Avilés

Avilés
Gemeinde Avilés
Rathaus von Avilés
Rathaus von Avilés
Wappen Karte von Spanien
Wappen von Avilés
Avilés (Spanien)
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Basisdaten
Autonome Gemeinschaft: Asturien
Provinz: Asturien
Comarca: Avilés
Koordinaten 43° 33′ N, 5° 56′ W43.55576304626-5.9276170-139Koordinaten: 43° 33′ N, 5° 56′ W
Höhe: -139 msnm
Fläche: 27 km²
Einwohner: 84.202 (1. Jan. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 3.118,59 Einw./km²
Postleitzahl: 33400 -33403
Gemeindenummer (INE): 33004
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 15,4 km
Verwaltung
Bürgermeister: Pilar Varela (PSOE)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza de Espana 1 - 33402 Aviles
Webpräsenz der Gemeinde
Lage der Gemeinde
Aviles Asturies map.svg

Avilés [aβiˈles] ist die drittgrößte Stadt in Asturien. An der Mündung des Alvares, dem Ästuar von Avilés (Ría de Avilés), westlich des Cape-Felsens liegt ein wichtiger Seehafen und ein Industriegebiet. In der Stadt befinden sich einige bekannte Strände.

Inhaltsverzeichnis

Klima

In Avilés herrscht atlantisches Klima. Im Sommer gibt es viel Sonne, aber auch viel Regen, während die Winter eher kalt sind. Im Winter kann es gelegentlich Schneefall an den Küsten geben. Im Vergleich zu den meisten anderen spanischen Regionen fallen in Asturien viele Niederschläge. Die Badesaison am kantabrischen Meer endet wetterbedingt meist Ende September/ Anfang Oktober, wobei das Strandpersonal (Bademeister, Rettungs- und Sicherheitsdienste) meistens nur bis Mitte September im Einsatz ist.

Stadtgliederung

Die Gemeinde Avilés ist in sechs Parroquias unterteilt:

Avilés (Parroquia) – Corros – Entreviñas – Laviana (Avilés) – Miranda (Avilés) – Navarro (Avilés)

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden von Avilés sind:

La Carriona – Llaranes – Miranda – San Cristóbal – Villalegre

Geschichte

Markt von Avilés (Hermanos Orbón)
Galiana-Straße (Avilés)
Carbayo-Platz (Avilés)
Kirche San Francisco
Carlos-Lobo-Platz

Der Fund zweier Äxte ist der einzige Hinweis darauf, dass es hier in prähistorischer Zeit bereits eine menschliche Bevölkerung gab. Der Name der Stadt geht auf den Namen eines römischen Professors zurück: Abilius. Das älteste bekannteste Schriftstück ist eine Ausschreibung für zwei Kirchen vom asturischen König Alfonso III aus dem Jahre 905. Im Mittelalter befand sich hier einer der wichtigsten Häfen im Golf von Biscaya, der hauptsächlich dem Handel mit Frankreich diente. Während dieser Zeit gab es hier zwei Stadtteile: Ein Fischerviertel mit dem Namen Sabugo sowie ein aristokratisches Zentrum mit dem Namen La Villa. Die Stadtteile waren durch einen Fluss voneinander getrennt. Ein Teil der Flussmündung wurde im 19. Jahrhundert begradigt, um die Verbindung beider Stadtteile zu ermöglichen. Danach expandierte die Stadt auch außerhalb der Stadtmauer, die mittlerweile abgerissen wurde. Im 20. Jahrhundert wuchs die Stadt bedingt durch die Ansiedlung der Schwerindustrie in der Region sehr schnell. Heutzutage versucht man hier, neue Industrien anzusiedeln, da Asturien als Bergbauregion keine Zukunft mehr hat und alternative Arbeitsplätze geschaffen werden müssen.

Bevölkerungsentwicklung

Quelle: Instituto Nacional de Estadística de España - grafische Aufarbeitung für Wikipedia

Architektur

Es gibt viele Sehenswürdigkeiten in der Stadt, beispielsweise die Kirchen Santo Tomás de Canterbury und San Nicolás de Bari (beide aus dem 13. Jahrhundert). Die Namen sollen den Einfluss des Handels im Mittelalter zeigen. Es gibt auch bürgerliche Baudenkmäler, etwa den Barockpalast Camposagrado.

Kultur

Die größte Kulturveranstaltung in der Stadt ist das interkeltische Festival. Es handelt sich um ein Konzert mit keltischer Musik, das nicht nur von Einheimischen, sondern auch von Briten und Iren besucht wird.

Politik

Die 25 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

PSOE PP IU ASIA Andere Total
2003 10 10 4 1 0 25
2007 11 8 2 4 0 25

Städtepartnerschaften

Feste und Veranstaltungen

  • Antroxu (Karneval)
  • Bollu-Fest (Bollu ist ein traditionelles Gebäck aus der Region)
  • St. Agustin Fest

Söhne und Töchter der Stadt

Bilder

Quellen

  1. Population Figures referring to 01/01/2010. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística.

Weblinks


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