribor in Jugoslawien, heute Slowenien, unter anderem durch die Fluggesellschaft Inex-Adria Airways, die billige Flüge in das europäische Ausland anbot und viele Kunden aus Kärnten und der Steiermark anzog.

Ab Oktober 1980 kamen die ersten MD-81 zum Einsatz und ermöglichten eine Ausweitung der Operationsmöglichkeiten. 1984 wurde Austrian Erstkundin der MD-87 und war maßgeblich an diesem Konzept beteiligt. 1985 wurden erstmals mehr als zwei Millionen Passagiere innerhalb eines Jahres befördert. Ab Ende 1987 kamen die ersten MD-87 und ab 1990 auch die MD-83 zum Einsatz, während man von den 13 MD-81 insgesamt sechs Flugzeuge auf MD-82-Standard modifizierte.

Entwicklung von 1990 bis 2008

Die Unternehmenszentrale der Austrian Airlines am Gelände des Flughafens Wien.

Die 1990er Jahre waren dominiert von Luftfahrt-Allianzen und Kooperationen. Austrian waren eine der ersten Airlines mit multinationalen Partnerschaften, als sie in die Qualiflyer Group unter Federführung der Swissair eintrat. Es war auch eine Zeit der raschen Expansionen in Übersee wie Südafrika und China. Ende der 1990er Jahre erfolgte ein Zerwürfnis mit Swissair, da sich die Swissair ohne Wissen der Austrian an ihr beteiligen wollte. 2000 folgte der Beitritt zur „Star Alliance“ und 2002 die Übernahme der „Lauda Air“, welche sich in der Folge auf die Urlaubs- und Charterflüge innerhalb der Austrian Airlines Group spezialisierte. Die Tochter „Tyrolean Airways“ spezialisierte sich unter dem Markennamen Austrian Arrows operated by Tyrolean Airways auf Regionalflüge. Die zuvor gekaufte Rheintalflug wurde mit „Tyrolean Airways“ fusioniert.

Im Herbst 2004 wurde der Flugbetrieb der Lauda Air in den Austrian Flugbetrieb integriert. Unter dem Namen Lauda Air - seit 2007 mit dem Zusatz The Austrian Way to Holidays - erfolgt zwar weiterhin Marketing und Verkauf der Urlaubs- und Charterflüge, die Flugdurchführung erfolgt jedoch durch Austrian.

Bis zum Jahr 2005 hat es Austrian geschafft, sich zum Marktführer für Flüge von und nach Zentral- und Osteuropa zu entwickeln. Im Jahr darauf wurde die „Business Class“ mit eigens entworfenen „Lie-Flat-Sitzen“ erneuert. Der Internetanschluss ist allerdings bis heute nicht verwirklicht, verursacht durch die Probleme des Betreibers „Connexion by Boeing“.

Ab Oktober 2006 war die Austrian zu einem harten Sparkurs gezwungen. Im folgenden Jahr wurden über 500 Arbeitsplätze abgebaut. Zahlreiche Langstreckenflüge, wie z.B. nach Sydney via Kuala Lumpur, sowie die Route Singapur-Melbourne wurden gestrichen. Ebenfalls wurden die Verbindungen nach Kathmandu und Shanghai aus dem Streckennetz der Austrian Airlines entfernt. Die verbliebenen drei Fokker 70 wurden aus dem Austrian-Flugbetrieb gelöst und zu Tyrolean Airways verschoben. Außerdem wurde beschlossen, die Airbus-Langstreckenflotte der AUA (vier A340, vier A330) im Laufe des Jahres 2007 nach und nach im Sinne der Flottenharmonisierung abzubauen. Damit besteht die Austrian-Langstreckenflotte homogen aus Boeing 777 und Boeing 767.

Die ursprüngliche Unternehmenszentrale, die in den Jahren 1975–1978 errichtet wurde, war in Wien-Oberlaa. Sie wurde im Jahr 2007 in ein von der Flughafen Wien AG errichtetes und von Austrian gemietetes Gebäude an der Adresse Office-Park 2 direkt am Wiener Flughafen und damit nach Niederösterreich verlegt. Der eingetragene Firmensitz ist jedoch weiterhin in Wien. Durch die Umfirmierung in „Austrian Airlines AG“ fiel der Zusatz „Österreichische Luftverkehrs AG“ weg.[1]

Aus einem leicht positiven Jahresergebnis von 3,3 Mio. Euro im Jahr 2007 mussten die Prognosen für 2008 mehrmals nach unten angepasst werden, Ende November wurde wegen nötiger Flugzeugabschreibungen und Wertpapierverluste ein Jahresverlust von 475 Mio. Euro prognostiziert.[7] Nachdem Alfred Ötsch bei seinem Antritt als Konzernchef am 1. April 2006 noch eine Selbständigkeit der Austrian Airlines als unabdingbar ansah, musste er später seine Meinung revidieren.[8]

Aufgrund der Verkehrs- und Ertragsentwicklung infolge der Übernahme durch die Lufthansa wird über die Beschaffung von zwei weiteren Airbus A320 nachgedacht. Mit diesen sollen bis 2011 zwei Boeing 767 vom Mittelstreckenverkehr für die Langstrecke frei werden.[9]

Privatisierung und Übernahme durch die Lufthansa

Ein Airbus A321-100 der Austrian Airlines

Im Juni 2008 beauftragte die österreichische Regierung die Investmentbank Merrill Lynch, eine Vollprivatisierung durch Übernahme der AUA durch eine ausländische Fluggesellschaft vorzubereiten. Interesse bekundeten zunächst Lufthansa, Air France-KLM, Royal Jordanian, Air China, Turkish Airlines, Aeroflot, S7 Airlines und Singapore Airlines, wovon es Lufthansa, Air France-KLM und S7 auf die Shortlist schafften.[10]

Als das Angebotspaket des letzten verbliebenen Bieters Lufthansa zum Ende des Privatisierungsauftrages am 28. Oktober nicht beschlussfähig war, wurde der Prozess von der österreichischen Bundesregierung bis 31. Dezember 2008 verlängert. Nach dieser Verlängerung gab dann auch S7 ein unverbindliches Angebot ab.[11]

Am 13. November 2008 wurde bekannt, dass die Staatsholding ÖIAG der Deutschen Lufthansa AG den Zuschlag zur Übernahme geben will. Lufthansa sollte mit 41,6 % bei Austrian Airlines einsteigen.[12] Der Kaufpreis betrüge 366.268,75 Euro. Experten erwarteten einen Abbau von 2.000 der 8.000 Stellen.[13] Der Verkauf der ÖIAG-Anteile an der AUA an die Deutsche Lufthansa AG wurde am 5. Dezember 2008 durch die ÖIAG bestätigt.[14]

Der Kauf stand unter aufschiebenden Bedingungen. Unter anderem musste die geplante Schuldenübernahme von ungefähr 500 Mio. Euro durch die ÖIAG von der EU-Kommission wettbewerbsrechtlich genehmigt werden. Wegen dieser Schuldenübernahme, die erst nach dem Feststehen der Lufthansa als letzter Bieter bekanntgegeben wurde, gerieten AUA-CEO Alfred Ötsch und ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis unter heftige Kritik. Denn unter diesen Umständen wären möglicherweise, so Beobachter des Verfahrens, auch weitere Luftfahrtgesellschaften als Mitbieter übrig geblieben. Eine Neuausschreibung des Bieterverfahrens wurde gefordert, jedoch mit Verweis auf Verfahrensregeln und das Aktienrecht von Michaelis abgelehnt. Michaelis wurde so, laut Neue Zürcher Zeitung (NZZ), zum „Buhmann der Nation“, da in anderen Fällen bei öffentlichen Unternehmen wenig Rücksicht auf das Aktienrecht oder Verfahrensregeln gelegt würde. Schließlich sei in Österreich „das Aktienrecht Wachs in den Händen der Politik. Vergehen sind Kavaliersdelikte im Interesse des Volkes.“[15] Der Vorstandsvertrag von Alfred Ötsch - ursprünglich bis April 2010 befristet - wurde zum 31. Jänner 2009 vorzeitig beendet.[16]

Am 1. Juli 2009 kündigte die EU-Kommission eine tiefergehende kartellrechtliche Prüfung der Übernahme für die Deutsche Lufthansa AG an.[17] Beobachter sahen die geplante Übernahme der AUA daraufhin für gefährdet an, da die Lufthansa zuvor eine Frist bis zum 31. Juli 2009 gesetzt hatte und danach das Angebot hätte zurückziehen können.[18]

EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes gab am 31. Juli bekannt, dass sie die Übernahme der AUA durch die Lufthansa unter Auflagen genehmigen werde.[19] Die Genehmigung der EU-Kommission wurde am 28. August 2009 endgültig erteilt. Sowohl die Lufthansa, als auch die AUA müssen Start- und Landerechte zwischen Wien und Brüssel, sowie mehreren deutschen Städten Konkurrenten überlassen. Am 3. September 2009 erfolgte die Übernahme mit dem Aktienübertrag und der Neubesetzung des Aufsichtsrates der Austrian Airlines.[20] Mit Wirkung vom 4. Februar 2010 wurden alle Kleinaktionäre zwangsabgefunden und die Aktie von der Wiener Börse genommen.[21]

Beteiligungen

Eigentumsverhältnisse (2010)
Österreichische Luftverkehrs-Holding-GmbH 96,55 %
Firmeneigener Aktienbesitz 3,45 %
Grundkapital 264.404.172 €
Aktien (Stückaktien) 88.134.724
Basisdaten (2009)
Mitarbeiter (Jahresdurchschn.) 7.093
Beförderte Passagiere 9.944.795
Fracht & Post 119.636 Tonnen

Die Austrian Airlines AG hält neben „Lauda Air“ und „Tyrolean Airways“ noch Beteiligungen an 24 weiteren Firmen. Operative Flugbetriebe werden von Austrian selbst und von „Tyrolean Airways“ (unter der Marke Austrian Arrows) betrieben. Von der Beteiligung an der slowakischen Fluggesellschaft Slovak Airlines hat sich Austrian im Jänner 2007 getrennt. An der ukrainischen Airline Ukraine International Airlines werden 22,5 % gehalten. Auch am österreichischen Reiseveranstalter Gulet-Touropa-Touristik ist Austrian Airlines beteiligt; mehrheitlich gehört er allerdings der TUI. Einige weitere Beteiligungen:

  • Austrian Technik: Wartungsbetriebe werden in Wien und Bratislava unterhalten.
  • AVS-Versicherungen
  • TUI Austria
  • Traviaustria
  • AirPlus Kreditkarteninstitut
  • Wiener Börse AG
  • SCA Schedule Coordination Austria
  • ACS AirContainerService GmbH
  • Avicon Aviation Consult GmbH
  • Austrian Lufthansa Cargo GmbH
  • Austrian Airlines Tele Sales & Service GmbH

Konzernkennzahlen

Jahr Relationspassagiere1 davon Linie operatives Gesamtergebnis Mitarbeiter Flottenstärke2
2010[4] 10.894.800 10.163.000 -64,7 Mio. € 5.934 80
2009[22][23] 9.944.795 8.969.882 -293,9 Mio. €
2008[24] 10.176.249 9.449.813 -312,1 Mio. € 7.914 99
2007[25] 10.832.305 9.480.519 25,6 Mio. € 8.031 98
2006[26] 10.834.668 9.095.762 -89,0 Mio. € 8.582 105
2005[27] 10.119.773 8.316.128 -100,0 Mio. € 8.468 106
2004[28] 9.404.947 7.823.832 79,4 Mio. € 7.662 97
2003[29] 8.479.417 7.051.747 63,3 Mio. € 7.167 88
2002 8.834.656 7.269.235 41,4 Mio. € 7.358 87
1 Anzahl der beförderten, zahlenden Passagiere; Flüge mit durchgehenden Flugnummern werden dabei unabhängig von der Anzahl der Zwischenlandungen nur einmal gezählt
2 Alle Angaben beziehen sich auf den Stichtag 31.12. und umfassen die operativ eingesetzten Flugzeuge (inkl. Ersatzflugzeuge für wartungsbedingte Standzeiten).

Corporate Design

Logo der AUA seit 1960
Logo der AUA Group 1995-2003
Ein Airbus A320-200 der Austrian im Design ab 1995

Die Farbgebung war seit der Gründung der Gesellschaft das Rot-Weiß-Rot der Flagge Österreichs. Die Flugzeuge der 1950er bis 1980er Jahre hatten eine silberglänzende Rumpfunterseite, der obere Teil des Rumpfs war in weiß gehalten und mit dem AUA-Pfeil - „Austrian-Chevron“ genannt - sowie der Aufschrift „Austrian Airlines“ (bis 1972 und von 1995 bis 2003) oder „Austrian“ (von 1972 bis 1995 und wieder ab 2003) versehen. Analog zur Swissair mit dem Schweizerkreuz war das Seitenruder der AUA-Flieger als „Flagcarrier“ mit der rot-weiß-roten Flagge Österreichs lackiert.

Der typische AUA-Pfeil durchlebte bislang drei Versionen. 1960 noch dem Seitenriss eines Papierflugzeuges ähnelnd, erhielt er ab 1972 für 21 Jahre seine Pfeilform. Mit dem neuen Markenauftritt 1995 wurde der Pfeil in der weißen Mitte der rot-weiß-roten Heckflosse platziert. Bei der grundlegenden Neugestaltung des Corporate Designs 2003 erfuhr die erste Pfeilform eine Art Renaissance in modernisierter Aufmachung - dreidimensional und mit Schatten.

Sonderlackierungen gab es während der Jahrzehnte viele verschiedene. Seit Beitritt zur „Star Alliance“ fliegen mehrere Flugzeuge in der entsprechenden Sonderlackierung. Für das Mozartjahr 2006 wurde ein Airbus A320 komplett in ein Mozart-Design umlackiert, ebenso war ein Airbus A340 als Hommage an die Wiener Philharmoniker im Einsatz oder für die Tirol-Werbung eine Boeing 737-600 in „Gletscherlook“. Aktuell gibt es einen Airbus A320 in Retrolackierung anlässlich der 50-Jahr-Feier des Unternehmens.

Die beiden Boeing 737-600 (OE-LNL, OE-LNM), sowie zwei Boeing 737-700 (OE-LNN, OE-LNO) haben das aktuelle AUA-Branding erhalten. Auch fünf Boeing 737-800 (OE-LNJ, OE-LNP, OE-LNQ, OE-LNR, OE-LNS) tragen die Austrian-, OE-LNT die Star-Alliance-Lackierung. Das Lauda-Air-Design ist daher nur noch auf einer Boeing 737-800 (OE-LNK) zu sehen.

Service

Austrian Airlines betreibt auf ihrem Drehkreuz, dem Flughafen Wien-Schwechat, mehrere Flughafenlounges. Neben zwei Lounges für Reisende der Business Class gibt es auch zwei Senator-Lounges sowie eine HON-Circle-Lounge für Statusinhaber von Miles & More. Der Zugang zu den Business-Class-Lounges kann im Rahmen des redlounge-Angebots auch von eigentlich nicht zutrittsberechtigten Reisenden gekauft werden.[30]

Von Frühjahr bis September 2011 wurden alle Flugzeuge der Airbus-A320- und Boeing-737-Familie der Austrian Airlines mit neuen Passagiersitzen und einer neuen Kabinengestaltung modernisiert.[31]

Die Langstreckenflotte ist bis auf eine Boeing 767-300ER durchgehend mit persönlichem In-flight Entertainment an jedem Platz ausgestattet.

Seit 2007 ist Do & Co für das gesamte Catering zuständig. Auf den Langstreckenflügen bereitet ein Koch das Essen für die Passagiere der Business Class zu. In der Business Class gibt es seit 2008 für ausgewählte Destinationen der Mittelstrecke (Dubai, Arbil, Amman, Baku, Teheran, Damaskus und Astana) den Austrian Premium Service, welches österreichische, mediterrane und orientalische Elemente vereint. Zu diesem Zweck wurden vier Airbus A320-200 umgebaut, die über eine fest eingebaute Konfiguration von 24 Business-Class- und 102 Economy-Class-Sitzen verfügten. Diese Konfiguration wurde jedoch im Zuge der Umrüstung auf das neue Kabinenprodukt aufgelöst.

Auszeichnungen

Ein Airbus A320-200 der Austrian in Retrolackierung der 1950er Jahre
Ein Airbus A321-100 der Austrian in McDonalds-Sonderlackierung
Eine Boeing 767-300ER der Austrian in Star-Alliance-Sonderlackierung
2011
  • 1. Platz - Bestes Kabinenpersonal in Europa 2011 (World Airline Awards 2011, Skytrax)
  • 1. Platz - Bestes Business-Class-Catering 2011 (World Airline Awards 2011, Skytrax)
2010
  • 2. Platz – Bestes Kabinenpersonal in Europa 2010 (World Airline Awards 2010, Skytrax)
  • 2. Platz – Bestes Business-Class-Catering 2010 (World Airline Awards 2010, Skytrax)
2009
  • 1. Platz – Bestes Kabinenpersonal in Europa 2009 (World Airline Awards 2009, Skytrax)
  • 3. Platz – Bestes Business-Class-Catering 2009 (World Airline Awards 2009, Skytrax)
  • 5. Platz – Bestes Economy-Class-Catering 2009 (World Airline Awards 2009, Skytrax)
  • 2. Platz – Beste Airline Europas für Essen und Trinken (Business Traveller 2009)
  • 2. Platz – Bestes Bodenpersonal für Essen und Trinken (Business Traveller 2009)
  • 2. Platz – Bestes Kabinenpersonal für Essen und Trinken (Business Traveller 2009)
  • Air Cargo Excellence Award (Austrian Cargo) 2009 (Air Cargo World Magazin)
2008
  • 1. Platz – Bestes Business-Class-Catering 2008 (World Airline Awards 2008, Skytrax)
  • 1. Platz – Bestes Kabinenpersonal in Europa 2008 (World Airline Awards 2008, Skytrax)
  • 3. Platz – Economy-Class-Catering Langstrecke 2008 (World Airline Awards 2008, Skytrax)
  • 1. Platz – Beste Airline Kurz- und Mittelstrecke (Airlinetest 2008, travelchannel.de)
  • 2. Platz – Service am Boden - Kurz-/Mittelstrecke (Airlinetest 2008, travelchannel.de)
  • 1. Platz – Service an Bord - Kurz-/Mittelstrecke (Airlinetest 2008, travelchannel.de)
  • 3. Platz – Komfort an Bord - Kurz-/Mittelstrecke (Airlinetest 2008, travelchannel.de)
  • 1. Platz – Sicherheit und Pünktlichkeit - Kurz-/Mittelstrecke (Airlinetest 2008, travelchannel.de)
  • 2. Platz – Vielfliegerprogramm - Kurz-/Mittelstrecke (Airlinetest 2008, travelchannel.de)
  • 3. Platz – Vielfliegerprogramm - Langstrecke (Airlinetest 2008, travelchannel.de)
  • 1. Platz – Essen und Trinken (Business Traveller 2008)
  • 2. Platz – Beste Airline Europas (Business Traveller 2008)
  • 2. Platz – Kabinenpersonal (Business Traveller 2008)
  • 2. Platz – Bodenpersonal (Business Traveller 2008)
  • 1. Platz – Beste Europäische Airline 2008 (Austrian cargo) (Air Cargo Awards / Logistic inside)
  • 2. Platz – Flown as booked (Austrian cargo) (IATA Cargo 2000)
  • 2. Platz – Delivered as promised (Austrian cargo) (IATA Cargo 2000)
2007
  • Beste Fluglinie 2007 (Verkehrsbüro Travel Awards)
  • Pünktlichste Airline im Europaverkehr 2007 (Gala am Flughafen Brüssel)
  • 1. Platz – Bestes Business-Class-Catering 2007 (Skytrax)
  • 1. Platz – Beste Fluglinie des Jahres 2007 in Europa (Zeitschrift Capital)
  • 1. Platz – Essen und Trinken (Business Traveller 2007)
  • 2. Platz – Beste Airline Europas (Business Traveller 2007)
  • 2. Platz – Kabinenpersonal (Business Traveller 2007)
  • 2. Platz – Service am Boden (Business Traveller 2007)
  • 3. Platz – Kabinenkomfort (Business Traveller 2007)

Flotte

Austrian Airlines

Mit Stand April 2011 besteht die Hauptflotte der Austrian Airlines aus 43 Flugzeugen:[32][33]

Flugzeugtyp aktiv bestellt Durchschnittsalter Bemerkungen Sitzplätze [34]
Airbus A319-100 07 6,2 Jahre 138
Airbus A320-200 09 11,4 Jahre OE-LBP in der Retrolackierung 168
Airbus A321-100 03 15,1 Jahre 200
Airbus A321-200 03 11,5 Jahre 200
Boeing 737-600 02 10,9 Jahre 121
Boeing 737-700 02 9,8 Jahre 138
Boeing 737-800 07 8,3 Jahre OE-LNK im Farbschema der Lauda Air, OE-LNT in Star-Alliance-Lackierung 184
Boeing 767-300ER 06 15,1 Jahre seit 17. April 2011 alle mit Winglets nachgerüstet 30C/200Y (36C/189Y)
Boeing 777-200ER 04 9,8 Jahre 49C/260Y
Gesamt 43 10,6 Jahre

Austrian Arrows

Mit Stand April 2011 besteht die von Tyrolean Airways unter der Marke Austrian Arrows betriebene Regionalflotte aus 38 Flugzeugen:[32][35]

Flugzeugtyp aktiv bestellt Durchschnittsalter Bemerkungen Sitzplätze [34]
Bombardier Dash 8Q-400 14 6,5 Jahre 1 (OE-LGC) vermietet an Brussels Airlines[36] 76
Fokker 70 09 15,7 Jahre 80
Fokker 100 15 18,3 Jahre 1 in Star Alliance-Lackierung 100
Gesamt 38 12,9 Jahre

Sicherheit

Zwischenfälle

  • Am 26. September 1960 verunglückte eine Vickers Viscount mit dem Taufnamen „Joseph Haydn“ auf der Strecke Wien – Warschau – Moskau. Beim Landeanflug nahe Moskau stürzte die Propellermaschine bei sehr schlechtem Wetter in einen Wald und zerschellte. Die Unglücksursache ist unklar. 36 Menschen kamen ums Leben. Nur sechs Insassen konnten gerettet werden, von denen fünf später an den Folgen der Verbrennungen starben. Die einzige Überlebende war die Stewardess Maria Wernle.
  • Am 5. Jänner 2004 musste eine Fokker 70 auf Austrian-Airlines-Flug 111 im Landeanflug auf den Flughafen München auf einem Acker notlanden. Es gab keine Opfer, die schwer beschädigte Maschine konnte repariert werden.

Sicherheit an Bord

Die bewaffnete Überwachungstätigkeit von Austrian-Flügen durch das Einsatzkommando Cobra begann bereits im November 1981. Mehr als 40.000 auffällige Flüge der „Austrian Airlines“, ab 1997 auch der „Lauda Air“, sind begleitet worden. So sind im Jahr 2003 1.425 Flüge begleitet worden, 2004 stieg die Zahl der Begleitungen auf 1.731 an. Bei jedem begleiteten Flug werden mindestens zwei „Air Marshals“ eingesetzt. Die Flugsicherungsbegleiter des Einsatzkommandos Cobra müssen ein Basistraining (spezifisches Taktik- und Schießtraining, Notfalltraining) sowie jährliche Kurse absolvieren, darunter ein Deeskalationstraining. Die Flugsicherungsbegleiter lernen auch Fremdsprachen, die „Fliegersprache“ und internationales Luftfahrtrecht. Die Auswahl der Flüge erfolgt nach einer Gefahrenanalyse. Die polizeilichen Flugbegleiter sind auch mit Gefährdungen durch „unruly passengers“ konfrontiert, Fluggäste, die zu randalieren beginnen, etwa unter Alkoholeinfluss, oder wütende Kettenraucher, die während des Flugs nicht rauchen dürfen.[37]

Siehe auch

Literatur

  • Oliver Kühschelm: Austrian Airlines und Lauda Air. Das nationale Projekt und die One-Man-Show In: Brix, Emil / Bruckmüller, Ernst, Stekl Hannes (Hrsg): Memoria Austriae III – Unternehmer, Firmen, Produkte Verlag für Geschichte und Politik, Wien 2005. S. 220–260, ISBN 3-7028-0419-6
  • Peter Krause: OeLAG: Österreichische Luftverkehrs-AG 1923–1938. Weishaupt-Verlag, Graz 1983, ISBN 3-900310-14-9
  • „Luftkrampf“„Eine kritische Bestandsaufnahme der neuen Strategie der AUA“, Beitrag im Magazin Datum, Jänner 2007.

Weblinks

 Commons: Austrian Airlines – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Firmensitz von Austrian Airlines ist korrekt, APA-OTS-Presseaussendung von Austrian Airlines vom 16. Juni 2008. Abgerufen am 12. August 2011.
  2. Airline Designator / Code Database Search. In: The Airline Codes Web Site (Suchmaske). Abgerufen am 12. August 2011.
  3. Chef der Star Alliance soll zum 1. November nach Wien wechseln. Pressemeldung der Lufthansa, abgerufen am 31. August 2011. Siehe auch Impressum der AUA-Website, abgerufen am 1. November 2011.
  4. a b c Ergebniszahlen 2010: Austrian Airlines erreichen Ergebnisziel für 2010. AUA-Pressemeldung, März 2011. Abgerufen am 22. März 2011
  5. Japan, Nahost, Ölpreis: AUA kämpft ums Ziel 2011. In: Der Standard/APA, 17. März 2011. Abgerufen am 12. August 2011.
  6. Sommerflugplan 2011, siehe: Sommerflugplan der AUA. In: derstandard.at, 25. März 2011. Abgerufen am 12. August 2011.
  7. http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/433795/index.do
  8. Der Standard: Ötsch für Verkauf einer Mehrheit an der AUA.
  9. aero.de: Austrian stockt Mittelstreckenflotte mit zwei A320 auf.
  10. Format: Austrian Airlines-Privatisierung: Letzter Aufruf für Lufthansa, Air-France und S7, 24. September 2009.
  11. Der Standard: AUA wird für Lufthansa aufpoliert, 29. Oktober 2008.
  12. Focus: am 13. November 2008: Lufthansa wird Alpenkönig
  13. Finanznachrichten.de: Austrian Airlines soll an Lufthansa gehen - Abschluss in vier Wochen, November 2008.
  14. Die Presse: AUA-Verkauf besiegelt: Kranich soll Flügel verleihen, 5. Dezember 2008.
  15. M. K. (Wien): Aktienrecht als Wachs in den Händen von Österreichs Politikern. Neue Zürcher Zeitung, 24. Februar 2009, S. 24
  16. Austrian Airlines Group News: Mag. Alfred Ötsch tritt als Vorstandsvorsitzender der Austrian Airlines AG zurück, Pressemitteilung vom 29. Jänner 2009
  17. Die Welt: Brüssel will die Übernahme der AUA weiter prüfen vom 2. Juli 2009.
  18. Die Presse: AUA-Übernahme am seidenen Faden vom 2. Juli 2009.
  19. Lufthansa darf AUA übernehmen www.sueddeutsche.de, 1. August 2009
  20. Erfolgreicher Vollzug des Zusammenschlusses von Austrian Airlines und Lufthansa Pressemitteilung vom 3. September 2009.
  21. ORF-Wien am 4. Februar 2010: AUA verabschiedet sich von der Börse
  22. Verkehrsleistung, 12. Januar 2011
  23. Ergebniszahlen der Austrian Airlines Group 2009
  24. Geschäftsbericht 2008
  25. Geschäftsbericht 2007
  26. Geschäftsbericht 2006
  27. Geschäftsbericht 2005
  28. Geschäftsbericht 2004
  29. Geschäftsbericht 2003
  30. E-Mail-Newsletter an Miles-and-More-Kunden der Austrian Airlines vom 26. Mai 2010.
  31. miles-and-more.com - Die Austrian Flotte fliegt mit dem Neuen an Bord 1. September 2011
  32. a b Behördliches Luftfahrzeugregister
  33. ch-aviation.ch: Flotte der Austrian Airlines 9. April 2011
  34. a b Austrian Airlines Group - Flotte abgerufen am 1. Oktober 2011
  35. ch-aviation.ch: Flotte der Tyrolean Airways 9. April 2011
  36. austrianwings.info AUA vermietet Bombardier Dash 8Q-400
  37. Bundesministerium für Inneres: Einsatzkommando Cobra

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