Axel Kammerer

Axel Kammerer
DeutschlandDeutschland Axel Kammerer
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 21. Juli 1964
Geburtsort Bad Tölz, Deutschland
Größe 181 cm
Spielerbezogene Informationen
Position Linker Flügel
Schusshand Links
Spielerkarriere
bis 1983 EC Bad Tölz
1983–1987 SB Rosenheim
1987–1993 BSC Preussen
1993–1995 ESV Kaufbeuren
1995–1997 Ratinger Löwen
1997–2000 EC Bad Tölz

Axel Kammerer (* 21. Juli 1964 in Bad Tölz) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler auf der Position des Stürmers und aktuell Eishockey-Trainer.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Als Spieler

In seiner Jugend spielte er im Nachwuchs des SC Reichersbeuern und des EC Bad Tölz. Im Jahr 1983 wechselte er von der ersten Mannschaft für vier Jahre zum SB Rosenheim in die Eishockey-Bundesliga. Dort konnte sich Kammerer zu einem der Leistungsträger entwickeln. Seine beste Spielzeit beim Sportbund war die Saison 1986/87, als er in 45 Partien 51 Scorerpunkte erzielen konnte und damit zu den teamintern besten Scorern gehörte. Nach Ablauf seines Vertrags im Sommer 1987 schloss er sich dem Ligakonkurrenten BSC Preussen an, für die er in der Folge bis 1993 aktiv war.

Es folgte ein zweijähriges Engagement beim ESV Kaufbeuren, mit dem er ab der Saison 1994/95 in der Deutschen Eishockey Liga spielte. In seiner ersten DEL-Saison beim ESV, die sich 1994 in Kaufbeurer Adler umbenannten, absolvierte er insgesamt 47 Ligapartien und konnte dabei 26 Mal punkten. Nachdem sein Kontrakt nicht verlängert wurde, wechselte er 1995 zu den Ratinger Löwen, bei denen er bis zu deren Umzug 1997 nach Oberhausen und der damit verbundenen Umbenennung in Revierlöwen Oberhausen im Kader stand. Anschließend unterschrieb er einen Vertrag beim EC Bad Tölz, für den er bereits in seiner Jugend aktiv war. Dort beendete er im Jahr 2000 seine aktive Eishockeykarriere im Alter von 35 Jahren.

In der A-Nationalmannschaft kam er von 1985 bis 1992 auf 130 Einsätze und erzielte dabei 15 Tore. Mit dem Team Deutschland nahm er in dieser Zeit an sechs A-Weltmeisterschaften sowie an den Olympischen Spielen 1992 teil.

Als Trainer

Bereits in der Saison 2000/01 stand er bei den Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey Liga neben Hans Zach als Co-Trainer an der Bande. Dort blieb er bis 2002, ehe ihn die Verantwortlichen der Kölner Haie als Co-Trainer der Profimannschaft verpflichteten. Seine erste Station als Cheftrainer waren wiederum die Kassel Huskies, zu denen er zur Saison 2003/04 zurückkehrte und dort erstmals als erster Trainer arbeitete. Während der laufenden Spielzeit wurde er allerdings auf Grund schlechter sportlicher Leistungen der Mannschaft entlassen.

Nachdem er daraufhin ein Jahr pausierte, kehrte er 2005 als Cheftrainer des EC Bad Tölz zurück, für den er bereits als Spieler aktiv war. Die Tölzer betreute er zwischen 2005 und 2009. Zwar stieg er mit dem Klub 2006 aus der 2. Bundesliga in die Oberliga ab, konnte mit diesem aber zwei Jahre später den Wiederaufstieg feiern. Als der Verein zum Ende der Saison 2008/09 Insolvenz anmelden musste und aus der 2. Bundesliga ausgeschlossen wurde, wechselte Kammerer zu den Schwenninger Wild Wings. Am 20. Dezember 2009 gab der Verein bekannt, dass der Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert wurde. Mit den Schwenninger Wild Wings wurde er sowohl 2010, als auch 2011 Vizemeister der zweiten Spielklasse.

Nach einer Niederlagenserie zu Beginn der Saison 2011/12 wurde Kammerer am 10. Oktober 2011 von seinem Amt bei den Schwenninger Wild Wings entbunden.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jörn Axel Kämmerer — (* 14. Januar 1965 in Braunschweig) ist Rechtswissenschaftler und seit 2000 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Völker und Europarecht an der Bucerius Law School in Hamburg. Er studierte Rechtswissenschaft in Tübingen und Aix en… …   Deutsch Wikipedia

  • Kammerer — ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Anton Kammerer (1862–1884), österreichischer Anarchist, Deserteur und Raubmörder Axel Kammerer (* 1964), deutscher Eishockeyspieler, Trainer Carl Kammerer, Mitgründer des Wiener Unternehmens Starke… …   Deutsch Wikipedia

  • Kämmerer (Begriffsklärung) — Kämmerer steht für: Kämmerer, einen führenden Finanzbeamten Camerlengo, den Kardinalkämmerer, Kammerherr des Papstes, früher auch des Kardinalskollegium Cubicularius, Bediensteter der römischen Kaiser, insb. den spätantiken Oberkämmerer… …   Deutsch Wikipedia

  • Kammerer — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Anton Kammerer était un anarchiste autrichien. Axel Kammerer est un joueur de Hockey sur glace allemand né en 1964, actuellement entraineur. Voir la page… …   Wikipédia en Français

  • Axel Bärendorf — (* 1957 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (parteilos). Er ist hauptamtlicher Bürgermeister der schleswig holsteinischen Stadt Reinbek. Axel Bärendorf besuchte die Grundschule Am Reesenbüttel in Ahrensburg und danach die Alfred Rust Schule… …   Deutsch Wikipedia

  • Margareth Kammerer — (* 1966 in Südtirol) ist eine Jazzsängerin und gitarristin. Kammerer studierte von 1987 bis 1993 Musikwissenschaften in Bologna. Außerdem nahm sie von 1991 bis 1993 Gesangsunterricht bei Michiko Hirayama. 1989 gehörte sie zu den Mitbegründerinnen …   Deutsch Wikipedia

  • Kaemmerer — Kämmerer oder Kaemmerer bezeichnet einen Finanzbeamten, siehe Kämmerer, und ist der Familienname folgender Personen: August Alexander Kämmerer (1789–1858), deutscher Geologe und Apotheker Christoph Ludwig Kämmerer (1755–1797), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kal–Kam — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Privatisierung — (von lat. privatus) im engen Sinn bezeichnet die Umwandlung von öffentlichem Vermögen in privates Eigentum.[1] Im weiteren Sinne wird mit Privatisierung die Verlagerung von bisher staatlichen Aktivitäten in den privaten Sektor der Wirtschaft… …   Deutsch Wikipedia

  • Schwenninger ERC — SERC Wild Wings Größte Erfolge Gründungsmitglied der DEL Play off Halbfinale der Eishockey Bundesliga 1990 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”