Rönnebeck

Rönnebeck
ev.-ref. Kirche Rönnebeck-Farge
Christ-Koenig-Kirche
ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirche

Rönnebeck ist seit 1946 ein Ortsteil von Blumenthal in Bremen-Nord. Er hat eine Fläche von 243 ha.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die auf der Dorfgemarkung von Lüßum[1] entstandene Gemeinde Rönnebeck war lange Zeit ein Teil des Amtes Blomendal. Bis 1714 gehörte es zu Schweden, bis 1866 zu Hannover, bis 1939 zu Preußen. 1939 wurde Rönnebeck durch eine NS-Verordnung Bremen zugeschlagen. Seit 1946 gehört Rönnebeck zum Ortsamtsbereich Blumenthal.

Das zuständige Kirchspiel war ursprünglich Lüßum, dessen alte Kirche im Bereich des später gebildeten Blumenthal lag. 1904/05 wurde in Farge nach Plänen der Architekten Abbehusen und Blendermann eine ev. reformierte Kirche gebaut, zu deren Bereich von da an Rönnebeck kirchlich gehörte. Die Kirchengemeinde nennt sich Rönnebeck-Farge. In dieser Gemeinde hat der Schriftsteller Manfred Hausmann als Prediger mitgewirkt. Auch die Schriftstellerin Alma Rogge hat in Rönnebeck gelebt.

Bevölkerungsentwicklung

1813: 480 Einwohner
1885: 694 Einwohner
1905: 1.690 Einwohner
1974: 4.603 Einwohner
1995: 4.693 Einwohner

2004: 4.619 Einwohner (Stand 31. Dezember 2004)

Verkehr

Rönnebeck wird durch den künftig in der S-Bahn Bremen einbezogenen Haltepunkt "Turnerstraße" per Eisenbahn sowie durch drei Buslinien, eine Schnell- und eine Nachtbuslinie erschlossen. In Rönnebeck liegt der für Bremen-Nord zuständige Betriebshof der Bremer Straßenbahn AG. Entlang der Weser verläuft ein reizvoller Wander- und Radweg.

Der Rönnebecker Hafen genannte Sportbootliegeplatz am ehemaligen Ausfluss der Donau liegt im Ortsteil Blumenthal.

Einzelnachweise

  1. Flurkarte vom 1. April 1862, im Heimatarchiv Blumenthal
53.193348.54066

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