Romain Gary

Romain Gary

Romain Gary (Geburtsname Roman Kacew [1]; * 8. Mai 1914 in Vilnius, Litauen (Geburts-Nationalität russisch); † 2. Dezember 1980 in Paris, Frankreich) war ein französisch-jüdischer Pilot, Schriftsteller, Regisseur, Übersetzer und Diplomat. Er schrieb ganz überwiegend auf Französisch, auch wenn die englische Fassung zuerst erschienen ist, was öfters vorkam.[2]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Romain Gary wuchs in seiner Geburtsstadt Vilnius und später in Warschau, Polen auf. Als er elf Jahre alt war, verließ sein Vater, Arieh-Leib Kacew[3], die Familie und heiratete ein zweites Mal. Gary blieb bei seiner Mutter, Nina Owczinski, die ihn von nun an alleine großzog. 1928 zogen Mutter und Sohn nach Nizza, Frankreich, wo Gary seine Schulausbildung abschloss. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft in Aix-en-Provence und in Paris.

1938 ging er zur französischen Luftwaffe und wurde in Salon-de-Provence dazu ausgebildet, Kampfflugzeuge zu fliegen. Bald wurde er selbst zum Ausbilder für Schießübungen ernannt. Nachdem die Deutschen Frankreich 1940 besetzt hatten, floh er nach England und trat der Luftwaffe von France libre unter Charles de Gaulle bei. Er avancierte zum Staffelhauptmann der Bomberstaffel Lorraine und kämpfte in England, Afrika, Äthiopien, Libyen und in der Normandie. Für seine Verdienste wurde er zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt und mit dem Ordre de la Libération ausgezeichnet. 1945 heiratete er die britische Schriftstellerin und Journalistin Lesley Blanch.

1945 wurde er Sekretär im französischen Außenministerium und Berater in den Botschaften in Sofia und Bern und arbeitete in der Direction d'Europe am Quai d'Orsay in Paris. Von 1952 bis 1956 war er Sprecher bei den Vereinten Nationen, wurde anschließend zum Bolivien-Beauftragten ernannt und Generalkonsul in Los Angeles, USA.

1961 beendete er seine politische Karriere. Seine Frau ließ sich 1962 von ihm scheiden. Während der folgenden zehn Jahre reiste er viel, schrieb das Drehbuch für Der längste Tag (1962) und drehte zwei Filme (Birds in Peru (1968) und Kill! (1971)). Am 16. Oktober 1962 heiratete Gary die amerikanische Schauspielerin Jean Seberg. (Alexandre) Diego Gary, ihr erstes gemeinsames Kind, wurde 1963 geboren. 1970 wurde Jean Seberg erneut schwanger, verlor das Baby jedoch im siebten Monat. Die Ehe wurde im selben Jahr geschieden.

Seberg versuchte an jedem folgenden Todestag ihrer 1970 vorzeitig verlorenen Tochter sich das Leben zu nehmen. 1978 warf sie sich in der Pariser Metro vor einen Zug, überlebte aber. Im September 1979 wurde sie tot auf der Rückbank ihres Autos aufgefunden. Romain Gary, den der Tod seiner Ex-Frau in Depressionen gestürzt hatte, erschoss sich ein Jahr später am 2. Dezember in Paris.

In seinem Abschiedsbrief hinterließ er folgende Nachricht: „No connection with Jean Seberg. Lovers of broken hearts are kindly asked to look elsewhere. Obviously, one could blame this on nervous depression. But then, one would have to admit that it has lasted since I reached manhood and has permitted me to carry on my literary work. Why then? Perhaps one must seek the answer in the title of my autobiography, The Night Will Be Peaceful, and in the last words of my last novel because it could not be said better: 'I have finally explained myself fully.“ (Time; December 15, 1980)

Werk

Bereits 1935 veröffentlichte er in der französischen Zeitschrift Gringoire zwei Kurzgeschichten: L'Orage, über eine gescheiterte Ehe, und die in Indochina spielende Erzählung La petite femme.[4] Obwohl die Zeitung für ihre antisemitische Einstellung bekannt war, entschied sich der jüdischstämmige Gary für eine Publikation in diesem Blatt, vermutlich, weil es beinahe eine Million Leser erreichte.

1945, nachdem er in den diplomatischen Dienst eingetreten war, veröffentlichte Gary seinen ersten Roman, Éducation européenne, den er während des Krieges zwischen zwei Missionen geschrieben hatte. Das Werk wurde in siebenundzwanzig Sprachen übersetzt und mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet. Es ist die Geschichte eines vierzehnjährigen polnischen Jungen, der während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg einer Widerstandsgruppe beitritt und langsam zum Mann heranwächst. Die deutsche Version wurde aus der amerikanischen Fassung übersetzt, die von Gary 1959 in Kalifornien selbst erstellt worden war.[5]

Für Les racines du ciel erhielt er 1956 und für La vie devant soi 1975 den Prix Goncourt. Er ist damit der einzige Schriftsteller, der zweimal mit diesem bedeutenden Preis ausgezeichnet wurde, denn der Prix Goncourt wird eigentlich nicht mehrfach an dieselbe Person vergeben. Es war in diesem Fall nur möglich, weil Gary La vie devant soi unter seinem Pseudonym Émile Ajar veröffentlicht hatte. Erst nach seinem Tod wurde entdeckt, dass Gary mit Ajar identisch war.

Pseudonyme

Das Pseudonym Émile Ajar, unter dem Gary zeitweise veröffentlichte, wird in einem seiner Bücher mit „Paul Pawlowitsch“ als bürgerlichen Namen angegeben, ein freier Schriftsteller, der 1940 in Nizza geboren sein soll. Paul Pawlowitsch war der Groß-Cousin Garys[6] Der Verlag Werner Classen in Zürich beteiligte sich 1977 am Verwirrspiel, indem er auf dem Waschzettel von Monsieur Cousin und die Einsamkeit der Riesenschlangen schrieb: „Émile Ajar, 1940 in Nizza geboren, bekennt in seinem Lebensbericht ‚Pseudo‘: ‚Ich habe meine Bücher alle in Kliniken geschrieben, auf Anraten der Ärzte, die mir sagten, dies hätte für mich einen therapeutischen Effekt. Zuerst rieten sie mir, Bilder zu malen, aber das hat zu nichts geführt.‘“[7].

Gary lüftete das Geheimnis nach seinem Freitod in einem hinterlassenen Text.

Zitate

  • Patriotismus ist Liebe zu den Seinen. Nationalismus ist Hass auf die anderen.“
  • Avantgardisten sind Leute, die nicht genau wissen, wo sie hinwollen, aber als erste da sind.“
  • „Bei der nächsten Sintflut wird Gott nicht Wasser, sondern Papier verwenden.“
  • „Manche Leute würden lieber sterben als nachdenken. Und sie tun es auch.“
  • „Man kann vom Leben keinen Sinn verlangen, sondern ihm nur einen geben; die Leere um uns ist nur die Weigerung, sie auszufüllen; die ganze Größe unseres Abenteuers liegt in diesem Leben, das uns mit leeren Händen entgegen tritt, aber bereichert und verwandelt von uns gehen kann.“
  • „Denke daran, dass ich dich als Frau auch deshalb liebe, weil ich den Mann in dir liebe. Wegen des eisernen Willens, ‚Manns genug‘ zu sein, wirst du im schönsten Sinn des Wortes immer meine Frau sein.“
  • „Sind wir wirklich nicht mehr in der Lage, die Natur zu respektieren, diese lebendige Freiheit, die weder gewinnbringend noch nützlich ist, sondern ab und zu einfach da ist?“
  • „Wenn Toleranz und Achtung von Schwäche, Abscheu vor Gewalt und Unterdrückung und dieser ungelenke Versuch, Sensibilität und Herz höher zu stellen als alle Windungen der Logik, als alle Leitsätze der Ideologie: wenn all das nur eine Doktrin, eine Philosophie, ein weiteres System auf unserem Weg wäre; dann hätte ich jene Farben lieber tausendfach an meinem Himmel ersterben lassen, als soviele Kameraden ihr Leben für sie geben sehen. Es sind nicht nur Ideen, für die ich eintrete.“[8]
  • „Für mich, lieber Elefant, Sir, stellen Sie in perfekter Weise all das dar, was heutzutage bedroht ist, und zwar bedroht im Namen des Fortschritts, der Nützlichkeit, des Materialismus oder sogar der Vernunft.“[9]

Ehrungen

Werke

als Romain Gary

Drehbücher (siehe unter Filmografie)

Erzählungen

  • Grüße vom Kilimandscharo. 14 Erzählungen und ein Roman[11] („Gloire à nos illustres pionniers“). Dtv, München 1967 (übersetzt von Gert Wörner und Margarete Bormann).
    • deutscher Auszug: Ehre unseren berühmten Bahnbrechern. In: Klaus Möckel (Hrsg.): Ein Verlangen nach Unschuld. Humor und Satire aus Frankreich. 2. Aufl. Eulenspiegel-Verlag, Berlin (DDR) 1986, S. 254–275.
    • Französische Ausgabe: Les oiseaux vont mourir au Pérou[12] (Collection Folio; 668). Gallimard, Paris 2009, ISBN 978-2-07-036668-2 (früherer Titel Gloire à nos illustres pionniers).
    • Englische Ausgabe: Hissing Tales. Michael Joseph Books, London 1966 (übersetzt von Richard J. Howard).
  • Das Gewitter. Erzählungen aus den Jahren 1935-1970 („L'orage“). Verlag Schirmer-Graf, München 2006 ISBN 978-3-86555-034-7 (übersetzt von Carina von Enzenberg und Giò Waeckerlin Induni).

Romane:

  • General Nachtigall. Roman[14] („L'éducation européenne“). Diana-Verlag, Konstanz 1962 (übersetzt von Günter K. Leupold).
    • Englische Ausgabe: Nothing Important Ever Dies[15]. Corgi Books, London 1968 (früherer Titel Forest of Anger).
    • Französische Ausgabe: L'Éducation européenne. Überarbeitete Fassung. Gallimard, Paris 2005, ISBN 2-07-036203-5[16]
  • Tulipe. (Collection Folio; 3197). Gallimard, Paris 1999, ISBN 2-07-040876-0 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1946).
  • Kleider ohne Leute. Roman („Le grand vestiaire“). Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt/M. 1982, ISBN 3-596-28053-2 (Nachdr. d. Ausg. Frankfurt/M. 1951; übersetzt von Richard Moering).
    • Französische Ausgabe: Le grand vestiaire (Collection Folio; 1678). Gallimard, Paris 2000, ISBN 2-07-037678-8 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1948).
    • Englische Ausgabe: The company of men („Le grand vestiaire“). White Lion Publ., London 1974, ISBN 0-8561-7872-1 (übersetzt von Joseph Barnes).
  • Die Wurzeln des Himmels. Roman („Les racines du ciel“). 4. Aufl. Piper-Verlag, München 1985, ISBN 3-492-00712-0 (übersetzt von Lilly von Sauter).
    • Französische Ausgabe: Les racines du ciel (Collection Folio; 242). Gallimard, Paris 2009, ISBN 978-2-07-036242-4 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1958).
    • Englische Ausgabe: The roots of heaven. White Lion Publ., London 1973, ISBN 0-8561-7892-6 (übersetzt von Jonathan Griffin).
  • Lady L. Roman. 6. Aufl. Piper, München 1986, ISBN 3-492-00792-9 (übersetzt von Gert Wörner; auch in Grüße vom Kilimandscharo).
    • Französische Ausgabe: Lady L. ( Collection Folio; 304). Gallimard, Paris 2007, ISBN 978-2-07-036304-9 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1963).
    • Englische Ausgabe: Lady L. A Novel. Michael Joseph Books, London 1958.
  • Frühes Versprechen. Roman[17]. Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt/M. 2010, ISBN 978-3-596-18453-8 (früherer Titel Erste Liebe – letzte Liebe).
    • Französische Ausgabe: La promesse de l'aube. Endgültige, revidierte Fassung. Gallimard, Paris 2007, ISBN 978-2-07-036373-5 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1960).
    • Englische Ausgabe: Promise at Dawn. New Directions Publ., New York 1987, ISBN 0-8112-1016-2 (übersetzt von John M. Beach; Nachdr. d. Ausg. New York 2961).
  • The Talent Scout. A novel („Les mangeurs d'étoiles“). New English Library, London 1966 (übersetzt von John M. Beach).
    • Französische Ausgabe: Les mangeurs d'étoiles (La Comédie américaine; 1). Gallimard, Paris 2008, ISBN 978-2-07-037257-7 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1966).
  • Der Tanz des Dschinghis Cohn. Roman („La danse de Gengis Cohn“). Dtv, München 1970 (übersetzt von Herbert Schlüter[18]
    • Französische Ausgabe: La danse de Gengis Cohn (Frère océan; 2). Gallimard, Paris 2006, ISBN 2-07-039302-X (Nachdr. d. Ausg. Paris 1967).
    • Englische Ausgabe: The dance of Genghis Cohn. A novel (Schocken Books, New York 1982, ISBN 0-8052-0693-0 (Nachdr. d. Ausg. London 1969; übersetzt von Romain Gary und Camilla Sykes)[19]
  • La tête coupable (Frère océan; 3). Gallimard, Paris 2005, ISBN 2-07-037204-9 (Collection Folio; 1204; Nachdr. d. Ausg. Paris 1968).
    • Englische Ausgabe: The guilty head. World Publ., New York 1969.
  • Engel ohne Himmel. Roman („Adieu Gary Cooper“). Piper, München 1966.
    • Französische Ausgabe: Adieu Gary Cooper (La Comédie américaine; 2). Gallimard, Paris 2008, ISBN 978-2-07-038452-5 (früherer Titel The ski bum; übersetzt von Romain Gary).
  • Der weiße Hund von Beverly Hills. Roman („Chien blanc“). Dtv, München 1975, ISBN 3-423-01072-X (übersetzt von Herbert Schlüter).
    • Französische Ausgabe: Chien blanc (Collection Folio; 50). Gallimard, Paris 2004, ISBN 2-07-036050-4 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1972).
    • Englische Ausgabe: White Dog. University Press, Chicago, Ill. 2004, ISBN 0-226-28430-1 (erstmals 1968 als Fortsetzung in der Zeitschrift Life), USA erschienen)[20]).
  • Europa (Collection Folio; 3273). Gallimard, Paris 1999, ISBN 2-07-041096-X (Nachdr. d. Ausg. Paris 1972).
    • Englische Ausgabe: Europa. Doubleday, New York 1978, ISBN 0-385-01986-6 (übersetzt von Barbara Bray und Romain Gary).
  • Les enchanteurs (Collection Folio; 1904). Gallimard, Paris 2007, ISBN 978-2-07-037904-0 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1973).
    • Englische Ausgabe: The enchanters. Putnams, Nerw York 1975, ISBN 0-399-11488-2 (übersetzt von Helen Eustis).
  • Ach, Liebster, das macht doch nichts. Roman („Au-delá de cette limite, votre ticket n'est plus valable“). 5. Aufl. Ullstein, Frankfurt/M. 1979, ISBN 3-548-03419-5 (übersetzt von Gerhard Heller).
    • Französische Ausgabe: Au-delà de cette limite, votre ticket n'est plus valable. Gallimard, Paris 2009, ISBN 978-2-07-037048-1 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1975).
    • Englische Ausgabe: (The) way out.. Michael Joseph, London 1977 ISBN 0-718-11599-6 (übersetzt von Sophie Wilkins)[21]
  • Die Liebe einer Frau. Roman [22] („Clair de femme“). Schirmer-Graf, München 2009 ISBN 978-3-86555-069-9 (übersetzt von Leon Scholsky; Nachwort von Sven Crefeld, mit Zeittafel und Werkverz; früherer Titel Frauenlicht).
    • Französische Ausgabe: Clair de femme. Gallimard, Paris 2009, ISBN 978-2-07-037367-3 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1977).
  • Atemkraftwerk. Roman („Charge d'âme“). Ullstein, Frankfurt/M. 1981, ISBN 3-548-20117-2 (übersetzt von Helmut Kossodo).
    • Französische Ausgabe: Charge d'âme. Gallimard, PAris 1998, ISBN 2-07-040366-1 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1977; Überarbeitung der englischen Ausgabe The Gasp).
    • Englische Ausgabe: The Gasp. A novel. Weidenfeld & Nicolson, London 1973, ISBN 0-297-76558-2.
  • Les clowns lyriques. Gallimard, Paris 1989, ISBN 2-07-038172-2 (früherer Titel Couleurs du jour).
    • Englische Ausgabe: The colours of the dawn. A novel. White Lion Publ., London 1976, ISBN 0-8561-7882-9 (übersetzt von Stephen J. Becker).
  • Gedächtnis mit Flügeln. Roman[23] („Les cerfs-volant“). Aufbau, Berlin 1989, ISBN 3-351-01500-3 (übersetzt von Jeanne Pachnicke).
    • Französische Ausgabe: Les cerfs-volants. Gallimard, Paris 1990, ISBN 2-07-037467-X (Nachdr. d. Ausg. Paris 1980).
  • L'homme à la colombe. Version définitive. Gallimard, Paris 2004, ISBN 2-07-077246-2 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1958; s.u. Fosco Sinibaldi).

Sachbücher

  • Pour Sganarelle. Recherche d'un roman et d'un personnage (Frère océan; 1). Gallimard, Paris 2003, ISBN 2-07-022668-9 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1965; Essay über sein Schreiben).
  • Les Trésors de la mer Rouge. Gallimard, Paris 2009, ISBN 978-2-07-038693-2 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1971).
  • La nuit sera calme. Gallimard, Paris 2004, ISBN 2-07-036719-3 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1974; Gespräche mit François Bondy)[24]).
  • Vie et mort d'Émile Ajar. Gallimard, Paris 1981, ISBN 2-07-026351-7 (posthum erschienen).
    • Englische Ausgabe: Life and Death of Émile Ajar. In: Émile Ajar: L'Angoisse du roi Salomon, siehe dort

Theater

  • Johnnie Coeur. Comédie en 2 actes et 9 tableaux. Gallimard, Paris 1961 (Dramatisierung seines Romans L'Homme à la colombe).
  • La bonne moitié. Comédie dramatique en deux actes. Gallimard, Paris 1979, ISBN 2-07-018540-0 (Dramatisierung seines Romans Le Grand Vestiaire).

Werkausgabe

Als Émile Ajar[26]

Als Fosco Sinibaldi

  • L'homme à la colombe. Gallimard, Paris 1958 (Neuaufl. s.u. Romain Gary).

Als René Deville

  • Direct flight to Allah. A novel. Collins, London 1975, ISBN 0-00-221145-9 (französische Ausgabe s.u. Shatan Bogat).

Als Shatan Bogat[32]

  • Les têtes de Stéphanie („Direct flight to Allah“). Gallimard, Paris 1974, ISBN 2-07-029017-4 (übersetzt von Françoise Lovat).

Als Lucien Brûlard

Pseudonym gebildet aus zwei Romanfiguren von Stendhal, seinem Vorbild: (Lucien Leuwen und Henri Brulard), zugefügt der Circonflex. Er hat es bei unveröffentlichten Frühschriften verwendet (russ. gari heißt frz. brûle!, "Brenne!", Imperativ).

Filmographie

Darsteller

Verfasser einer literarischen Vorlage

  • 1959: Über den Gassen von Nizza (The man who understood women) – Nunnally Johnson (Regie)[34]
  • 1965: Lady L – Peter Ustinov (Regie)[35]
  • 1970: Versprechen in der Dämmerung (Promise at dawn) – Jules Dassin (Regie)[36]
  • 1977: Madame Rosa (La vie devant soi) – Moshé Mizrahi (Regie)[37]
  • 1979: Die Liebe einer Frau (Clair de femme) – Costa-Gavras Regie[38]
  • 1979: Gros câlin – Jean-Pierre Rawson[39]
  • 1979: Lust auf Liebe (Au-dela de cette limite, votre ticket n'est plus valable) – George Kaczender (Regie)[40]
  • 1981: Der weiße Hund von Beverly Hills[41] (White dog) – Samuel Fuller u.a. (Regie)[42]
  • 1983: Les cerfs-volants – Pierre Badel (Regie)[43].
  • 1993: Der Tanz des Dschinghis Cohn (Genghis Cohn) – Elijah Moshinsky (Regie)[44]
  • 1994: Les faussaires (La Tête Coupable) – Frédéric Blum (Regie)[45]
  • 2007: Les cerfs-volants – Jérôme Cornuau (Regie)[46]
  • 2011: L'angoisse du roi Salomon – Nathalie Donnini (Regie)[47]

Verfasser eines Drehbuchs

  • 1958: Die Wurzeln des Himmels (The roots of heaven) – John Huston (Regie)[48]
  • 1962: Der längste TagKen Annakin u.a. (Regie)[49]
  • 1971: Kill! – Romain Gary (Regie)[50]
  • 1967: Vögel sterben in Peru (Les oiseaux vont mourir au Pérou) – Romain Gary (Regie)[51].

Sonstige Produktionen

Offener Brief

Theater:

  • Dschingis CohnBruno Max (Regie). Wien 2002, Theater zum Fürchten
  • Dschingis Cohn – Hildegard Plattner (Regie). Böblingen März 2010, Musik- und Kunstschule[52].

Interview

  • André Bourin: Romain Gary, le nomade multiple. Entretiens avec R. G. (Les Grandes Heures). INA France Culture (RF), Paris 2006 (Harmonia mundi, 2 CDs (in Franz.) 2h 28 Min.[53]

Literatur

Aufsätze

  • Nancy Huston: Romain Gary. Ein Fremdkörper in der französischen Literatur. In: Delf Schmidt (Hrsg.): Masken, Metamorphosen (Rowohlt Literaturmagazin; 45). Rowohlt, Reinbek 2000 ISBN 3-498-03908-3, S. 113–133.[54]
  • François Bondy: A man and his double. In: Melvin Lasky, François Bondy (Hrsg.): European notebooks. New societies and old politics 1954–1985. Transaction Publ., New Brunswick, N.J. 2005, ISBN 0-765-80271-6, S. 279–281.[55]
  • François Bondy: On the death of a friend. In: Malvon Lasky, François Bondy: European notebooks. New Societies and old politics 1954–1985. Transaction Publ., New Brunswick, N.J. 2005, ISBN 0-765-80271-6, S. 275–278.[56]
  • Gabriele Klaus: Satirische Kurzgeschichten von Romain Gary im Französischunterricht der Oberstufe. In: Der fremdsprachliche Unterricht ISSN 0340-2207 Jg. 20, 1986, H. 77, S. 53–58 [57]
  • Joachim Kronsbein: Spiel mit gebrochenem Herzen. In: Der Spiegel, Jg. 61 (2008), Nr. 26 vom 23. Juni, S. 154f[58]
  • Clara Lévy: Le double je(u) de Romain Gary. In: Diess.: Ecritures de l'identité. Écrivains juifs après la shoah. PUF, Paris 1998 ISBN 2-13-049686-5[59]
  • Ralph Schoolcraft: „Une éducation européenne“. De Roman Kacew à Romain Gary. In: Marie-Odile André, Johan Faerber, Tanguy Viel, Philippe Vilain: Premiers romans 1945–2003. Presses Sorbonne Nouvelle, Paris 2005 ISBN 2-87854-320-3 (in Franz.)
  • Joachim Umlauf: Romain Gary. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur (KLfG). Edition Text + Kritik, München 2008 ff (auch online verfügbar).

Bücher

  • Myriam Anissimov: Romain Gary. Le caméléon (Collection Folio; 4415). Editions Gallimard, Paris 2006, ISBN 2-07-041361-6 (ausführliche Biographie).
  • Myriam Anissimov: Romain Gary. L'enchanteur. Édition Textuel, Paris 2010, ISBN 978-2-84597-393-0.
  • David Bellos: Romain Gary. A tall story. Harvill Secker Random House, London 2010, ISBN 978-1-84343-170-1.
  • Anne-Berenike Binder: "Mon ombre est restée là-bas". Literarische und mediale Formen des Erinnerns in Raum und Zeit (Romania Judaica; 8) ISSN 1435-098X). Niemeyer, Tübingen 2008, ISBN 978-3-484-57008-5 (zugl. Dissertation, Universität Konstanz 2007[60]
  • Dominique Bona: Romain Gary. Gallimard, Paris 1987 & 2001 ISBN 2070417611 (In Franz.)
  • Claudia Gronewald: Die Weltsicht Romain Garys im Spiegel seines Romanwerkes (Münstersche Beiträge zur romanischen Philologie; 18). Nodus, Münster 1997, ISBN 3-89323-568-X (zugl. Dissertation, Universität Münster 1997; Inhaltsangabe).
  • Timo Obergöker: Écritures du non-lieu. Topographies d'une impossible quête identitaire. Romain Gary, Patrick Modiano et Georges Perec. Peter Lang, Frankfurt/M. 2004 ISBN 3-631-52613-X (zugl. Dissertation, Universität Nancy 2003)[61]
  • Astrid Poier-Bernhard: Romain Gary im Spiegel der Literaturkritik Niemeyer, Tübingen 1999 ISBN 3-631-35273-5 Inhalt
  • Astrid Poier-Bernhard: Romain Gary. Das brennende Ich. Literaturtheoretische Implikationen eines Pseudonymenspiels (Mimesis; 26). Niemeyer, Tübingen 1996, ISBN 3-484-55026-0 Inhalt
  • Julien Roumette: Rom,ain Gary. L'ombre de histoire. P.U.F., Toulouse 2007, ISBN 978-2-8581-6954-2 (Littératures; 56).
  • Ralph Schoolcraft: Romain Gary. The man who sold his shadow. University Press of Pennsylvania, Philadelphia, Pa. 2002, ISBN 0-8122-3646-7 (umfassendste Biographie, in Engl.)

Weblinks

Nachweise

  1. in frz. offiziellen Papieren Kacewgari. Gary war sein Kampfname bei der Luftwaffe gewesen, vermutlich nach dem von ihm bewunderten Gary Cooper; als er Diplomat wurde, verlangte das Außenamt (Quai d'Orsay) von ihm, einen weniger russisch-jüdisch klingenden Namen zu tragen. Die Initiative kam also von außen. Gary forderte dann zu Recht die Legalisierung dieses neuen Namens.
  2. Huston geht davon aus, dass Gary fast alles in Französisch geschrieben hat, auch wenn er einen Text zuerst auf Englisch publizierte. Die jeweilige Übersetzung (z.T. auch als Überarbeitung) hat Gary in unterschiedlichem Maß geleistet, oft mit anderen Übersetzern zusammen. Genaueres bei Nancy Huston: Tombeau de Romain Gary. Actes Sud, Arles 1995, ISBN 2-7427-0313-6 (2004, ISBN 2-7427-3790-1), S. 101, Anm. 12. Nur die LIFE-Essays, welche die Grundlage für "Chien Blanc" bilden, sind direkt in Amerikanisch geschrieben. Huston ist zus. mit ihrem Mann Tzvetan Todorov eine wichtige Interpretin Garys im französischen und englischen Sprachraum
  3. seine Vaterschaft ist bis dato nicht zu belegen und wird von der Wissenschaft lediglich als die wahrscheinlichste Angabe tradiert. Gary gab zeitlebens Mosschuchin, der in den 20/30er Jahren in Frankreich wirkte, als Vater an, was ihm aber niemand abnimmt
  4. L'Orage gab auch den Ttel für den deutschen Erzählband Das Gewitter von 2006
  5. Die US-Version wurde von Gary gegenüber der frz. Erstfassung verändert, Literaturkritiker sagen: verbessert
  6. also Sohn eines Cousins. In der älteren Lit. oft fälschlich als Neffe bezeichnet
  7. eine andere Verwirrung auf dem Waschzettel der Verlag Volk und Welt-Ausgabe von La vie... von 1978: "1941 geboren...abgebrochenes Medizinstudium...Reisen durch mehrere Länder..." usw. Sogar ein Foto eines jüngeren Mannes wird dort reproduziert
  8. aus: The colours of the day, frz. Les couleurs du jour, 1952. "Jene Farben" bezieht sich auf die franz. Nationalfarben und die Werte, für sie stehen. Das Sterben der Kameraden bezieht sich auf seine Tätigkeit als Kampfflieger im Krieg
  9. 1966 „Letter to an Elephant“, französisch: Lettre à l’éléphant, Le Figaro Littéraire, März 1968 vollständiger Text
  10. Dieses Institut entspricht etwa dem deutschen Institut Français. Das Logo der Website zeigt (in einer Animation) einen Drachen in den frz. Landesfarben, ein Hinweis darauf, wie wichtig Garys letztes Buch Gedächtnis mit Flügeln hier genommen wird. Entschlüsselt man den Roman, spiegelt er tatsächlich eine Summe von Garys Werk
  11. darunter die Erzählungen: Genosse Taube; Dekadenz; Ein Humanist; Die älteste Geschichte der Welt; Ruhm und Größe; sowie der Roman: Lady L.
  12. siehe Verfilmungen. Beide Titel des Buches verwenden die Verlage wechselweise.
  13. Inhalt: L'orage; A bout de souffle; Géographie humaine; dix ans après ou La plus vieille histoire du monde; Sergent Gnama; Une petiute femme; Le Grec.
  14. Diesen Namen trägt der verborgene Oberst der polnischen Partisanengruppe in den Wäldern. Nach der Version von 1961
  15. Titel der US-Ausgabe: A European Education in den USA
  16. die Tatsache der Überarb. teilte Gallimard nicht mit; Gary fügt eine neue Figur ein; zur Editionsgesch. siehe Schoolcraft 2005. Jetzt genannt édition définitive. - Häufige Neuaufl. in Engl./Franz.
  17. Mit Zeittafel und einem Werkverzeichnis von R. G., nach der Ausg. v. 1980, siehe auch Deutschlandradio Kultur: „Das folgsame Chamäleon“, Rezension, 20. März 2008
  18. Aus dem Französischen. Laut Impressum bei dtv „ungekürzt“, was üblicherweise bedeutete: im Verhältnis zur deutschen Hardcover- oder Erstausgabe. Zur tatsächlichen Kürzung aller dt. Buchversionen gegenüber dem französischen Original siehe Weblinks von Poier-Bernhard; gekürzt wurden 2 längere Passagen (und darauf rückbezogene kurze Sätze), welche die angebliche deutsche Herstellung von Seife aus den Knochen ermordeter Juden thematisierten. Der Urheber der Kürzungen und seine Berechtigung dazu bleiben offen. Schlüter (1906 - 2004) war ein freiwilliger Emigrant aus Deutschland, aber auch Dolmetscher in der Nazi-Wehrmacht. Er galt als angesehener Übersetzer, die DNB führt 60 Übers. aus romanischen Sprachen auf. Verlagsleiter bei Piper war seinerzeit Hans Rößner, SS. - Das Motiv der deutschen Herstellung von Seife aus den Knochen ermordeter Juden auch in "Pour Sganarelle" 1965 und in "Les Cerfs-volants" frz. 1980, sodass jedenfalls Gary Wert auf diesen Topos legte. - Die Faktizität der Seifenproduktion ist umstritten. In Nizza, wo Gary lange lebte, weist ein Grabstein darauf hin. Ernsthafte Historiker lehnen die Annahme schon seit langem ab, siehe. Als stets wiederkehrende Sage: Sabir Badalkhan: Seife aus Judenfett. Zur Wirkungsgeschichte einer zeitgenössischen Sage. in Fabula, Zeitschrift für Erzählforschung - Journal of Folktale Studies - Revue d'Etudes sur le Conte Populaire. Jg. 46. No. 3-4, 2005, S. 241-256. Eine weitere unmarkierte Kürzung im Deutschen betrifft die aktuelle Politik von 1967. Von Seite 20 (frz.) fehlt die 2. Seitenhälfte: (nach Horst-Wessel-Lied: Zur Zeit gibt es in Deutschland eine deutliche Renaissance von Militärmärschen. Man bespielt Schallplatten damit. Man singt sie. Man bereitet sich vor. Kanzler Erhard ist in die USA gereist, um Atomwaffen zu verlangen. Als er zurückkam, hat er nur rumgeeiert und wurde dann abgesägt. 19 Jahre Demokratie, das hält man kaum aus, wenn man "eine Vergangenheit hat". Der neue Kanzler Kiesinger hat (nur) einen Augenblick zur Nazi-Partei gehört, von 1932 bis 1945, in einem Anfall von jugendlichem Idealismus und Ungestüm. Kurz gesagt, es gibt sie vielleicht noch, diese Hitzewelle, ein Windstoß trägt sie herbei, und sie bringt mich etwas durcheinander: eine Aufbruchstimmung. Andererseits erinnere ich mich: als Prof. Herbert Lewin vor einigen Jahren an das Allgemeine Krankenhaus Offenbach berufen werden sollte, das liegt bei Frankfurt, da hat die Mehrzahl der Ratsherren sich dagegen ausgesprochen unter dem Vorwand, und ich zitiere hier: "Man kann kein Vertrauen zu ihm haben, weil er ein jüdischer Arzt ist; wir können ihm nicht erlauben, deutsche Frauen unbefangen zu behandeln, nach dem, was mit den Juden passiert ist." Ich habe dieses Zitat sogar kürzlich in der Sunday Times, in der illustrierten Beilage vom 16. Oktober 1966, entdeckt, und dann habe ich es oberhalb der Klobrille meines Freundes Schatz angebracht, damit er sich weniger allein fühlt. Mit der letzten Bemerkung ist natürlich gemeint: als Nazi und jetziger Staatsdiener, wie überhaupt jeder Satz des Buches von ironischen Anspielungen strotzt. Eine weitere nicht markierte Kürzung: Auf S. 11 der frz. EA geht es darum, wie aktuell die Erinnerung an die Shoa sein mag, angesichts der heutigen Reizüberflutung. Schlüter in der dt. EA von 1969, S. 11: Zumal den jungen Leuten bin ich (sc. Cohn) völlig egal., im Frz. ist jedoch zugefügt "(Les jeunes, surtout, se fichent de moi) comme de l'an 40.", also nicht nur Cohn als Person sei ihnen egal, sondern alle Ereignisse des Jahres 1940, das heißt konkret der deutsche Überfall auf Frankreich. Schlüter enthistorisiert mit dieser Auslassung den Roman.
  19. Gegenüber der frz. Ausgabe veränderter Text. Zum Beispiel Seite 9 ist neu über Juden und Deutsche: Cohn als Jude fühlt sich wohl als Dibbuk im SS-Mann Schatz. Na klar, es gab einige Verschleisserscheinungen, wegen mangelndem Wissen, wegen Aufdringlichkeit, wegen Gedächtnisverlust. Aber die Zeit hat eine gewisse Art, Plätze zu säubern, viel besser als Ratten, und man kann schließlich vom deutschen Himmel nicht erwarten, dass er sich ewig und drei Tage mit dem gelben Davidstern schmückt. Der Himmel war zwar zwischendurch vom jüdischen Rauch verdunkelt, aber das Blue Beast der Ewigkeit hat mit ein bisschen Wind drübergestrichen, nur so an der Oberfläche, und schon sah alles wieder sehr hübsch aus.
  20. diese Fortsetzungen schreib Gary nach heutigem Wissen tatsächlich im Original auf Englisch
  21. Titel der US-Ausgabe Your ticket is no longer valid).
  22. über R. G. und Jean Seberg
  23. Roman über die Résistance und die Adoleszenz. Auch als Hörbuch-CD, nicht im Handel: Daisy-Produktion, Sprecher Uwe Schröder. 678 Min., Nr. 6915 bei Deutsche Zentralbücherei für Blinde DZB, Postfach 100245. D 04002 Leipzig. - Französische Auszüge in Text und TON (CD) in Geneviève Baraona Hg.: Littérature en dialogue. Niveau intermédiaire. ISBN 2-09-035218-3 (mit Unterrichtsmaterial)
  24. Bondy war ein Schulkamerad Garys gewesen. Der Text stammt nur von R. G., er bat seinen Freund dann, die Fragen oder Anmerkungen dort hinein zu formulieren, wie Bondy im Nachruf im Encounter schreibt. S.u. Abschnitt Literatur
  25. Inhalt: Éducation européenne; La promesse de l'Aube; Chien blanc; Les trésors de la Mer Rouge; Les enchanteurs; La vie devant soi; Pseudo; Vie et mort d'Émile Ajar.
  26. nach russ. agar, Asche, z. B. von Toten
  27. Printausgaben sind kaum erhältlich. Als Hörspielfassung, auch MP3, auf vielen Servern leicht aufzufinden
  28. als nichtkommerzielles Hörbuch: Daisy-CD Nr. H004506 402 Minuten, Adr. siehe "Gedächtnis mit Flügeln"
  29. Eine freie Übertragung; beigefügt: Life and death of Emile Ajar, S. 177–204
  30. als nichtkommerzielles Hörbuch: DAISY CD H004954, 628 Min. Adr. siehe Gedächtnis mit Flügeln"
  31. Beigefügt: Life and death of Emile Ajar).
  32. shatan, russisch: Satan; bog russ.: Gott
  33. nicht im Abspann genannt´; mit Jean Seberg, Maurice Ronet, Christian Marquand u.a
  34. nach dem Roman The Colors of the Day; mit Leslie Caron, Henry Fonda, Cesare Danova u.a.
  35. nach dem gleichnamigen Roman; mit Sophia Loren, Paul Newman, David Niven u.a.
  36. mit Melina Mercouri, Assi Dayan, Didier Haudepin u.a.
  37. „EA“ als Emile Ajar; mit Simone Signoret, Michal Bat-Adam, Samy Ben Youb u.a.
  38. mit Romy Schneider, Yves Montand, Lila Kedrova u.a. Dt. Fassung seit 2004 als DVD
  39. „EA“ als Émile Ajar; mit Jean Carmet, Marthe Villalonga, Francis Perrin u.a.
  40. mit Richard Harris, Jennifer Dale, George Peppard u.a.; engl. Fassung 1981 Your ticket is no longer valid
  41. Titel der Video-Fassung
  42. mit Kristy McNichol, Christa Lang, Vernon Weddle u.a.; dt. Paralleltitel Die weiße Bestie; Fullers Anklage gegen den Rassismus lief weder im US-amerikanischen noch im deutschen Kino.
  43. mit Anne Gautier, Jacques Penot, Rosy Varte; TV-Aufführung in Antenne 2 in 4 Teilen „Lila“, „Balade polonaise“, „La raison de vivre“, „La poursuite du bleu“ am 11., 18., 28. Mai und 1. Juni 1984)
  44. mit Diana Rigg, Robert Lindsay u.a.; Fernsehfilm in der Folge Screen Two, 1985 - 2002, Staffel 10, 9. November 1993
  45. mit Gérard Jugnot, Jean-Marc Barr, Viktor Laszlo u.a.
  46. mit Tchéky Karyo, Marc-André Grondin, Gaëlle Bona u.a.; TV, französisch
  47. mit Pierre Richard u.a.
  48. mit Errol Flynn, Juliette Gréco, Trevor Howard u.a.
  49. mit Eddi Albert, Paul Anka, Arletty; als Autor für zusätzliche Szenen
  50. mit Jean Seberg, James Mason, Curd Jürgens
  51. mit Jean Seberg, Maurice Ronet, Pierre Brasseur u.a.
  52. Ulrich Holthusen: Permanenter%20Gewissensbiss.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=316&cHash... Permanenter Gewissensbiss. In: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung. Rezension mit 1 Szenenfoto. Nach einer Bearbeitung der Marx Brothers
  53. Der Journalist André Bourin im Gespräch mit Romain Gary, Mai/Juni 1969; mehrere weitere Radiosendungen mit bzw. über (1993) R. G. in Frankreich und Kanada erwähnt Huston in "Tombeau", Ausg. 2010, S. 99 Anm. 1.
  54. Aus dem Französischen von Doris Heinemann. Mit kurzen Auszügen aus "Pseudo" und "König Salomons Ängste". Eine sehr hervorragende Einführung, auch in die nicht auf Dt. ersch. Werke. Das dort erwähnte wichtige Buch Les cerfs-volants gibt es auch auf Deutsch, siehe oben, Werke.- Huston über Gary: siehe auch Weblinks
  55. Essays aus dem Encounter; s.a. Garys Interviews mit F. Bondy, unter Werke)
  56. Nachruf Aug. 1981, online in google books)
  57. über die Kurzgeschichte „J'ai soif d'innocence“ und „Je parle de l'héroisme“
  58. zur Neuübersetzung von „Frühes Versprechen“; oberflächlich, ohne Blick auf den jüdischen oder politischen Hintergrund des Autors
  59. ferner: „Georges Perec et le gommage du sujet“, S. 144–159; „L'engagement militant d'Albert Memmi“, S. 183–201; „L'ambivalence d'Albert Cohen“, S. 202–222; „Edmond Jabès ou l'identité remarquable“, S. 223–237; online lesbar
  60. zu "Tanz des Dschinghis Cohn", auch in der Filmfassung; ferner werden behandelt Charlotte Delbo, Soazig Aaron, Alain Resnais mit Nacht und Nebel und Liliana Cavani
  61. Obergöker vergleicht die 3 Autoren unter dem Aspekt ihres Jüdischseins, wobei er diesen Begriff selbst problematisiert. Er behandelt: Perec, W ou le souvenir d'enfance; Gary, La Danse de Gengis Cohn und Modiano, La Place de l'Etoile. Im Ergebnis hat "der Jude" bei diesen Dreien keinen Ort, sie sind weiterhin auf Wanderschaft, trotz aller Erinnerungsorte

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