Roland Seitz

Roland Seitz



Roland Seitz
Spielerinformationen
Geburtstag 1. Oktober 1964
Geburtsort Neumarkt in der OberpfalzDeutschland
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
bis 1985 ASV Neumarkt
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1985–1986
1986–1987
1987–1989
1989–1992
1992–1993
1994
1994–1995
1995–1998
1998
1999
1999–2000
SpVgg Unterhaching
FC Augsburg
1. FC Amberg
TSV Vestenbergsgreuth
MSV Duisburg
FC 08 Homburg
FC Augsburg
ASV Neumarkt
SSV Jahn Regensburg
SG Post/Süd Regensburg
Jahn Forchheim




17 (3)
2 (0)
22 (8)
Stationen als Trainer
1998
1999
1999–2000
2000–2001
2001–2004
2006
2006
2008
2008–2010
2010–
SSV Jahn Regensburg (Spielertrainer)
SG Post/Süd Regensburg (Spielertrainer)
Jahn Forchheim (Spielertrainer)
SpVgg Greuther Fürth Amat.
1. SC Feucht
Eintracht Trier
SC Paderborn 07
FC Erzgebirge Aue
SSV Reutlingen 05
Eintracht Trier
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Roland Seitz (* 1. Oktober 1964 in Neumarkt in der Oberpfalz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.

Inhaltsverzeichnis

Als Spieler

Er war Jugendspieler beim ASV Neumarkt und ihm gelang über die Oberligisten SpVgg Unterhaching (1987/88), FC Augsburg (1988/89) und TSV Vestenbergsgreuth (1989–1992) als Torschützenkönig der Oberliga der Sprung ins Profigeschäft zum MSV Duisburg, für den er von 1992/1993 in 16 Zweitligaspielen (3 Tore) und 1993/94 in einem Bundesligaspiel aktiv war. In der Winterpause der Saison 1993/94 wechselte der Offensivspieler zurück in die Zweite Liga zum FC 08 Homburg, wo er in zwei Spielen noch aktiv war. Anschließend spielte er eine weitere Saison beim FC Augsburg und wechselte als Spielertrainer zu seinem Heimatverein ASV Neumarkt (1995–1998). Seine aktive Karriere beendete er als Spielertrainer bei der SpVgg Jahn Forchheim, die er 1999/2000 in der Bayernliga trainierte.

Als Trainer

Zunächst war er als Spielertrainer beim ASV Neumarkt drei Jahre lang aktiv und feierte u.a. den Aufstieg in die Landesliga Mitte. Auch bei seinen weiteren Stationen konnte er als Trainer überzeugen und feierte schon bei seinem nächsten Verein SSV Jahn Regensburg, den er in der Saison 1998/99 betreute, den Aufstieg in die Bayernliga. Nach einer Saison bei der SpVgg Jahn Forchheim (1999/2000) wechselte er zur zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth, mit denen er gleich in der ersten Saison den Aufstieg in die Landesliga Mitte und einem Jahr später sogar den Aufstieg in die Bayernliga besiegeln konnte. Kurios dabei: In den letzten Wochen coachte Seitz Jahn Forchheim und die Fürther Amateurvertretung parallel. Während er mit Forchheim den sportlichen Klassenerhalt schaffte (der Verein zog freiwillig aus der Bayernliga zurück) realisierte er durch einen 2:1-Erfolg der Greuther beim TSV Neunkirchen den Landesligaaufstieg. Seine bisher erfolgreichste Zeit konnte er beim 1. SC Feucht, von 2001/02 bis 2004/05, verbuchen. Er konnte den Abstiegskandidaten erfolgreich in der Bayernliga halten und stieg daraufhin bereits 2002/03 in die Regionalliga Süd auf. Als einziger Aufsteiger konnte sich der 1. SC Feucht unter seiner Führung mit einem sehr geringen Etat souverän auf Platz 9 in der Regionalliga Süd etablieren. Jedoch musste sich der Verein in der Saison 2004/05 wegen Insolvenz aus der Regionalliga Süd zurückziehen. Nach einem Jahr Pause und einem kurzen Gastspiel beim Oberligisten Eintracht Trier (von Juni 2006 bis September 2006) wechselte er zum Zweitligisten SC Paderborn 07, wo er die Nachfolge des dort zurückgetretenen Cheftrainers Jos Luhukay antrat.

Zum Ende der Hinrunde der Saison 2006/07 sah er sich massiven Fanprotesten ausgesetzt. Im Zentrum der Kritik standen vor allem die Personalpolitik, im speziellen der Umgang mit einigen Spielern (insbesondere der in Ungnade gefallene Yilmaz Örtülü), sowie seine allgemeine Außendarstellung. Der Vorstand sprach ihm aber noch am selben Tag nach dem letzten Spiel der Hinrunde das Vertrauen aus, und kündigte an, dass er am 2. Januar 2007 das Training und die Rückrundenvorbereitung aufnehmen wird. Ende Dezember 2006 wurde er jedoch von seinen Trainerpflichten in Paderborn entbunden.

Am 29. Dezember 2007 wurde bekannt, dass er beim FC Erzgebirge Aue die Nachfolge von Gerd Schädlich antritt. Nach nur zehn Punkten aus zwölf Ligaspielen gab der Verein am 21. April 2008 jedoch schon nach vier Monaten die vorzeitige Trennung bekannt.

Am 26. Juni 2008 gibt der Regionalligist SSV Reutlingen 05 die Verpflichtung von Roland Seitz als Trainer zum 1. Juli 2008 bekannt. Er erhielt einen Ein-Jahres-Vertrag.[1] Diesen löste er auf, nachdem Reutlingen Insolvenz angemeldet hatte.

Zur Saison 2010/11 kehrte Seitz zu Eintracht Trier zurück, wo er die Betreuung der in der Regionalliga spielenden ersten Mannschaft übernahm.

Statistik

Spielerstatistik[2]
Liga Spiele Tore
1. Bundesliga 1 0
2. Bundesliga 18 3
Regionalliga 22 8
Bayernliga 241 87
Landesliga 70 70
Bezirksoberliga 30 26
Bezirksliga 58 40

Erfolge

Als Spieler
Saison Mannschaft Ereignis
1991/92 TSV Vestenbergsgreuth Torschützenkönig in der Bayernliga
1992/93 MSV Duisburg Bundesliga-Aufstieg
Als Trainer
Saison Mannschaft Ereignis
1996/97 ASV Neumarkt Aufstieg in die Landesliga Mitte
1998/99 Jahn Regensburg Aufstieg in die Bayernliga
1999/00 SpVgg Greuther Fürth II Aufstieg in die Landesliga Mitte
2000/01 SpVgg Greuther Fürth II Aufstieg in die Bayernliga
2002/03 1. SC Feucht Aufstieg in die Regionalliga Süd

Einzelnachweise

  1. ssv-news.de
  2. Stefan Unger: Herr Seitz, übernehmen Sie! in: kicker sportmagazin Nr. 3, 3. Januar 2008, S. 35

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