Röhlinghausen

Röhlinghausen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Herne
Herne
Deutschlandkarte, Position der Stadt Herne hervorgehoben
51.5419444444447.223888888888965Koordinaten: 51° 33′ N, 7° 13′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Höhe: 65 m ü. NN
Fläche: 51,41 km²
Einwohner: 168.454 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 3277 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 44601–44653
Vorwahlen: 02323 und 02325
Kfz-Kennzeichen: HER
Gemeindeschlüssel: 05 9 16 000
Stadtgliederung: 4 Stadtbezirke mit
13 Ortsteilen
Adresse der Stadtverwaltung: Friedrich-Ebert-Platz 2
44623 Herne
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Horst Schiereck (SPD)
Lage von Herne in Nordrhein-Westfalen
Niederlande Belgien Niedersachsen Rheinland-Pfalz Hessen Essen Wuppertal Solingen Remscheid Hagen Ennepe-Ruhr-Kreis Bochum Dortmund Herne Gelsenkirchen Bottrop Oberhausen Mülheim an der Ruhr Duisburg Kreis Mettmann Düsseldorf Rhein-Kreis Neuss Kreis Heinsberg Mönchengladbach Krefeld Kreis Viersen Kreis Wesel Kreis Kleve Rhein-Erft-Kreis Kreis Düren Rheinisch-Bergischer Kreis Oberbergischer Kreis Kreis Recklinghausen Kreis Borken Kreis Unna Märkischer Kreis Kreis Olpe Hamm Kreis Soest Kreis Coesfeld Kreis Steinfurt Kreis Warendorf Leverkusen Köln Kreis Aachen Bonn Rhein-Sieg-Kreis Aachen Kreis Euskirchen Münster Kreis Siegen-Wittgenstein Hochsauerlandkreis Kreis Paderborn Kreis Gütersloh Kreis Höxter Kreis Lippe Kreis Herford Kreis Minden-Lübbecke BielefeldKarte
Über dieses Bild

Herne ist eine Stadt im nördlichen Ruhrgebiet im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Arnsberg ist in der Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen und ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr. Die Stadt in ihren heutigen Grenzen ist das Ergebnis mehrerer Gebietsreformen, durch die umliegende Gemeinden, darunter die ehemalige Großstadt Wanne-Eickel, nach Herne eingegliedert bzw. mit dieser Stadt zusammengelegt wurden. Bei der Volkszählung von 1939 hatte Herne 96.649 Einwohner. Heute gehört Herne mit seinen 168.454 Einwohnern zu den kleineren Großstädten des Landes und ist nach Offenbach die der Fläche nach zweitkleinste Großstadt Deutschlands. Daher weist Herne nach München und Berlin die größte Bevölkerungsdichte aller Städte in Deutschland auf. Nach Polizeiangaben ist Herne zudem die verkehrssicherste Stadt Deutschlands.

Früher war Herne eine wichtige Bergbaustadt. Bekannt waren dabei die Zechen Shamrock, Constantin, Mont-Cenis und Friedrich der Große. Im Stadtbild lebt die Bergbauvergangenheit in einigen erhaltenen Fördertürmen fort. Zahlreiche Bergmannsunterstützungsvereine (BUV) halten die Tradition bis heute aufrecht.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Herne liegt zwischen Bochum und Recklinghausen auf dem südlichen Talhang der breiten Emscherniederung inmitten einer Bergbau- und Industrielandschaft, auf sandigen Terrassenflächen der Emschertalung. Der höchste Punkt im Stadtgebiet liegt 130, der niedrigste Punkt 33 m über NN. Die Stadtgrenze ist 42,80 km lang. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung 6,30 und in West-Ost-Richtung 12,20 km.

Naturräumlich hat die Stadt jeweils etwa zur Hälfte Anteil am Westenhellweg, insbesondere im Süden und Süd-Osten, und am Emscherland, in den nördlichen Stadtteilen. Der Stadtbezirk Wanne liegt vollständig im Emscherland.

Gewässer

Die Nordgrenze Hernes wird auf langen Strecken durch die Emscher gebildet, in deren Tal der Rhein-Herne-Kanal verläuft. Auf Herner Gebiet fließen der Emscher mehrere Nebengewässer zu. Dies sind Börniger Bach, Sodinger Bach, Storchengraben, Landwehrbach und Roßbach, Ostbach und Mühlenbach, Schmiedesbach, Dorneburger Bach und Hüller Bach.

Nachbargemeinden

Folgende Städte grenzen an die Stadt Herne. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Herten, Recklinghausen und Castrop-Rauxel (alle Kreis Recklinghausen) sowie Bochum und Gelsenkirchen (beides kreisfreie Städte)

Stadtgliederung

Die Herner Innenstadt, von der Hohewardhalde (Herten) aus gesehen

Das Stadtgebiet Hernes besteht aus 4 Stadtbezirken. In jedem Stadtbezirk gibt es eine Bezirksvertretung. Vorsitzender der Bezirksvertretung ist der Bezirksvorsteher. Die Stadtbezirke sind in Ortsteile unterteilt. Die Namen der Ortsteile sind, mit einer Ausnahme, seit dem Mittelalter verwendete Ortsbezeichnungen früher selbständiger Gemeinden. Einzig Unser Fritz leitet sich vom gleichlautenden Bergwerk her. Die früheren Gemeindegrenzen sind bei der Bildung der heutigen Stadtbezirke modernen Bedürfnissen angepasst worden. So ist beispielsweise der überwiegende Teil des historischen Baukaus dem Stadtbezirk Herne-Mitte zugeordnet, während ein kleiner Bereich 1975 dem Stadtbezirk Wanne angefügt wurde. Zu den Stadtbezirken kommen noch historische Gewannbezeichnungen wie Altenhöfen, Pantringshof oder Vöde. Auch mit ehemaligen Zechennamen wie Friedrich der Große (Piepen Fritz), Zeche Königsgrube, Teutoburgia oder Constantin identifizieren die Einwohner der Stadt ihr Wohnumfeld.

Die Stadtbezirke mit ihren Ortsteilen:

Geschichte

Königliches Bergrevier – ehemals Sitz der unteren Bergbaubehörde in Herne
Die Bahnhofstraße 1966
  • Um 880 erscheint der Name Hernes erstmals urkundlich als haranni in einem Urbar des Klosters Werden.
  • 1142 erscheint Gvezelino de Strunkede als Zeuge in einer Essener Urkunde. Die Strünkeder Ritter und Freiherren, die ihre Burg im Stadtteil Baukau hatten, stehen im Dienst der Grafen und Herzöge von Kleve und erhalten wichtige Staatsämter unter den brandenburger Kurfürsten und Preußischen Königen. Sie bleiben bis zu ihrem Aussterben am Ende des 18. Jahrhundert Grund-, Gerichts- und kirchliche Patronatsherren über Herne.
  • 1561 wird die Reformation eingeführt.
  • 1836 fährt die erste Postkutsche von Bochum nach Recklinghausen über Herne
  • 1847 wird die Köln-Mindener Eisenbahn eröffnet, danach beginnt der Aufstieg des Dorfes Herne zur Industriestadt.
  • 1856 wird die Zeche Shamrock als erste Zeche in Herne errichtet.
  • 1897 bekommt Herne die Stadtrechte.
  • 1906 wird Herne eine kreisfreie Stadt.
  • 1912 Einweihung des Herner Rathauses
  • 1914 Fertigstellung des Rhein-Herne-Kanals und der Häfen Wanne-West und -Ost
  • 1928 wird die Straßenbahnverbindung von Recklinghausen über Herne nach Bochum eröffnet
  • 1975 Erfolgt der Zusammenschluss der Städte Herne und Wanne-Eickel zur „neuen Stadt“ Herne.
  • 1989 Eröffnung der Stadtbahnlinie U35 der BOGESTRA von Bochum Hauptbahnhof nach Herne Schloss Strünkede. Sie ist die weltweit erste städteübergreifende unterirdische Stadtbahnverbindung.
Die Stadtteile Baukau, Horsthausen und Sodingen von der Hohewardhalde aus

Religionen

Herne gehörte seit der Gründung zum Erzbistum Köln und war dem Dekanat Wattenscheid unterstellt. Ab 1561 fasste die Reformation nach lutherischem Bekenntnis Fuß. Danach war Herne über viele Jahrhunderte protestantisch. Zwischen 1681 und 1686 entstand auch eine reformierte Gemeinde. Beide vereinigten sich 1845 zur evangelischen Kirchengemeinde Herne, die seit dem Übergang an Preußen Teil der Evangelischen Kirche in Preußen bzw. dessen westfälischer Provinzialkirche war. Herne wurde Sitz einer Superintendentur, aus welcher später der Kirchenkreis Herne innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen hervorging. Im Gebiet der späteren Stadt Wanne-Eickel wurde ab 1577 ebenfalls die Reformation eingeführt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gehörten die Protestanten zur Kreissynode Gelsenkirchen. 1933 wurden sie dem Kirchenkreis Herne zugeordnet. Heute heißt dieser Kirchenkreis Herne-Castrop-Rauxel und umfasst insgesamt 23 evangelische Kirchengemeinden innerhalb der Stadt Herne und der benachbarten Stadt Castrop-Rauxel. Die ehemals 16 Kirchengemeinden der Stadt Herne sind: Baukau, Bladenhorst-Zion, Börnig, Christus-Kirchengemeinde, Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde, Kreuz-Kirchengemeinde, Luther-Kirchengemeinde, Sodingen, Crange, Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen, Wanne-Mitte, Wanne-Nord, Wanne-Süd und Wanne-West. Inzwischen sind die Kirchengemeinden Crange und Wanne-Nord zur Kirchengemeinde Crange-Wanne fusioniert. Seit dem 1. Januar 2009 sind die drei Kirchengemeinden Christus, Luther und Dreifaltigkeit zur Petrus-Kirchengemeinde zusammengeschlossen worden und die Kirchengemeinden Wanne-Süd, Wanne-Mitte und Wanne-West zur Matthäus Kirchengemeinde Wanne. Damit gibt es im Herner Stadtgebiet nur noch 11 Kirchengemeinden. Daneben gibt es verschiedene Landeskirchliche Gemeinschaften und die Stadtmissionen in Wanne, Eickel und Herne.

Die wenigen Katholiken im heutigen Stadtgebiet von Herne gehörten bis 1821 weiterhin zum Erzbistum Köln, dann wurden sie dem Bistum bzw. Erzbistum Paderborn zugeordnet. Infolge der Industrialisierung zogen weitere Katholiken zu, so dass 1859 in Herne eine Notkirche errichtet wurde und bereits 1862 konnte eine eigene Pfarrei gegründet werden. Im Gebiet der späteren Stadt Wanne-Eickel gab es im 17. Jahrhundert eine starke katholische Missionstätigkeit. So wurden insbesondere die Häuser Crange und Nosthausen zu Mittelpunkten katholischen Lebens. Bereits 1687 war in Eickel eine katholische Kapelle errichtet worden und in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte die Pfarrgemeinde Eickel schon mehrere Tochtergemeinden. Sie alle gehörten zum Dekanat Wattenscheid. Später wurde sowohl Herne als auch Wanne-Eickel (1926) Sitz eines eigenen Dekanats.

Seit dem 1. Juli 2006 gehören zum Dekanat Emschertal in Herne die Pastoralverbünde mit den Pfarrgemeinden St. Barbara (Elpeshof), St. Bonifatius, St. Dreifaltigkeit (Herne-Holthausen), St. Elisabeth, Herz-Jesu, St. Joseph (Horsthausen), St. Konrad, St. Marien (Baukau), St. Peter und Paul (Sodingen) und St. Pius (Pantringshof). Im ehemaligen Dekanat Wanne-Eickel die Pfarrgemeinden Allerheiligste Dreifaltigkeit, St. Barbara (Röhlinghausen), St. Franziskus (Holsterhausen), Heilige Familie (Holsterhausen), Herz Jesu (Wanne-Nord), St. Joseph (Wanne-Süd), St. Laurentius, St. Marien (Eickel) und St. Michael (Bickern) sowie die Gemeinden der Stadt Castrop-Rauxel. Seit 1990 besteht die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien, St. Petrus & Paulus e. V. (Wanne-Eickel).

Neben den weit über dreißig evangelischen und katholischen Gemeinden in Herne gibt es auch noch verschiedene Freikirchen, darunter den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, die Baptisten, die Friedenskirche in Wanne-Eickel und die Christuskirche in Herne-Mitte (beide Gemeinden bestehen seit 1905), die Evangelisch-methodistische Kirche, die Heilsarmee, die Lifeline-Gemeinde (Siebenten-Tags-Adventisten) und die Stadtmissionen der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland in Eickel, Wanne und Herne. Seit 50 Jahren (1959) ist auch das pfingstlich-charismatische Christentum durch die Christengemeinde „Elim“ vertreten.

Durch den Tuchwarenhändler Hermann Padberg kam die Stadt 1896 erstmals mit dem neuapostolischen Glauben in Berührung. Zwei Jahre später fand sich dann für die ersten Gläubigen eine Räumlichkeit an der Neustrasse 79 in Herne-Mitte. Durch weitere Zuzüge konnte sich die Neuapostolische Kirche im Jahr 1929 einen Betsaal in Herne-Eickel aneignen. Bis heute sind in Herne sechs neuapostolische Gemeinden entstanden und somit auch 6 Kirchengebäude erbaut oder gekauft worden. Derzeit leben mehr als 2000 neuapostolische Christen in Herne, davon sind 550 Mitglieder der Gemeinde Herne-Mitte. [2]

Auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) und die Zeugen Jehovas sind in Herne vertreten. Allgemein ist die Zahl der Mitglieder christlicher Religionsgemeinschaften rückläufig.

Im Stadtgebiet gibt es aufgrund der hohen Bevölkerungsanteile von Muslimen einige Moscheen.

Eingemeindungen

Zu Anfang des 19. Jahrhunderts umfasste das heutige Stadtgebiet mehrere kleine Orte, die ab 1807 zum Großherzogtum Berg gehörten. Die französische Verwaltung bildete die Mairie Herne mit den Gemeinden Baukau, Bickern, Bladenhorst, Crange, Eickel, Herne, Hiltrop, Holsterhausen, Horsthausen, Pöppinghausen und Röhlinghausen sowie die Mairie Castrop, zu der u. a. die Gemeinden Börnig, Holthausen und Sodingen gehörte. Beide Mairien gehörten zum Kreis Bochum. Aus den beiden Mairien wurden 1813 Bürgermeistereien und 1844 Ämter gebildet. Zum 1. August 1875 wurde das Amt Herne geteilt. Es entstanden die Ämter Wanne und Herne. Im Amt Herne verblieben nur noch die Gemeinden Baukau, Bladenhorst, Herne, Hiltrop, Horsthausen und Pöppinghausen. Nachdem Herne 1897 die Stadtrechte erhielt, wurde das Amt Herne aufgelöst. Die Gemeinden des bisherigen Amtes Herne bildeten fortan das Amt Baukau, aus dem 1902 die Gemeinde Hiltrop ausschied. Gleichzeitig entstand aus dem Restamt Castrop das Amt Sodingen mit den Gemeinden Sodingen, Börnig und Holthausen.

Am 1. Juli 1906 schied Herne aus dem Kreis Bochum aus und wurde eine kreisfreie Stadt. Am 1. April 1908 wurden Baukau und Horsthausen aus dem Amt Baukau eingemeindet. Die dann noch verbleibenden Gemeinden des Amtes Baukau (Bladenhorst und Pöppinghausen) bildeten danach das Amt Bladenhorst, das jedoch heute nicht mehr zum Stadtgebiet Hernes gehört. Mit der Eingliederung eines Teils der Gemeinde Bladenhorst sowie des Amtes Sodingen (Gemeinden Sodingen, Börnig und Holthausen) am 1. April 1926 sowie von Oestrich und Kray am 1. August 1929 erreichte das Stadtgebiet von (Alt-)Herne vorerst seine größte Ausdehnung.

Das westliche Stadtgebiet des heutigen Stadtkreises Herne gehörte bis 1875 ebenfalls zum Amt Herne. Doch wurde dann das Amt Wanne im Kreis Bochum (ab 1885 Kreis Gelsenkirchen) mit den Gemeinden Bickern, Crange, Eickel, Holsterhausen und Röhlinghausen gebildet. 1891 wurde das Amt Wanne geteilt, es entstand das neue Amt Eickel mit den Gemeinden Eickel und Holsterhausen. Im Amt Wanne verblieben die Gemeinden Bickern (ab 1897 Wanne), Crange und Röhlinghausen. 1905 wurde Crange nach Wanne und 1910 Holsterhausen nach Eickel eingemeindet. Die beiden Ämter Wanne und Eickel wurden zum 1. April 1926 zur kreisfreien Stadt Wanne-Eickel vereinigt.

Über nahezu fünf Jahrzehnte bestanden somit zwei kreisfreie Städte nebeneinander, bevor diese zum 1. Januar 1975 im Rahmen der kommunalen Neuordnung zur neuen Stadt Herne vereinigt wurden. Ursprünglich geplant war eine Eingemeindung von Wanne-Eickel nach Gelsenkirchen und von Herne nach Bochum. Diese Pläne zur Eingemeindung in die Nachbarstädte durchkreuzten die Vertreter der lokalen SPD. Der Bottroper Oberbürgermeister Wilczok hatte die Idee, und die Herner und Wanne-Eickeler Sozialdemokraten setzten sie um: Herne und Wanne-Eickel gingen eine Vernunfts(Städte)ehe ein, mit dem Nebeneffekt, dass beide Landtagswahlkreise (bis 2005)[3] erhalten blieben: Alt-Herne und Wanne-Eickel.

Einwohnerentwicklung

Siehe auch Einwohnerentwicklung von Herne

1910 hatte Herne mehr als 50.000 Einwohner. 1933 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Am 1. Januar 1975 erreichte die Bevölkerungszahl von Herne durch die Vereinigung mit der Großstadt (seit 1955) Wanne-Eickel (92.472 Einwohner 1974) mit 193.831 ihren historischen Höchststand. Am 31. Dezember 2007 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Herne nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 168.454 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Bis 2025 wird diese Zahl laut Bevölkerungsprognose des Landesamtes auf 153.000 zurückgehen.

Politik

Die Verwaltung der Dörfer im Raum Herne oblag den freien Rittern von Strünkede, die aber sehr früh die Lehnshoheit über ihre Gebiete an die aufstrebenden niederrheinische Grafen von Kleve übergaben. Seit 1391 bzw. 1398, mit der Vereinigung der Grafschaft Kleve mit der Grafschaft Mark, wurde die Herrschaft Strünkede der Grafschaft Mark zugeschrieben. Bis 1812 gab es noch das Gericht Strünkede. In französischer Zeit wurde die Munizipalität Herne mit einem Maire an der Spitze gebildet. Nach dem endgültigen Übergang an Preußen leitet ein Bürgermeister bzw. Amtmann die Bürgermeisterei bzw. das Amt Herne, zu dem neben Herne die Gemeinden des Umlandes gehörten. Nach der Erhebung zur Stadt 1897 leitete ein Bürgermeister die Stadtverwaltung, der nach Erlangung der Kreisfreiheit 1906 den Titel Oberbürgermeister erhielt.

Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat der Stadt, dessen Mitglieder man als Stadtverordnete bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1995 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.

Zusammensetzung des Stadtrats

Der Rat der Stadt Herne hat gegenwärtig 66 Mitglieder, die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen:

Amtmänner, Bürgermeister und Oberbürgermeister

  • 1797–1810: Christoph Wilhelm Natorp, Maire
  • 1810–1836: Caspar Henrich Steelmenn, Maire bzw. Bürgermeister
  • 1836–1846: Johann Ludwig Hollweg, Bürgermeister, ab 1844 Amtmann
  • 1847–1851: Hamme Esser, Amtmann
  • 1851–1868: Friedrich Adolf August Wilhelm Gottfried von Forell, Amtmann
  • 1869–1875: Gottfried Uhlenbuch, Amtmann
  • 1875–1877: Paul Hesse, Amtmann
  • 1877–1879: Karl von Bock und Polach, Amtmann
  • 1879–1907 Hermann Schaefer, Amtmann, 1897 Bürgermeister, 1900 Erster Bürgermeister, 1907 Oberbürgermeister
  • 1907–1913: Dr. Karl Büren, Erster Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister
  • 1913–1925: Dr. Georg Sporleder, Erster Bürgermeister, ab 1917 Oberbürgermeister
Büste von Robert Brauner an der Stadtgalerie am Robert-Brauner-Platz
  • 1925–1933: Kurt Heinrich Täger, Oberbürgermeister
  • 1933–1942: Albert Meister, Oberbürgermeister
  • 1943–1945: Hugo Peiter, Oberbürgermeister
  • 1945–1946: Hermann Meyerhoff, Oberbürgermeister
  • 1946: Heinrich Crämer, SPD, Oberbürgermeister
  • 1946–1948: Hermann Kleine, CDU, Oberbürgermeister
  • 1948–1951: Josef Walter, SPD, Oberbürgermeister
  • 1951–1975: Robert Brauner, SPD, Oberbürgermeister
  • 1975–1984: Manfred Urbanski, SPD, Oberbürgermeister
  • 1984–1994: Wilhelm „Willi“ Pohlmann, SPD, Oberbürgermeister
  • 1994–2004: Wolfgang Becker, SPD, Oberbürgermeister
  • seit 2004: Horst Schiereck, SPD, Oberbürgermeister

Oberstadtdirektoren:

  • 1946–1953: Hermann Meyerhoff, DP
  • 1953–1974: Edwin Ostendorf, SPD
  • 1974: Dr. Karl Raddatz, SPD
  • 1975: Alfred Hufeld, parteilos
  • 1975–1987: Dr. Karl Raddatz, parteilos
  • 1987–1995: Dr. Roland Kirchhof, SPD

(nach 1995 wurde das Amt des Oberstadtdirektors abgeschafft; seit dem ist der Oberbürgermeister zugleich Leiter der Verwaltung)

Wappen

Stadtwappen der kreisfreien Stadt Herne

Zur bildlichen Darstellung der Wappen der Stadt Herne (alt und neu) und der ehemaligen Stadt Wanne-Eickel, siehe die Internetseite der Stadt Herne: Stadtwappen im Wandel der Zeit.

Das Wappen der Stadt Herne zeigt in Gold ein schwarzes springendes Pferd, links darüber schwarze, ins Kreuz gestellte Schlägel und Eisen. Es ist eine vereinfachte Kombination des am 14. Juni 1929 verliehenen Wappens der Stadt Wanne-Eickel (Pferd) und des am 30. Juli 1900 verliehenen Wappens der Stadt Herne (Schlägel und Eisen). Die Stadtfarben sind gelb-schwarz-gelb.

Die ehemalige Stadt Wanne-Eickel führte bis 1975 ein Wappen mit Emscherbrücher Wildpferd, wie es auch im aktuellen Stadtwappen vertreten ist, kombiniert mit dem alten Wappenschild der Ritter von Eickel, wie er seit 1275 bekannt ist, anstelle der aktuell vertretenen Bergbausymbolik. Die Stadtfarben Wanne-Eickels von 1975 entsprachen dem gelb-schwarz-gelb der heutigen Stadt Herne.

Die Stadt Herne führte bis 1975 ein Wappen, das, nach älterem Vorbild von 1900, seit 1937 im Gebrauch war. Es zeigte einen Eichbaum auf „rotem“, westfälischem Boden, der zugleich als Hügel ausgeformt, den historischen Namen Haranni (haar = Anhöhe) symbolisierte. Der Wappenschild im Fuß mit einem Kleeblatt vor den Bergmannswerkzeugen Schlägel und Eisen nahm Bezug auf die erste Herner Zeche Shamrock, Kleeblatt. Die Stadtfarben Hernes waren von 1915 bis 1975 grün-weiß-rot.

Städtepartnerschaften

Herne unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

Patenstädte sind:

Gerichtsbarkeit

Herne ist Sitz zweier Nordrhein-Westfälischer Amtsgerichte. Zuständig für die Stadtbezirke Herne-Mitte und Sodingen ist das Amtsgericht Herne am Friedrich-Ebert-Platz. Der Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts Herne-Wanne sind die Stadtbezirke Wanne und Eickel. Das Gerichtsgebäude befindet sich an der Wanner Hauptstraße.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Ostansicht des Herner Bahnhofs
Der neue Busbahnhof, rechts der Bahnhof der DB

Durch das Stadtgebiet Hernes führen die Bundesautobahnen 42 (Kamp-LintfortDortmund) und 43 (MünsterWuppertal). Beide kreuzen sich in der Mitte des Stadtgebiets am Autobahnkreuz Herne. Ferner führt die Bundesstraße 226 Bochum-Gelsenkirchen in den Stadtbezirken Eickel und Wanne durch das westliche Stadtgebiet. Die frühere Bundesstraße 51 Recklinghausen-Bochum führte durch den Stadtbezirk Herne-Mitte. Sie wurde jedoch zur Landesstraße 551 umgewidmet und liegt somit nicht mehr im Verantwortungsbereich des Bundes, sondern des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die B 51 wurde im gesamten Stadtgebiet durch die A 43 ersetzt. Das gesamte Straßennetz hat insgesamt eine Länge von rund 390 Kilometern. Dieses Straßennetz setzt sich wie folgt zusammen:

Autobahnen: 14,8 Kilometer, Bundesstraßen: 7,5 Kilometer, Landesstraßen: 38,8 Kilometer, Kreisstraßen: 34,2 Kilometer, Gemeindestraßen: 283,2 Kilometer und Privatstraßen: 8 Kilometer

Herne besitzt einen Binnenhafen am Rhein-Herne-Kanal mit Verbindung zum Rhein und über den Dortmund-Ems-Kanal zur Ems und zum Mittellandkanal.

Herne verfügte nach dem Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Städte Herne und Wanne-Eickel 1975 über zwei Bahnhöfe. Aufgrund der größeren Bedeutung des Bahnhofs in Wanne-Eickel wurde dieser zum Hauptbahnhof Wanne-Eickel der neuen Stadt Herne. Während der Bahnhof Herne im Stadtbezirk Herne Mitte regionale Verbindungen ermöglicht, ist durch den Halt von IC-Zügen der Hauptbahnhof im Stadtbezirk Wanne auch an den Fernverkehr angebunden. Der Bahnhof Herne wurde bereits 1847 von der Köln-Mindener Eisenbahn eröffnet.

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere RegionalExpress- und RegionalBahn-Linien der DB, Abellio Rail und NordWestBahn, die S-Bahn Rhein-Ruhr mit Linien nach Recklinghausen, Dortmund und Gelsenkirchen / Essen. Alle Linien fahren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR): U-Stadtbahn-Linie U35 der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) zwischen den Endstellen Herne Schloss Strünkede und Bochum Hustadt (TQ); Straßenbahnlinie 306 der BOGESTRA in den Stadtteilen Wanne und Eickel zwischen den Endstellen Wanne-Eickel Hauptbahnhof und Bochum Hauptbahnhof; Busse der Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel, der BOGESTRA und der Vestischen Straßenbahnen GmbH. Die in den 1970er Jahren geplante Verlängerung der U35 in Richtung Recklinghausen wird aus finanziellen Gründen wahrscheinlich nicht mehr realisiert; eine im Rahmen der Integrierten Gesamtverkehrsplanung (IGVP) der Landesregierung Nordrhein-Westfalen erstellte Kosten-Nutzen-Rechnung kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten für diese Maßnahme größer sind als der Nutzen (Bewertung: RB Arnsberg, Vorhaben Schiene).

Alles in allem hat Herne aber ein sehr verzweigtes, städteübergreifenes Nahverkehrsnetz, das auch dementsprechend viel genutzt wird. Die am stärksten frequentierten Linien in Herne sind die Linie U35 (Herne Schloss Strünkede ↔ Bochum Hustadt (TQ)), die Buslinie 311 (Herne Bf ↔ Castrop-Rauxel Münsterplatz), und die Straßenbahnlinie 306 (Wanne-Eickel HbfBochum Hbf). Die diversen Zugverbindungen in andere Städte sind hierbei nicht berücksichtigt.

Wirtschaft

Die Arbeitslosenquote von Herne lag im Januar 2009 bei 13,0 % (9.554 Personen).

Das für die dienstleistungsorientierte Stadt Herne wichtige Handwerk wird von der Kreishandwerkerschaft Herne/Castrop-Rauxel organisatorisch betreut.

Börnig erlangte als Verteilzentrale von UPS Bekanntheit, da alle UPS-Lieferungen von außerhalb Europas nach Kontinentaleuropa dort umgeladen werden.

Ebenfalls in Börnig, unweit der UPS-Verteilzentrale, ist das Ruhr-Vertriebszentrum des Pharmagroßhandels Phoenix AG ansässig, das Apotheken im gesamtem Ruhrgebiet, im Sauerland sowie im Siegerland rund um die Uhr mit Pharmazeutika versorgt.

Seit der Firmengründung im Jahr 1934 hat der weltweit operierende Betonpumpenhersteller Schwing GmbH seine Konzernzentrale in Herne-Crange, direkt am Rhein-Herne-Kanal und in Sichtweite zum Gelände der Cranger Kirmes.

Der in Südafrika beheimatete und international tätige Chemiekonzern Sasol betreibt ebenso wie die Evonik Degussa GmbH in Herne eine innenstadtnahe Produktionsstätte. Die für den Ruhrbergbau verantwortliche Deutsche Steinkohle AG, eine Tochter der RAG, hat ihren Sitz in Herne.

Einer der größten Busreisenveranstalter Deutschlands, die Anton Graf GmbH Reisen & Spedition, hat ihren Firmensitz in Herne.

Im September 2007 hat die Deutsche Annington Westfalen GmbH ihr Kundencenter von Recklinghausen nach Herne verlegt. Von hier aus werden die Wohnungsbestände für die Kundendienststellen Herne, Wanne-Eickel, Recklinghausen, Waltrop, Castrop-Rauxel und Datteln betreut. Das Kundencenter hat seinen Sitz im Gebäude der Hauptpost in der Bebelstraße 20. Die Deutsche Annington Immobilien Gruppe (DAIG) mit Sitz in Bochum ist mit über 230.000 Wohnungen das größte Wohnungsunternehmen in Deutschland.

Medien

In Herne unterhält eine Tageszeitung eine Lokalredaktion. Über das regionale Geschehen berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, kurz WAZ, mit den Lokalausgaben Herne und Herne-Wanne-Eickel. Neben der WAZ gab es bis Mitte der 70er Jahre die "Herner Zeitung", die Westfälische Rundschau und die Ruhr-Nachrichten, Dortmund, mit der Lokalausgabe Herne.

Die Stadt verfügt seit dem 1. September 1990 über einen eigenen Hörfunk-Lokalsender mit dem Namen 90,8 Radio Herne. Zweimal wöchentlich erscheint das Wochenblatt Herne/Wanne-Eickel mit einer Auflage von 86.300 Exemplaren und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt. Sonntags erscheinen die Sonntagsnachrichten. Der Verlag WVW-Westdeutsche Verlags und Werbegesellschaft mbH & Co. KG ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Zeitungsgruppe WAZ.

Seit 2001 existiert in Herne das Online-Magazin des Kulturvereins „Herner Netz e.V.“. Es bietet täglich aktuelle Nachrichten aus Herne, Wanne-Eickel und aus der Region.

Bildung

In Herne gibt es zahlreiche allgemeinbildende und berufliche Schulen.

Das städtische Haranni-Gymnasium blickt auf eine über 130-jährige Tradition zurück und das ebenfalls städtische Pestalozzi-Gymnasium feierte im Jahr 2002 in einem 1980 am Harpener Weg bezogenen Neubau seinen 100. Geburtstag. Insgesamt gibt es in Herne fünf Gymnasien, vier Gesamtschulen, vier Realschulen, sieben Hauptschulen, 29 Grundschulen, acht Förderschulen und je eine Privat- und Musikschule.

Das Marienhospital in Herne ist ein Klinikum der Ruhr-Universität und Ort der medizinischen Ausbildung der Studierenden.

In Herne-Sodingen wurde die Fortbildungsakademie des Innenministeriums Nordrhein-Westfalens auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Mont-Cenis errichtet.

Die Sternwarte Herne im Dorneburger Park bietet regelmäßige Himmelsbeobachtungen, astronomische Vorträge und Vorführungen im Planetarium an.

Feuerwehrwesen

Die Feuer- und Rettungswache 2 im Stadtteil Wanne

Neben den 150 hauptamtlichen Feuerwehrleuten hat die Stadt Herne auch 200 freiwillige Kräfte. Diese sorgen für die Sicherheit innerhalb der Stadt und leisten auch über die Stadtgrenzen hinaus überörtliche Hilfe. Im Einzelnen existieren folgende Löschzüge:

Berufsfeuerwehr: 1 (Wache 1, Sodinger Straße, Herne-Mitte), 2 (Wache 2, Stöckstraße, Herne-Wanne)

Freiwillige Feuerwehr: 11 (Sodingen), 12 (Baukau), 13 (Eickel), 14 (In der Wanne), 15 (Bickern-Crange), 16 (Süd), 17 (Herne-Mitte), 18 (Holsterhausen) und 19 (Röhlinghausen).

Es existieren neben den zwei Wachen der Berufsfeuerwehr, eine auf Herner Stadtgebiet sowie die ehemalige Wache der Feuerwehr Wanne-Eickel, auch fünf Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehr: das Feuerwehrhaus Ost in Sodingen, das Feuerwehrhaus West in Wanne am Standort der Wache 2, das Feuerwehrhaus Röhlinghausen im gleichnamigen Stadtteil, das Feuerwehrhaus Eickel ebenfalls im gleichnamigen Stadtteil und das sogenannte Feuerwehrhaus Köhne in Baukau.

Für den Feuerwehrnachwuchs gibt es in Herne vier Jugendfeuerwehren, die nach den ehemaligen Herner Zechen Shamrock, Pluto, Constantin und Unser Fritz benannt sind. Die Jugendfeuerwehren werden durch Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr ausgebildet, unterstehen aber keinem Löschzug.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Hernes ältestes Gebäude, die Schlosskapelle von 1272
Rathaus mit Friedrich-Ebert-Platz
Siedlung Teutoburgia
Blick in das Gebäude der Akademie Mont-Cenis
Der Kaiser-Wilhelm-Turm in Sodingen

Theater und Kino

Herne verfügt mit dem kleinen theater herne über ein eigenes, 1995 gegründetes Ensemble, das bereits seit 1977 bei verschiedenen Theaterprojekten im Ruhrgebiet zusammengearbeitet hatte. Im November 1998 konnte das Ensemble ein eigenes Theater eröffnen. Es hat 50 Plätze. Bis 1970 gab es bereits ein Theater in Herne, das Zimmertheater, das jedoch seinerzeit geschlossen wurde. Zum Spielplan des kleinen theaters herne gehören ernste Werke sowie Boulevard- und Kindertheater.

Eine weitere Stätte von Theateraufführungen ist seit Januar 2004 der unter der Leitung von Christian Stratmann stehende Mondpalast von Wanne-Eickel. Er ist das bislang erste Volkstheater im Ruhrgebiet. Hinter der Jugendstilfassade des ehemaligen Städtischen Saalbaus wurden bisher sechs Komödien aufgeführt, in denen die Darsteller eines festen Ensembles in ihren Rollen bekannte Typen des Reviers verkörpern.

Seit Oktober 2004 hat Herne ein modernes Multiplex-Kino mit sechs Sälen. Das Kino trägt den Namen Filmwelt Herne, befindet sich am Berliner Platz und ist eines der ersten Kinos in Nordrhein-Westfalen, welches regelmäßig Filme in Digital-Version zeigt. Das heißt, auch nach 1.000 Vorführungen erscheint der Film fehlerfrei auf der Leinwand, mit einer Bildauflösung von 98 % im Gegensatz zu 75 % bei den analogen Projektoren. Bild und Ton werden daher in einer bis dato noch nicht möglichen Qualität geboten.

Bibliotheken

Die Stadt Herne unterhält im Kulturzentrum in der Innenstadt und in Wanne unweit der Fußgängerzone zwei Hauptstellen der öffentlichen Stadtbücherei, die von allen Bürgern, gegen eine geringe Jahresgebühr, genutzt werden können. Zwei weitere Leihstellen befinden sich in Sodingen und in Eickel. Außerdem wird neben einer Fahrbibliothek („Bücherbus“) ein Bücherlieferservice für ältere Bürger unterhalten.

Ganz in der Nähe des Kulturzentrums befindet sich die Martin-Opitz-Bibliothek, ehemals die Bücherei des deutschen Ostens, eine Spezialbibliothek mit einem Sammelgebiet, das den gesamten Raum Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas abdeckt. Sie wird von einer Stiftung getragen, an deren Gründung das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Herne und die Bundesrepublik beteiligt sind. Die öffentlich zugängliche Bibliothek des Emschertalmuseums in Baukau bietet einen Präsenzbestand mit thematischem Schwerpunkt auf Archäologie, Volkskunde und Kunsthandwerk in Herne und dem Ruhrgebiet.

Museen

  • Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe unterhält das Westfälische Landesmuseum für Archäologie.
  • Im Renaissance-Wasserschloss Schloss Strünkede wird eine regionalgeschichtliche Sammlung präsentiert. Das Haus ist einer der drei Standorte des Emschertal-Museums Herne.
  • Im benachbarten Park befindet sich in einer alten Gründerzeitvilla der Familie von Forell die Städtische Galerie im Schlosspark Strünkede. Dort werden Schwerpunkte der grafischen Sammlungen und Sonderausstellungen des Emschertal-Museums gezeigt.
  • Ebenfalls zum Emschertal-Museum gehört das Heimat- und Naturkundemuseum Wanne-Eickel, hier findet man die kulturellen, wirtschaftlichen und naturkundlichen Hintergründe der Region.
Opel Nähmaschine (1865)
  • Das private Opel-Museum von Hilmar Born zeigt in einer Halle an der Riemker Straße vierzig Opel-Oldtimer, aber auch Nähmaschinen, Fahrräder und sogar Kühlschränke der Marke Opel sowie Opel-Souvenirs.

Bauwerke

Sehenswert in Herne ist das bereits erwähnte Wasserschloss Strünkede in Baukau, das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Im Kern eine mittelalterliche Burg, wurde es im frühen 17. Jahrhundert in seiner heutigen Renaissanceform vollendet. Zum Gesamtensemble im Strünkeder Schlosspark gehören auch die gotische Schlosskapelle, die Städtische Galerie in einer Gründerzeitvilla und die ehemalige Fachwerkmühle Schollbrockhaus aus dem 19. Jahrhundert, heute Cafe. Charakteristisch ist auch das Rathaus (1911/1912), ein neoklassizistisches Repräsentationsgebäude mit monumentaler Fassadengestaltung von Prof. Wilhelm Kreis; es steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Es liegt in einem städtebaulich interessanten Behördenviertel mit sehenswerten Gebäuden (Amtsgericht, Polizei, ehemalige Sparkasse) aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die evangelische Hauptkirche ist die Kreuzkirche von 1876. Die Pfarrkirche St. Bonifatius ist die älteste katholische Kirche Hernes. Neben der modernen Kirche ist ihr denkmalgeschützter neugotischer Turm erwähnenswert, welcher in seinem Erdgeschoss ein Schuhgeschäft beheimatet.

St. Bonifatius - ehem. Eingangsbereich

In Börnig wurde in den letzten Jahren die Siedlung Teutoburgia, eine ehemalige Zechensiedlung der Zeche Teutoburgia, aufwändig restauriert. Zusammen mit dem alten Schachtgerüst der einstmals zugehörigen Zeche bietet sich dem Betrachter das reizvolle Bild eines Gartenstadtideals des frühen 20. Jahrhunderts.

In Herne-Sodingen wurde die Fortbildungsakademie des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Mont Cenis errichtet. Dieses Gebäude enthält die weltweit größte gebäudeintegrierte Solaranlage.

In den Stadtteilen Wanne und Eickel befinden sich das ehemalige Rathaus von Wanne-Eickel, die evangelische Kirche Wanne (Christuskirche), die evangelische Kirche Eickel (Johanneskirche), die katholische Kirche in Wanne-Süd (St. Joseph, „Löwen-Kirche“), die Künstlerzeche „Unser Fritz“, das Sol- und Thermalbad und der Hauptbahnhof.

Das um 1910 erbaute „Stadion am Schloß“ in Baukau war eines der größten damaligen Stadien. Es kann bis zu 32.000 Menschen Platz bieten.

Orgel

Die Kreuzkirche in Herne besitzt das kulturhistorisch wichtigste Instrument der Stadt Herne und eines der wenigen erhaltenen Orgelwerke des Ruhrgebiets mit 130 jähriger Geschichte. Die Orgel wurde 1877 von dem Orgelbauer Schulze und Söhne aus Paulinzella in Thüringen gebaut. 1902 erweiterte die weltweit berühmte Orgelbaufirma E. F. Walcker & Cie aus Ludwigsburg das Instrument. In den Jahren 1954 und 1979 folgten weitere Umbauten. Der überwiegende Pfeifenbestand des Instruments stammt aus den ersten beiden Bauabschnitten und ist daher in seiner historischen Bedeutung hervorzuheben. Die Orgel ist ein Zeugnis der Orgelbaukunst der deutschen Hoch- und Spätromantik. Ihr Zustand ist jedoch zurzeit sehr beklagenswert. Einige Register können gar nicht gespielt werden, andere sind nicht in ihrem Originalzustand. Nur wenige Instrumente dieser Zeit haben den zweiten Weltkrieg und die ab den 1950er Jahren einsetzende Orgelneubauwelle überstanden. Auch dies hebt den besonderen Status der Orgel in der Kreuzkirche Herne hervor. Eine Reorganisation unter Wahrung des gewachsenen Zustandes wird derzeit angestrebt.

Parks und Grünflächen

In Herne gibt es diverse Parks und Naherholungsgebiete. Folgend sind einige Beispiele genannt.

- Der Gysenberger Wald im Süden Hernes im Stadtbezirk Sodingen ist ein Stadtwald und dient der Naherholung der Einwohner. An ihn ist der Gysenbergpark angegliedert, der 1970 als erster Revierpark des Ruhrgebiets gegründet wurde. Etwas weiter östlich liegt auf dem Beimberg der Volkspark Sodingen mit dem Kaiser-Wilhelm-Turm.

- Im Herner Stadtzentrum befindet sich der Stadtgarten. Nahe der Fußgängerzone der Bahnhofstraße ist als ehemaliger Friedhof der Behrenspark in eine öffentliche Grünanlage umgewandelt worden.

- Der Stadtgarten Wanne-Eickel, mit dem in Mondpalast umbenannten Saalbau, ist das Pendant zum Herner Stadtgarten in der ehemals selbständigen Stadt im Westen Hernes. Im Stadtbezirk Eickel befindet sich der Volksgarten.

- Der Schlosspark umgibt das Schloss Strünkede in Herne-Baukau. Die Anlage ist mit mehreren Gräften landschaftlich gestaltet. In Börnig ist der KunstWald Teutoburgia eine Station der Route der Industriekultur.

- Im Sportpark von Wanne-Süd befinden sich das Stadion des DSC Wanne-Eickel sowie der Fußballplatz des DJK Wanne 88. Außerdem ist dort ein von Jugendlichen vielgenutzer, öffentlich zugänglicher Kunstrasenplatz zu finden.

- Der "Königsgruber Park" an der Grenze zu Bochum im Ortsteil Röhlinghausen bietet weitläufige Rasenflächen und verzweigte Wege durch kleine Gehölze sowie einen Flugplatz für Modellflugzeuge. Wegen seiner Randlage fernab der Hauptverkehrsstraßen ist dieser Park bei vielen Joggern, Spaziergängern und Radlern beliebt.

Das Stadtgebiet wird flankiert von zwei Regionalen Grünzügen des RVRs. Im Westen Hernes führt der Regionale Grünzug D vom Rhein-Herne-Kanal zum Westpark in Bochum. Im Osten der Stadt verläuft zwischen Herne und Castrop-Rauxel der Regionale Grünzug E.

Sport

Herne hat mehrere namhafte Fußball-Mannschaften, von denen der SC Westfalia 04 Herne, der 1959 sogar Westdeutscher Meister war, und der DSC Wanne-Eickel zeitweise gemeinsam in der damaligen 2. Bundesliga Nord spielten. Traditionsreich ist neben diesen vor allem der SV Sodingen, der als Oberligist in den 1950er Jahren noch vor Westfalia Herne für Furore sorgte.

Die Basketball-Damen des Herner TC spielen seit der Saison 2007/2008 in der 1. Bundesliga, die Herrenmannschaft ist in der Oberliga aktiv.

Der Bogensportverein Sherwood BSC Herne hat die erfolgreichsten Bogenschützen Deutschlands hervor gebracht.

Der Eishockey-Verein Herner EV spielte auch zeitweise erfolgreich in der 1. Liga Nord. Nach seiner Insolvenz (1999/2000) fusionierte der Herner EV mit der ESG Twister, woraus der neue Verein Herner EG Blizzards entstand. Die Blizzards spielen in der Regionalliga NRW (West) vor durchschnittlich ca. 1000 Zuschauern, bei attraktiven Gegnern auch vor deutlich mehr. In der Saison 06/07 gewannen sie das Finalspiel gegen den RT Bad Nauheim vor 4007 Zuschauern mit 6:3. Im Sommer 2007 wurde zusätzlich zur HEG der Herner Eissportverein 2007 gegründet. Der im Gegensatz zur HEG nicht finanziell belastete Verein übernimmt zuerst den Spielbetrieb der 2. Mannschaft, des Nachwuchs und der Frauenmannschaft der HEG. Wegen der nur bei der HEG liegenden Teilnahmeberechtigung an der – viertklassigen – Regionalliga NRW 2007/08 für die erste Mannschaft tritt diese als Spielgemeinschaft aus beiden Vereinen – in eine neue GmbH ausgelagert – an. Die HEG soll stattdessen nach dem endgültigen Abschluss des Insolvenzverfahrens nicht weiter am Leben erhalten werden. Im Jahre 2007 schaffte der noch sehr junge Verein sofort in seiner Premierensaison die sportliche Qualifikation für die Oberliga.

Wichtige Fußballsportstätten in Herne sind das Stadion am Schloss Strünkede, Spielstätte des SC Westfalia 04 Herne und das Stadion im Sportpark Wanne-Süd, das Heimat des DSC Wanne-Eickel ist. Am Gysenbergpark befindet sich die Eis-Arena Herne, in der die Herner EG Blizzards antreten.

Herne verfügt über vier Schwimmbäder. Im Gysenbergpark in Sodingen befindet sich das Sole-, Wellen- und Freibad LAGO, der Südpool, ein kombiniertes Hallen- und Freibad (vormals Sommerbad und nur Freibad), liegt südlich der Herner Innenstadt, das Hallenbad Solbad in Wanne und das Familienbad Wananas, welches ebenfalls im Stadtbezirk Wanne angesiedelt ist.

Regelmäßige Veranstaltungen

Festivals und Musik

Kunstmesse

Seit 1996 findet in den Flottmann-Hallen die einzige regelmäßige Kunstmesse des Ruhrgebiets statt. Seit 2005 wird dort von den Herner Stadtwerken der Kunstpreis für junge Kunst „KUBO“ verliehen. 2006 wurde vom Veranstalter entschieden, den Namen dieses recht erfolgreichen Messehybriden von der militanten „Kunstbombe“ in die varietéartige „Kuboshow“ zu überführen, freilich ohne den soziokulturellen Charakter der Veranstaltung zu ändern.

Volksfeste

Ab dem ersten Freitag im August wird für die Dauer von 10 Tagen die Cranger Kirmes (auf Alt Wanne-Eickeler Stadtgebiet) veranstaltet, es ist das drittgrößte Volksfest in Deutschland.

Das größte öffentliche Picknick Deutschlands findet einmal im Jahr im Rahmen des Boulevardfests auf der Bahnhofstraße statt. Zum Nightlight-Dinner laden jedes Jahr über 900 Meter festlich geschmückter Tische zum Feiern ein.

Lokalkolorit

Der Zusammenschluss der Städte Herne und Wanne-Eickel ist für viele Bürgerinnen und Bürger noch nicht überwunden. So beklagen zahlreiche im Stadtgebiet Wanne-Eickel lebende Bürger die Konzentration zentraler Einrichtungen in Alt-Herne und fühlen sich ungerecht behandelt. Derzeit wird seitens der Stadt Herne geprüft neben dem Finanzamt auch das Amtsgericht in Wanne-Eickel zu schließen und nach Alt-Herne zu verlagern.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Herne hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

Söhne und Töchter der Stadt

Ferner leben oder lebten in Herne:

Sonstiges

Patenschaften

Die Stadt Herne hat die Patenschaft[4] über einen Lufthansa Airbus A340-313X mit der Kennung D-AIGL[5] übernommen, der von der Lufthansa auf Interkontinentalflügen eingesetzt wird. Ferner hielt Herne die Patenschaft des Marine Schnellboots S63 „Geier“ zwischen 1976 und seiner Außerdienststellung im Jahre 2005.

Focus-Städtetest

Herne schnitt von 83 getesteten Städten im Focus-Städtetest 2000 am schlechtesten ab und belegte hinter Recklinghausen und Remscheid Platz 83. Grund hierfür sind unter anderem fehlende kulturelle und sonstige Freizeiteinrichtungen sowie eine geringe Jobdichte hochqualifizierter Arbeitsstellen.

Literatur

  • Westfälisches Städtebuch; Band III 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1954
  • Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, hrsg. von Walther Hubatsch, Band 8: Westfalen. Marburg an der Lahn, 1980
  • Jede Menge Herne. Die Geschichte einer Ruhrgebietsstadt, ein Film von Norbert Kozicki, BRD, 1996
  • Robert Grabski: Herne in alten Ansichten, Zaltbommel/Niederlande, 1977
  • Frank Braßel/Michael Clarke/Cornelia Objartel-Balliet (Hrsg.): "Nichts ist so schön wie…". Geschichte und Geschichten aus Herne und Wanne-Eickel, Essen, 1991
  • Barbara Dorn/Michael Zimmermann: Bewährungsprobe. Herne und Wanne-Eickel 1933–45. Alltag, Widerstand und Verfolgung unter dem Nationalsozialismus, Bochum, 1987
  • Norbert Kozicki: „Der Kaiser ist weg!“ Die Novemberrevolution in den Ämtern Wanne, Eickel, Herne und Sodingen. Ein Beitrag zur lokalen Geschichte der Arbeiterbewegung, Herne, 1986
  • Norbert Kozicki: Herne in alten Ansichten, Band 2, Zaltbommel/Niederlande, 1992
  • Friedhelm Wessel: Grubengold und Kumpelriviera, Wartberg-Verlag 2007
  • Friedhelm Wessel: Rund um Piepenfritz – Alltag in einer Kolonie, Sutton-Verlag 2008
  • Focus 50/2000, 83 Städte im Test.

Einzelnachweise

  1. Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. Neuapostolische Kirche – Bezirk Herne
  3. Karte der Landtagswahlkreise in NRW
  4. Patenschaften der Stadt Herne
  5. Foto des Lufthansa Airbus A340 D-AIGL „Herne“

Weblinks


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