Ruine Freudenau

Ruine Freudenau

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Ruine Freudenau
Ruine Freudenau

Ruine Freudenau

Entstehungszeit: um 1240
Burgentyp: Niederungsburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Untersiggenthal
Geographische Lage 47° 30′ 44,5″ N, 8° 14′ 2,5″ O47.5123611111118.2340277777778Koordinaten: 47° 30′ 44,5″ N, 8° 14′ 2,5″ O; CH1903: (659917 / 262705)
Ruine Freudenau (Aargau)
Ruine Freudenau

Die Burgruine Freudenau liegt in Untersiggenthal, im Schweizer Kanton Aargau.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Ruine der einstigen Niederungsburg liegt am rechtsseitigen Aareufer der Gemeinde Untersiggenthal. Sie ist frei zugänglich und auf Wanderwegen leicht erreichbar. Vom Parkplatz östlich der Stilli-Brücke ist die Ruine in fünf Gehminuten erreichbar.

Anlage

Von der Burganlage erhalten geblieben sind die Mauerreste eines umringten Wohnturms. Neben dem schräg stehenden Turm, der 1853 teilweise gesprengt wurde, sind noch Reste von Wohn- und Ökonomiebauten sowie der Umfassungsmauer zu sehen.

Geschichte

Um 1240 wurde in der Freudenau eine Brücke über die Aare gebaut und zu ihrem Schutz die Burg Freudenau errichtet. Bei der Brücke kreuzten sich zahlreiche Landstrassen, die hier, kurz nach dem Zusammenfluss von Limmat, Reuss und Aare mit nur einer Brücke überquert werden konnten. Auch die uralten Wasserwege von Bern, Luzern und Zürich nach Basel führten an der Freudenau vorbei. Die vielen Kellerräume der Burg lassen vermuten, dass hier ein Umladeplatz vom Fluss- zum Landverkehr war.

Schon nach 1300 begann der Niedergang der Freudenau, da die Brücke durch eine Fähre etwas weiter flussaufwärts ersetzt wurde.

Ein Grossteil der Anlage wurde am 25. Dezember 1351, einen Tag vor der Schlacht bei Dättwil, bei einem Kriegszug der Zürcher zerstört. Weitere Teile fielen kurz nach 1400 einem Grossbrand zum Opfer; die restlichen Gebäude wurden verlassen und verfielen im Laufe der Jahrhunderte.

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Max Baumann, Peter Frey: Freudenau im unteren Aaretal. Burganlage und Flussübergang im Mittelalter. Gemeindeverwaltung Untersiggenthal, Untersiggenthal 1983.

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