Rugby-WM 2007

Rugby-WM 2007
Rugby-Union-
Weltmeisterschaft 2007
Bryan Habana mit dem Webb-Ellis-Cup
Gastgeber Frankreich
Eröffnung 7. September 2007
Endspiel 20. Oktober 2007
Nationen 99 (Endrunde: 20)
Spiele 48
Weltmeister Südafrika Südafrika

Die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2007 war die sechste Weltmeisterschaft in der Geschichte des Rugby Union. Sie fand vom 7. September bis zum 20. Oktober 2007 in Frankreich, Wales und Schottland statt, wobei zwanzig Nationalmannschaften in insgesamt 48 Spielen gegeneinander antraten. Von diesen Spielen wurden 42 in französischen Stadien, vier in Cardiff (Wales) und zwei in Edinburgh (Schottland) ausgetragen. Das Finale fand im Stade de France in Saint-Denis nahe Paris statt. Weltmeister wurde mit einem 15:6 Finalsieg über den Titelverteidiger England das Team von Südafrika, welches nach dem Erfolg von 1995 zum zweiten Mal den Webb Ellis Cup in Empfang nehmen konnte. Den dritten Platz erreichte mit einem 34:10 über Frankreich die Mannschaft Argentiniens. Insgesamt besuchten 2.274.037 Zuschauer die Spiele in den Stadien, was einen Zuschauerschnitt von 47.376 pro Spiel bedeutet.

86 Länder beteiligten sich an der Qualifikation, die im Jahr 2004 begann. Die acht Viertelfinalisten der Weltmeisterschaft 2003 waren automatisch qualifiziert (England, Australien, Neuseeland, Frankreich, Irland, Schottland, Wales, Südafrika). Portugal nahm das erste Mal an einer Endrunde teil. Für die Austragung der Weltmeisterschaft hatte sich neben Frankreich auch England beworben.

Im deutschsprachigen Raum übertrugen das DSF, Polsat Sport und TV5MONDE verschiedene Spiele live und als Aufzeichnung.[1]

Inhaltsverzeichnis

Qualifikation zur Endrunde

Vorab für die Weltmeisterschaften waren automatisch startberechtigt:

Zehn der zwölf weiteren verfügbaren Plätze im Turnier wurden durch die Gewinner von kontinentalen Qualifikationsturnieren besetzt, zwei weitere im Anschluss in interkontinentalen Barragespielen. Die Qualifikation zur WM begann am 7. September 2004. Dabei wurde um folgende Startplätze gespielt:

  • Amerika : drei WM-Plätze
  • Europa : drei WM-Plätze
  • Afrika : ein WM-Platz
  • Asien : ein WM-Platz
  • Ozeanien : zwei WM-Plätze
  • sowie zwei interkontinental ausgespielte WM-Plätze

Am 16. Juli 2005 standen Samoa und Fidschi als Vertreter Ozeaniens fest. Als erste amerikanische Mannschaft qualifizierte sich am 8. Juli 2006 Argentinien, mit einem 26:0-Sieg über Uruguay. Als zweite amerikanische Mannschaft schaffte am 12. August 2006 Kanada die Qualifikation, mit einem 56:7-Sieg über die USA. Letztere setzten sich anfangs Oktober in zwei Entscheidungsspielen gegen Uruguay durch und sicherten sich den dritten Startplatz.

Die ersten Plätze in den europäischen Qualifikationsgruppen sicherten sich Italien am 14. Oktober 2006 mit einem 67:7-Auswärtssieg gegen Russland und Rumänien gegen Spanien auswärts mit 47:20. Zum dritten Mal in Folge qualifizierte sich Namibia für die Endrunde, nach zwei Siegen gegen Marokko im November 2006.

Ende Oktober gab der International Rugby Board bekannt, dass die Finalrunde der Asiengruppe aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, stattfinden wird.[2] Stattdessen wurde sie in Hongkong ausgetragen. Japan sicherte sich den einzigen asiatischen Startplatz. Georgien qualifizierte sich gegen Portugal als achte europäische Mannschaft für die WM.

Im Februar 2007 begannen die interkontinentalen Barragespiele um die letzten beiden verbliebenen Startplätze bei der WM. Vorab war festgelegt worden, dass ein Platz zwischen dem Qualifikationsdritten Ozeaniens (Tonga) und dem Qualifikationszweiten Asiens (Südkorea) und dass ein zweiter Platz zwischen Europas Viertplatzierten (Portugal), Afrikas Zweiten (Marokko) und Amerikas Vierten (Uruguay) ausgespielt werden sollte. Letztlich setzte sich Tonga deutlich gegen Südkorea durch und qualifizierte sich als fünftes ozeanisches Team für die Endrunde und Portugal schaffte Ende März die Qualifikation nach einem Sieg über Uruguay.

An der Qualifikation beteiligte und vorab qualifizierte Länder: Afrika (orange), Amerika (grün), Asien (rosa), Europa (blau), Ozeanien (gelb).

An der Qualifikation beteiligte und vorab qualifizierte Länder: Afrika (orange), Amerika (grün), Asien (rosa), Europa (blau), Ozeanien (gelb).

Teilnehmer

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D

England England (Titelverteidiger)
Südafrika Südafrika
Samoa Samoa
USA USA
Tonga Tonga

Australien Australien
Wales Wales
Fidschi Fidschi
Kanada Kanada
Japan Japan

Neuseeland Neuseeland
Schottland Schottland
Italien Italien
Rumänien Rumänien
Portugal Portugal

Frankreich Frankreich (Gastgeber)
Irland Irland
Argentinien Argentinien
Georgien Georgien
Namibia Namibia

Austragungsorte

Austragungsorte

Nur 1995 (Südafrika) und 2003 (Australien) fanden die Weltmeisterschaften in einem einzelnen Land statt. Während 1987 Australien und Neuseeland zusammen die erste Weltmeisterschaft austrugen, hatten die nominellen Gastgeberländer England (1991) und Wales (1999) aus strukturellen und organisatorischen Gründen Vereinbarungen getroffen, um mehrere Spiele in den übrigen so genannten Five Nations auszutragen. So waren bereits 1991 und 1999 einzelne Spiele in Frankreich ausgetragen worden.

Bei der WM 2007 wurden 42 von 48 Spielen in Frankreich selbst ausgetragen. Drei Spiele der Gruppe B (unter anderem mit Wales) sowie ein Viertelfinale fanden im Millennium Stadium in Cardiff statt, während das Murrayfield Stadium in Edinburgh Austragungsort von zwei Spielen der Gruppe C war (unter anderem mit Schottland). Die französischen Stadien waren dieselben wie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998. Mit Lens, Nantes und Saint-Étienne wurden dabei auch Städte berücksichtigt, die traditionell nicht als Rugby-Hochburgen gelten.

Ursprünglich waren auch einige Spiele in der irischen Hauptstadt Dublin vorgesehen, doch aufgrund von Terminkonflikten im Zusammenhang mit dem Neubau des Stadions Lansdowne Road verzichtete der irische Verband auf diese Möglichkeit. Im Dezember 2005 kündigte der schottische Verband an, möglicherweise seine Austragungsrechte an Wales zu verkaufen.[3] Doch diese Pläne wurden fallengelassen und seit April 2006 stand Edinburgh definitiv als einer von zwölf Austragungsorten fest.



Eintrittskarten und Sponsoring

offizieller Rugby-World-Cup-Shop.

Die Eintrittskarten für die Weltmeisterschaft wurden in drei Phasen verkauft. Die erste Phase begann im November 2005, als Mitglieder europäischer und weltweiter Rugbyvereine und -verbände Ticketpakete für bestimmte Mannschaften vorbestellen konnten. Individuelle Eintrittskarten und Tickets für Halbfinalspiele gingen erst in der dritten Phase im November 2006 in den Handel. In Juni 2007 waren mehr als 2 Millionen der 2,4 Millionen Eintrittskarten zu den Spielen der WM bereits verkauft.[4]

Die offiziellen Worldwide Partners des Turniers waren Société Générale, GMF, Électricité de France, Peugeot, Visa und SNCF[5]. Daneben gab es die Official Sponsors Heineken, Vediorbis, Capgemini, Orange, Toshiba und Emirates.[6] Gilbert entwarf den offiziellen Turnierball (Gilbert Synergie), der in den Spielen der Weltmeisterschaft genutzt wurde. Damit setzte sich die Tradition der Gilbert-WM-Bälle mit Barbarian (1995), Revolution (1999) und Xact (2003) weiter fort.[7] Weiter Turniersponsoren waren Adidas, Coca-Cola, Clifford Chance, Goodyear und McDonalds.[8]

Offizielle

Die Offiziellen für die Weltmeisterschaft wurden im späten April 2007 bekanntgegeben. Insgesamt wurden zwölf Schiedsrichter und 13 Linienrichter bestimmt. Der Engländer Tony Spreadbury leitete die Auftaktpartie zwischen Frankreich und Argentinien, der Ire Alain Rolland das Finale zwischen England und Südafrika.

Der mit einem Rugbyball geschmückte Eiffelturm

Schiedsrichter

Land Name
Australien Australien Stuart Dickinson
England England Wayne Barnes
England England Tony Spreadbury
England England Chris White
Frankreich Frankreich Joël Jutge
Irland Irland Alan Lewis
Irland Irland Alain Rolland
Neuseeland Neuseeland Paul Honiss
Neuseeland Neuseeland Steve Walsh
 SudafrikaSüdafrika Südafrika Marius Jonker
 SudafrikaSüdafrika Südafrika Jonathan Kaplan
Wales Wales Nigel Owens

Linienrichter

Land Name
Argentinien Argentinien Federico Cuesta
Australien Australien Paul Marks
England England Dave Pearson
Frankreich Frankreich Christophe Berdos
Italien Italien Carlo Damasco
Irland Irland Simon McDowell
Neuseeland Neuseeland Lyndon Bray
Neuseeland Neuseeland Kelvin Deaker
Neuseeland Neuseeland Bryce Lawrence
Schottland Schottland Malcolm Changleng
 SudafrikaSüdafrika Südafrika Craig Joubert
 SudafrikaSüdafrika Südafrika Mark Lawrence
Wales Wales Hugh Watkins

Turnierregeln

Eröffnungsfeier im Stade de France

Es gab vier Vorrundengruppen mit jeweils fünf Teilnehmern. Innerhalb jeder Gruppe spielten die Mannschaften je einmal gegeneinander. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 und 2 qualifizierten sich für das Viertelfinale.[9] Die drittplatzierten Mannschaften sicherten sich die Teilnahmeberechtigung an der WM 2011.

Die Punkteverteilung in der Vorrunde erfolgte nach folgendem Bonuspunktesystem:

  • 4 Punkte bei einem Sieg
  • 2 Punkte bei einem Unentschieden
  • 0 Punkte bei einer Niederlage (vor möglichen Bonuspunkten)
  • 1 Bonuspunkt für vier oder mehr erfolgreiche Versuche, unabhängig vom Endstand
  • 1 Bonuspunkt bei einer Niederlage mit sieben oder weniger Spielpunkten Unterschied

Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften wäre die bessere Tabellenposition nacheinander nach folgenden Kriterien ermittelt worden:

  1. Sieger der Direktbegegnung
  2. Bessere Differenz bei den Spielpunkten
  3. Bessere Differenz bei den Versuchen
  4. Höhere Anzahl der Spielpunkte
  5. Höhere Anzahl der Versuche
  6. Bessere Platzierung in der IRB-Weltrangliste vom 1. Oktober 2007

Die Finalrunde begann mit den Viertelfinalspielen. Jedes Spiel musste zwingend mit einem Sieg enden. Hätte es in einer Begegnung nach der regulären Spielzeit von 80 Minuten unentschieden gestanden, wäre eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten gefolgt. Wäre noch immer kein Sieger ermittelt worden, hätte es eine weitere Verlängerung von zehn Minuten Dauer mit Sudden Death gegeben. Wenn auch nach insgesamt 110 Minuten immer noch kein Sieger festgestanden hätte, wäre der Sieger durch das Ausführen platzierter Kicks über die Torquerstange ermittelt worden.

Vorrunde

Gruppe A

In der Gruppe A konnte sich Südafrika erwartungsgemäß als Titelfavorit den Gruppensieg sichern. So wurde der Titelverteidiger England mit 36:0 völlig demontiert. Einzig im Spiel gegen das sehr gut spielende Tonga zeigten die Springboks einige Schwächen und ließen sich ein 30:25 abringen.

Als zweites Team konnte sich der Weltmeister von 2003 England für das Viertelfinale qualifizieren. Vor der WM wegen langjähriger Schwäche bereits niedrig gehandelt, konnte man gegen die USA und Südafrika kein bisschen überzeugen. In den Spielen gegen die starken polynesischen Teams Samoa und Tonga gelang dann letztlich aber dennoch die Qualifikation für die Ko-Runde.

Tonga stand gegen Südafrika nahe an einer Überraschung und schaffte zurecht mit dem dritten Platz die Vorabqualifikation zur nächsten WM, die Samoaner wurden den Erwartungen, welche vor dem Turnier in sie gesteckt wurden, man stand in der Weltrangliste vor der WM sogar vor Schottland, nicht gerecht und enttäuschte und der Letztplatzierte USA verkaufte sich in jedem Spiel teuer.

Gruppe A
  Mannschaft S U N Pf Pg PB Pt
1 Südafrika Südafrika 4 0 0 189 47 3 19
2 England England 3 0 1 108 88 2 14
3 Tonga Tonga 2 0 2 89 96 1 9
4 Samoa Samoa 1 0 3 69 143 1 5
5 USA USA 0 0 4 61 142 1 1


S = Siege (4 punkte)
U = Unentschieden (2 punkte)
N = Niederlage (0 punkte)
Pf = Spielpunkte für
Pg = Spielpunkte gegen
PB = Bonuspunkte
Pt = Punkte im Klassement
für Viertelfinale qualifiziert
für WM 2011 qualifiziert
ausgeschieden


8. Sept.
18:00
Stade Félix Bollaert, Lens England England 28 10 USA USA
9, Sept.
16:00
Parc des Princes, Paris Südafrika Südafrika 59 7 Samoa Samoa
12, Sept.
14:00
Stade de la Mosson, Montpellier USA USA 15 25 Tonga Tonga
14. Sept.
21:00
Stade de France, Saint-Denis England England 0 36 Südafrika Südafrika
16. Sept.
16:00
Stade de la Mosson, Montpellier Samoa Samoa 15 19 Tonga Tonga
22. Sept.
14:00
Stade Félix Bollaert, Lens Südafrika Südafrika 30 25 Tonga Tonga
22. Sept.
16:00
Stade de la Beaujoire, Nantes England England 44 22 Samoa Samoa
26. Sept.
20:00
Stade Geoffroy-Guichard, Saint-Étienne Samoa Samoa 25 21 USA USA
28. Sept.
21:00
Parc des Princes, Paris England England 36 20 Tonga Tonga
30. Sept.
20:00
Stade de la Mosson, Montpellier Südafrika Südafrika 65 15 USA USA

Die Samoaner zelebrieren vor der Partie gegen Südafrika den traditionellen Siva Tau Südafrika beim 36:0 gegen England

Die Samoaner zelebrieren den Siva Tau - Kriegstanz und Südafrika beim 36:0 gegen England

Gruppe B

Nach vier deutlichen und ungefährdeten Siegen setzte sich wie erwartet Australien als Sieger in der Gruppe B durch. Selbst das befürchtete "Auswärtsspiel" in Cardiff gegen Wales konnte sicher gewonnen werden.

Auf dem zweiten Platz gab es eine große Überraschung. So konnte sich die Mannschaft Fidschis erstmals seit 1987 wieder ins Viertelfinale spielen und im letzten Spiel Wales mit 38:34 besiegen. Was für den mehrfachen Weltmeister in Siebener-Rugby ein großer Erfolg war, blieb für die Waliser ein Desaster, da das Minimalziel die Runde der letzten Acht so im entscheidenden Spiel verfehlt wurde.

Japan, stets als Asiens Teilnehmer beim Turnier vertreten, gelang es erstmals, nicht Letzter in seiner Gruppe zu werden. Das Unentschieden gegen Kanada und ein Bonuspunkt aus der knappen 31:35 - Niederlagen gegen Fidschi reichten, um vor den Nordamerikanern in der Tabelle abzuschließen. Kanada zeigte zwar durchweg nur gute Spiele und selbst die 37:6 - Niederlage gegen die übermächtigen Australier hielt sich in guten Grenzen, der letzte Tabellenplatz war dennoch eine Ernüchterung für den Viertelfinalisten von 1991.

Gruppe B
  Mannschaft S U N Pf Pg PB Pt
1 Australien Australien 4 0 0 215 41 4 20
2 Fidschi Fidschi 3 0 1 114 131 3 15
3 Wales Wales 2 0 2 164 105 4 12
4 Japan Japan 0 1 3 64 210 1 3
5 Kanada Kanada 0 1 3 51 110 0 2


S = Siege (4 punkte)
U = Unentschieden (2 punkte)
N = Niederlage (0 punkte)
Pf = Spielpunkte für
Pg = Spielpunkte gegen
PB = Bonuspunkte
Pt = Punkte im Klassement
für Viertelfinale qualifiziert
für WM 2011 qualifiziert
ausgeschieden
8. Sept.
15:45
Stade de Gerland, Lyon Australien Australien 91 3 Japan Japan
9. Sept.
14:00
Stade de la Beaujoire, Nantes Wales Wales 32 17 Kanada Kanada
12. Sept.
18:00
Stadium Municipal, Toulouse Japan Japan 31 35 Fidschi Fidschi
15. Sept.
15:00
Millennium Stadium, Cardiff Wales Wales 20 32 Australien Australien
16. Sept.
14:00
Millennium Stadium, Cardiff Fidschi Fidschi 29 16 Kanada Kanada
20. Sept.
21:00
Millennium Stadium, Cardiff Wales Wales 72 18 Japan Japan
23. Sept.
14:30
Stade de la Mosson, Montpellier Australien Australien 55 12 Fidschi Fidschi
25. Sept.
18:00
Stade Chaban-Delmas, Bordeaux Kanada Kanada 12 12 Japan Japan
29. Sept.
15:00
Stade Chaban-Delmas, Bordeaux Australien Australien 37 6 Kanada Kanada
29. Sept.
17:00
Stade de la Beaujoire, Nantes Wales Wales 34 38 Fidschi Fidschi

Wales gegen Kanada Australien beim 91-3 gegen Japan

Wales gegen Kanada (links) und Australien beim 91:3 gegen Japan (rechts)

Gruppe C

Der als große Turnierfavorit gehandelte Weltmeister von 1987 Neuseeland dominierte die Gruppe C nach belieben. So wurden die Teilnehmer am europäischen Topturnier Six Nations Italien und Schottland durch die Allblacks ohne eine annähernde Chance auf Sieg abgefertigt und man erreichte mit 309 zu 35 Punkten das Viertelfinale als Gruppensieger.

Die Schotten konnten sich nach der schmerzlichen Niederlage vor heimischer Kulisse gegen die Neuseeländer im letzten Spiel gegen Italien die Viertelfinalteilnahme sichern. Was für die Schotten als Erfolg verbucht werden konnte, bedeutete für Italien abermals ein knappes Scheitern in der Vorrunde. So wartet man jenseits der Alpen noch immer auf das erste Erreichen der Runde der letzten acht.

Rumänien und Portugal hatten erwartungsgemäß keine Chance auf das Viertelfinale, zeigten aber dennoch entsprechend gute Spiele. So sind beispielsweise Portugals dreizehn Punkte gegen Neuseeland durchaus positiv zu werten, auch wenn diese teuer mit über hundert Gegenpunkten erkauft wurden.

Gruppe C
  Mannschaft S U N Pf Pg PB Pt
1 Neuseeland Neuseeland 4 0 0 309 35 4 20
2 Schottland Schottland 3 0 1 116 68 2 14
3 Italien Italien 2 0 2 85 115 1 9
4 Rumänien Rumänien 1 0 3 40 161 1 5
5 Portugal Portugal 0 0 4 38 209 1 1


S = Siege (4 punkte)
U = Unentschieden (2 punkte)
N = Niederlage (0 punkte)
Pf = Spielpunkte für
Pg = Spielpunkte gegen
PB = Bonuspunkte
Pt = Punkte im Klassement
für Viertelfinale qualifiziert
für WM 2011 qualifiziert
ausgeschieden
8. Sept.
13:45
Stade Vélodrome, Marseille Neuseeland Neuseeland 76 14 Italien Italien
9. Sept.
18:00
Stade Geoffroy-Guichard, Saint-Étienne Schottland Schottland 56 10 Portugal Portugal
12. Sept.
20:00
Stade Vélodrome, Marseille Italien Italien 24 18 Rumänien Rumänien
15 Sept.
13:00
Stade de Gerland, Lyon Neuseeland Neuseeland 108 13 Portugal Portugal
18. Sept.
21:00
Murrayfield, Edinburgh Schottland Schottland 42 0 Rumänien Rumänien
19. Sept.
20:00
Parc des Princes, Paris Italien Italien 31 5 Portugal Portugal
23. Sept.
18:00
Murrayfield, Edinburgh Schottland Schottland 0 40 Neuseeland Neuseeland
25. Sept.
20:00
Stadium Municipal, Toulouse Rumänien Rumänien 14 10 Portugal Portugal
29. Sept.
13:00
Stadium Municipal, Toulouse Neuseeland Neuseeland 85 8 Rumänien Rumänien
29. Sept.
21:00
Stade Geoffroy-Guichard, Saint-Étienne Schottland Schottland 18 16 Italien Italien

Italien gegen Portugal Italien gegen Portugal Italien gegen Portugal

Italien beim 31:5 gegen Portugal

Gruppe D

Schon das Eröffnungsspiel des Turniers zeigte, welches Team die - trotz Ankündigung - Überraschungmannschaft dieser Weltmeisterschaft sein wird. Vor über achzigtausend Zuschauern im französischen Nationalstadion in St. Denis wurde der zweifache Vizeweltmeister und Gastgeber dieser WM Frankreich mit 17:12 von Argentinien besiegt. Es folgten von Seite der Südamerikaner weitere Erfolge gegen Georgien, Namibia und letztlich Irland, sodass man ungeschlagen und verlustpunktfrei das Viertelfinale als Gruppensieger erreichte.

Nach der Auftaktniederlage gegen Argentinien gelang es den Franzosen noch, das drohende Ausscheiden mit einem starken Spiel gegen Irland abzuwenden und als Gruppenzweiter in die nächste Runde einzuziehen.

Für Irland, vorab als Europas große Titelhoffnung gehandelt und als Favorit in diese Gruppe gestartet, wurde die WM zum völligen Desaster. Schwache Spiele gegen die relativen Rugbyzwerge Georgien und Namibia und zwei verdiente Niederlagen gegen Frankreich und Argentinien bedeuteten für die überschätzten Iren das erstmalige Ausscheiden in der Vorrunde.

Georgien konnte bei seiner zweiten Weltmeisterschaft seinen ersten Sieg (30:0 gegen Namibia) einfahren und ist eines der Länder, mit deutlicher Positiventwicklung in Sachen Rugby. So ließ der georgische Staatspräsident Micheil Saakaschwili nach der knappen 14:10 - Niederlage gegen die Topmannschaft Irlands erklären, dass die staatlichen Zuschüsse für das Rugby deutlich erhöht werden sollen.

Namibia zeigte zwar ein gutes Spiel gegen Irland, aber der ausgelobte erste Sieg sollte dennoch bei dieser Weltmeisterschaft wieder nicht gelingen.

Gruppe D
  Mannschaft S U N Pf Pg PB Pt
1 Argentinien Argentinien 4 0 0 143 33 2 18
2 Frankreich Frankreich 3 0 1 188 37 3 15
3 Irland Irland 2 0 2 64 82 1 9
4 Georgien Georgien 1 0 3 50 212 1 5
5 Namibia Namibia 0 0 4 30 212 0 0


S = Siege (4 punkte)
U = Unentschieden (2 punkte)
N = Niederlage (0 punkte)
Pf = Spielpunkte für
Pg = Spielpunkte gegen
PB = Bonuspunkte
Pt = Punkte im Klassement
für Viertelfinale qualifiziert
für WM 2011 qualifiziert
ausgeschieden
7. Sept.
21:00
Stade de France, Saint-Denis Frankreich Frankreich 12 17 Argentinien Argentinien
9. Sept.
20:00
Stade Chaban-Delmas, Bordeaux Irland Irland 32 17 Namibia Namibia
11. Sept.
20:00
Stade de Gerland, Lyon Argentinien Argentinien 33 3 Georgien Georgien
15. Sept.
21:00
Stade Chaban-Delmas, Bordeaux Irland Irland 14 10 Georgien Georgien
16. Sept.
21:00
Stadium Municipal, Toulouse Frankreich Frankreich 87 10 Namibia Namibia
21. Sept.
20:00
Stade de France, Saint-Denis Frankreich Frankreich 25 3 Irland Irland
22. Sept.
21:00
Stade Vélodrome, Marseille Argentinien Argentinien 63 3 Namibia Namibia
26. Sept.
18:00
Stade Félix Bollaert, Lens Georgien Georgien 30 0 Namibia Namibia
30. Sept.
15:00
Stade Vélodrome, Marseille Frankreich Frankreich 64 7 Georgien Georgien
30. Sept.
17:00
Parc des Princes, Paris Irland Irland 15 30 Argentinien Argentinien

Argentiniens Corleto beim ersten Versuch der WM im Eröffnungsspiel gegen Frankreich

Argentiniens Corleto beim ersten Versuch der WM im Eröffnungsspiel gegen Frankreich

Finalrunde

Viertelfinale

Die Viertelfinals begannen am 6.Oktober mit zwei großen Sensationen. So gelang dem Titelverteidiger England mit einer beispielslos starken Sturmleistung das Spiel der favorisierten Australier zu zerstören und die Männer von Down-under 12:10 zu besiegen. Die Australier blieben sich treu, seit dem WM-Sieg 1991 im Finale in London gegen die Briten kein Weltmeisterschaftsspiel mehr gewonnen zu haben.

Das zweite Viertelfinale sollte das Ausscheiden des Topfavoriten Neuseelands bedeuten. Durch seinen zweiten Gruppenplatz musste WM-Gastgegeber Frankreich sein Spiel fern der Heimat in Cardiff austragen. Und wie schon 1999 gelang es der Franzosen bei einem WM-Spiel in Großbritannien die Allblacks überraschend aus dem Turnier zu werfen. Durch einiges Zutun des schlechten Schiedsrichters konnten die Franzosen 20:18 gewinnen und die als stärkstes neuseeländisches Team aller Zeiten gestarteten Allblacks mussten erstmals in der Geschichte bereits nach der Runde der letzten Acht die Koffer packen.

Fidschi stand gegen Südafrika ebenfalls nahe an einer Sensation. So konnte man in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich und in Unterzahl liegend ausgleichen und stand kurz vor der eigenen Führung. Jedoch gelang es den Springboks im eigenen Malfeld dieses gegen die Mannschaft aus der Südsee zu verteidigen und im Gegenzug die siegbringenden Punkte zu erzielen. Fidschi schied als eine der wirklich positiven Überraschungen nach seiner zweiten Viertelfinalteilnahme nach 1987 aus.

Argentinien, nach der starken Vorrunde zum Geheimfavoriten gewachsen, ließ gegen Schottland nichts anbrennen und gewann verdient 19:13 und erreichte damit das erste Mal ein Halbfinale. Die Schotten hatten ihr Ziel schon mit dem Erreichen des Viertelfinals vollumfänglich erreicht. Auch wenn ein Ausscheiden in der KO-Runde immer ärgerlich ist, muss man ehrlich analsysieren, dass mehr als das Viertelfinale nicht verdient gewesen wäre.

Halbfinale

Durch die unerwarteten Siege Englands und Frankreich war klar, dass entgegen der Befürchtungen, keine europäische Mannschaft könne das Halbfinale erreichen, mindestens ein Team aus Europa im Finale stehen würde. Nachdem Frankreich druckvoll in die Begegnung der alten Rivalen startete und in Führung ging, war es zum wiederholten Male Jonny Wilkinson, der kurz vor Ende der Partie die Entscheidung zu Gunsten Englands herbeiführte. England siegte 14:9, stand somit im Finale und hatte die Chance, als erstes Team seinen Titel zu verteidigen.

Im zweiten Halbfinalspiel zeigten die Argentinier das einzige Mal in den Meisterschaften eine schwächere Leistung und verloren verdient gegen die Mannschaft Südafrikas. Das 37:13 war ein deutliches Ergebnis und bedeutete für die Pumas das Ende vom Traum der ganz großen Sensation, für die Springboks das Weitergehen der Mission Weltmeistertitel.

Finale

Im kleinen Finale um Platz drei waren es abermals die Argentinier, die Frankreich vor heimischer Kulisse besiegten. Wieder fanden Les Bleus kein Rezept gegen die Südamerikaner und kassierten berechtigt ihre dritte Turnierniederlage. In Argentinien wurde die Bronzemedaille begeistert aufgenommen, in Frankreich herrschte Katerstimmung. Nach dem Turnier wurde bekannt, dass gegen den nach der WM zum Sportminister aufgestiegenen Trainer der Franzosen Bernard Laporte wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird.

Im Endspiel gelang den Engländern die Verteidigung ihres 2003 errungenen Titels nicht. Südafrika konnte durch Straftritte von Montgomery und Steyn insgesamt 15:6 gegen England gewinnen. Der einzige Versuch des Spiels für England wurde nach mehrminütiger Videobeweisführung durch den vierten Offiziellen nicht gegeben. Der Pokal wurde im Beisein des südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki überreicht.

Viertelfinale Halbfinale Finale
                   
6. Oktober 2007 in Marseille        
  Australien Australien   10
13. Oktober 2007 in Saint-Denis
  England England   12  
  England England   14
6. Oktober 2007 in Cardiff
    Frankreich Frankreich   9  
  Neuseeland Neuseeland   18
20. Oktober 2007 in Saint-Denis
  Frankreich Frankreich   20  
  England England   6
7. Oktober 2007 in Marseille
    Südafrika Südafrika   15
  Südafrika Südafrika   37
14. Oktober 2007 in Saint-Denis
  Fidschi Fidschi   20  
  Südafrika Südafrika   37 Spiel um Platz drei
7. Oktober 2007 in Saint-Denis
    Argentinien Argentinien   13  
  Argentinien Argentinien   19   Frankreich Frankreich   10
  Schottland Schottland   13     Argentinien Argentinien   34
19. Oktober 2007 in Paris
Weltmeister 2007

Südafrika

Südafrika
(Zweiter Titel)

Statistiken

Mannschaften

Auffällig ist, dass mit Abstand die meisten Punkte und Versuche die bereits im Viertelfinale ausgeschiedene Mannschaft Neuseelands erzielte, während der Weltmeister mit knapp fünfzig Punkten weniger erst auf Platz zwei folgt. England erreichte in sieben Spielen gerade mal durchschnittlich zwanzig Punkte, wurde mit dieser Leistung dennoch Vizeweltmeister.

Fast dreihundert Versuchen (durchschnittlich 6,17 pro Spiel) stehen gerade mal vierzehn Sprungtritte (0,29 - nur sechs Mannschaften punkteten überhaupt auf diese Weise) gegenüber.

Insgesamt ist auch die große Fairness zu betonen, gab es in diesem doch sehr körperlichen Sport während des gesamten Turniers durchschnittlich nicht mal zwei gelbe Karten (mit einer Zehnminutenstrafe verbunden) pro Team und im gesamten Turnierverlauf nur zwei rote Karten überhaupt.

Mannschaft Spiele Siege Unent-
schieden
Nieder-
lagen
Punkte Versuche Erhöh-
ungen
Straf-
tritte
Sprung-
tritte
Gelbe
Karten
Rote
Karten
Neuseeland Neuseeland 5 4 0 1 327 48 36 5 0 2 0
Südafrika Südafrika 7 7 0 0 278 33 25 21 0 3 0
Frankreich Frankreich 7 4 0 3 227 27 19 18 0 2 0
Australien Australien 5 4 0 1 225 31 20 8 2 2 0
Argentinien Argentinien 7 6 0 1 209 23 14 18 4 3 0
Wales Wales 4 2 0 2 168 23 16 7 0 0 0
England England 7 5 0 2 140 12 7 17 5 1 0
Fidschi Fidschi 5 3 0 2 134 16 12 10 0 2 0
Schottland Schottland 5 3 0 2 129 15 15 8 0 1 0
Tonga Tonga 4 2 0 2 89 9 7 10 0 3 1
Italien Italien 4 2 0 2 85 8 6 11 0 3 0
Samoa Samoa 4 1 0 3 69 5 4 12 0 1 0
Irland Irland 4 2 0 2 64 9 5 2 1 2 0
Japan Japan 4 0 1 3 64 7 4 7 0 0 0
USA USA 4 0 0 4 61 7 4 6 0 4 0
Kanada Kanada 4 0 1 3 51 6 3 5 0 1 0
Georgien Georgien 4 1 0 3 50 5 5 5 0 2 0
Rumänien Rumänien 4 1 0 3 40 5 3 3 0 1 0
Portugal Portugal 4 0 0 4 38 4 3 3 1 1 0
Namibia Namibia 4 0 0 4 30 3 3 2 1 0 1
Gesamt 48 2498 296 211 178 14 34 2

Meiste erzielte Punkte

Erfolgreichster Punktelieferant der Weltmeisterschaften war der südafrikanische Schlussspieler Percy Montgomery, der es in sieben Spielen auf insgesamt 105 Punkte brachte. Zudem erzielte der englische Verbinder Jonny Wilkinson mit 249 Punkten einen neuen Rekord für die insgesamt bei Weltmeisterschaften erzielten Punkte und übertraf die bisherige Bestmarke des Schotten Gavin Hastings um 22 Punkte.

Rang Spieler Mannschaft Position Spiele Versuche Erhöh-
ungen
Straf-
tritte
Sprung-
tritte
Total
1. Percy Montgomery Südafrika Südafrika Schlussmann 7 2 22 17 0 105
2. Felipe Contepomi Argentinien Argentinien Innendreiviertel 7 3 11 18 0 91
3. Jonny Wilkinson England England Verbindungshalb 5 0 5 14 5 67
4. Nick Evans Neuseeland Neuseeland Verbindungshalb 4 2 20 0 0 50
5. Jean-Baptiste Élissalde Frankreich Frankreich Gedrängehalb 7 1 12 6 0 47
6. Chris Paterson Schottland Schottland Außendreiviertel 5 1 10 7 0 46
7. Pierre Hola Tonga Tonga Verbindungshalb 4 0 7 10 0 44
8. Lionel Beauxis Frankreich Frankreich Verbindungshalb 6 1 7 8 0 43
9. Nicky Little Fidschi Fidschi Verbindungshalb 3 0 9 8 0 42
10. Matt Giteau Australien Australien Verbindungshalb 4 3 8 3 0 40
Bryan Habana Südafrika Südafrika Außendreiviertel 7 8 0 0 0 40
Daniel Carter Neuseeland Neuseeland Verbindungshalb 3 1 10 5 0 40

Meiste erzielte Versuche

Mit insgesamt acht Versuchen stellte der südafrikanische Außendreiviertel Bryan Habana den bis dahin alleinigen Rekord für die meisten bei einer Weltmeisterschaft erzielten Versuche von Jonah Lomu aus dem Jahr 1999 ein.

Rang Spieler Mannschaft Position Spiele Versuche
1. Bryan Habana Südafrika Südafrika Außendreiviertel 7 8
2. Drew Mitchell Australien Australien Außendreiviertel 5 7
3. Doug Howlett Neuseeland Neuseeland Außendreiviertel 3 6
Shane Williams Wales Wales Außendreiviertel 4 6
5. Joe Rokocoko Neuseeland Neuseeland Außendreiviertel 3 5
Chris Latham Australien Australien Schlussmann 5 5
Vincent Clerc Frankreich Frankreich Außendreiviertel 6 5
8. Rory Lamont Schottland Schottland Schlussmann 4 4
Sitiveni Sivivatu Neuseeland Neuseeland Außendreiviertel 4 4
Jaque Fourie Südafrika Südafrika Innendreiviertel 4 4
JP Pietersen Südafrika Südafrika Außendreiviertel 5 4
Juan Smith Südafrika Südafrika Dritte-Reihe-Stürmer 5 4
Paul Sackey England England Außendreiviertel 5 4

Einzelnachweise

  1. dsf.de, TV-Programm zur Weltmeisterschaft
  2. IRB scraps Asian World Cup qualifiers in Sri Lanka (Bericht auf lankabusinessonline.com)
  3. Scotland looks to give up World cup matches at Murrayfield (Bericht auf worldcupweb.com)
  4. Unprecedented demand for RWC 2007 tickets. rugbyworldcup.com (2006-11-09). Abgerufen am 22. November 2006.
  5. RWC 2007 Worldwide Partners. rugbyworldcup.com. Abgerufen am 14. August 2007.
  6. RWC 2007 Sponsors. rugbyworldcup.com. Abgerufen am 14. August 2007.
  7. Rugby World Cup 2007. gilbertrugby.com. Abgerufen am 3. Januar 2008.
  8. RWC 2007 Suppliers. rugbyworldcup.com. Abgerufen am 9. September 2007.
  9. Turnierregeln (Offizielle Turnierwebsite)

Weblinks

Siehe auch



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