Reichsfilmstelle

Reichsfilmstelle

Reichsfilmstelle ist die Bezeichnung verschiedener Filmämter in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus des Deutschen Reiches.

Zu unterscheiden sind:

  • die Reichsfilmstelle in der Weimarer Republik (als Nachfolgeeinrichtung des Bild- und Filmamts (Bufa); 1918-1932)
  • die Reichsfilmstelle der NSDAP (ab 1930)

Die Reichsfilmstelle in der Weimarer Republik

Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Bild- und Filmamt (Bufa) als „Reichsfilmstelle“ in die Reichskanzlei verlegt und wechselte 1919 zum Reichsministerium des Innern. Ihr Leiter war dort Ernst Seeger, der ab 1924 die oberste Filmzensurbehörde und ab 1933 die Abteilung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda leiten sollte.

Die Reichsfilmstelle der NSDAP

Die NSDAP gründete am 1. November 1930 in Berlin eine parteieigene Reichsfilmstelle, die in den folgenden Jahren einige Wahlkampffilme produzierte und für ihre Verteilung sorgte. Ab Dezember 1932 gab die Reichsfilmstelle auch eine eigene Zeitschrift – „Der deutsche Film“ - heraus.

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung …   Deutsch Wikipedia

  • Propagandaministerium — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung …   Deutsch Wikipedia

  • RMVP — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung …   Deutsch Wikipedia

  • Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung …   Deutsch Wikipedia

  • Reichspropagandaleiter — Die Reichspropagandaleitung (RPL) war von 1926 bis 1945 die führende Dienststelle der NSDAP für Pressearbeit, Film, Rundfunk und „Volksbildung“. Als Parteidienststelle bestand sie trotz starker personeller Verflechtungen auch nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichspropagandaleiter der NSDAP — Die Reichspropagandaleitung (RPL) war von 1926 bis 1945 die führende Dienststelle der NSDAP für Pressearbeit, Film, Rundfunk und „Volksbildung“. Als Parteidienststelle bestand sie trotz starker personeller Verflechtungen auch nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichspropagandaleitung — Die Reichspropagandaleitung (RPL) war von 1926 bis 1945 die führende Dienststelle der NSDAP für Pressearbeit, Film, Rundfunk und „Volksbildung“. Als Parteidienststelle bestand sie trotz starker personeller Verflechtungen auch nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichspropagandaministerium — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung …   Deutsch Wikipedia

  • Ernst Seeger — (* 20. Dezember 1884 in Mannheim; † 17. August 1937 in Berlin) war ein hochrangiger Filmbeamter in der Weimarer Republik und im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Nationalsozialistische Filmpolitik — Logo der 1942 verstaatlichten Universum Film AG Die nationalsozialistische Filmpolitik wurde im Wesentlichen nach der Machtübernahme Hitlers und seiner NSDAP zur Errichtung einer völkisch nationalistischen Diktatur im Deutschen Reich betrieben… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”