Röslau

Röslau
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Röslau
Röslau
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Röslau hervorgehoben
50.08472222222211.973888888889571
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Wunsiedel im Fichtelgebirge
Höhe: 571 m ü. NN
Fläche: 29,83 km²
Einwohner:

2.266 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km²
Postleitzahl: 95195
Vorwahl: 09238
Kfz-Kennzeichen: WUN
Gemeindeschlüssel: 09 4 79 145
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 1
95195 Röslau
Webpräsenz: www.roeslau.de
Bürgermeister: Gerald Schade (CSU)
Lage der Gemeinde Röslau im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
Martinlamitzer Forst-Süd Meierhöfer Seite Weißenstadter Forst-Süd Weißenstadter Forst-Nord Tröstauer Forst-West Tröstauer Forst-Ost Selber Forst Neubauer Forst-Süd Kaiserhammer Forst-Ost Vordorfer Forst Selb Selber Forst Hohenberger Forst Hohenberger Forst Marktleuthen Thierstein (Fichtelgebirge) Selb Selb Wunsiedel Weißenstadt Tröstau Thiersheim Schönwald (Bayern) Schirnding Röslau Marktredwitz Kirchenlamitz Hohenberg an der Eger Höchstädt im Fichtelgebirge Arzberg (Oberfranken) Bad Alexandersbad Nagel (Fichtelgebirge) Tschechien Landkreis Tirschenreuth Landkreis Bayreuth Landkreis Hof Kaiserhammer Forst-OstKarte
Über dieses Bild

Röslau ist eine Gemeinde an der Porzellanstraße im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Regierungsbezirk Oberfranken).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Röslau liegt auf 569 m ü. NN im Tal der Eger an der Kreuzung der Staatsstraßen 2177 und 2180 und ist geografischer Mittelpunkt des Fichtelgebirges[2].

Ortsteile

Die Gemeinde Röslau umfasst die folgenden elf Ortsteile:

  • Bibersbach
  • Bödlas
  • Brücklas
  • Dürnberg
  • Grün
  • Oberwoltersgrün
  • Rauschensteig
  • Röslau
  • Rosenhof
  • Thusmühle
  • Unterwoltersgrün

Geschichte

Der Ort Rößlein wurde erstmals 1398 im Lehensbuch des Nürnberger Burggrafen Johann III. genannt. 1419 wurde Heinz von Lüchau mit dem Herrensitz belehnt. 1467 kam der Ort an die Herren von Reitzenstein; 1488 ging das Lehen an Wilhelm von Schirnding, der in der Folge den größten Teil von Röslau als Lehen besaß.

1651 wurde das Lehen Oberröslau Philipp von Waldenfels zugesprochen. 1754 erfolgte eine Teilung des Rittergutes Oberröslau, und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es in bürgerlichen Besitz.

1826 entstand der Ort Ludwigsfeld, der im Jahre 1925 nach Oberröslau eingemeindet wurde. Durch den Bau der Fichtelgebirgsbahn 1875–1877 siedelten sich bedeutende Industrien an.

Die 600 Jahre alte Gemeinde Dürnberg wurde 1956 nach Oberröslau eingemeindet. Am 1. Januar 1966 erfolgte die freiwillige Zusammenlegung der Gemeinden Oberröslau und Unterröslau.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Evangelische Pfarrkirche, baugeschichtlich interessant, Kanzelaltar um 1700
  • Zwölfgipfelblick im Norden des Ortsteiles Oberröslau, zentraler Punkt mit Rundblick über das gesamte Fichtelgebirge (zwölf Gipfel)[3]
  • Thusfall, 28 Meter hoher Wasserfall der Eger im Thus, nur zum Thusfest zu Pfingsten zu besichtigen (siehe auch: Wasserfälle in Deutschland)
  • Naturlehrpfad Eine Landschaft mit Gebrauchsspuren
  • Einhornbrunnen, 1995 von dem Bildhauer Wolfgang Stefan geschaffen.
  • Eine Grabstätte mit Gedenkstein auf dem Friedhof erinnert an vier KZ-Opfer, die in der NS-Diktatur umkamen.[4]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat (Wahlperiode 2008/14) von Röslau hat 15 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Dietmar Herrmann: Lexikon Fichtelgebirge Ackermannverlag Hof 2000, Seite 553
  3. Zwölfgipfelblick: http://bayern-fichtelgebirge.de/hochebene/6.htm?6
  4. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 190

Weblinks

 Commons: Röslau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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