S63 Geier

S63 Geier
FRG Naval Ensign
Schnellboot Geier
Geschichte
Schiffsklasse: Klasse 143
Bauwerft: Lürssen-Werft
Kiellegung: ??
Stapellauf: ???
Indienststellung: 2. Juni 1976
Heimathafen: Schnellbootgeschwader Warnemünde
Außerdienststellung: 29. September 2005
Verbleib tunesische Marine Himilcon
Daten
Verdrängung: 390 t
Länge: 57,6 Meter max. (WSL)
Breite: 7,8 m
Tiefgang: 2,6 m
Antrieb: 4 MTU-Dieselmotoren mit

je 4.500 PS
bei 1575/min

Generator 4 E-Dieselmotoren mit 177 PS je 135 kVA
4 Wellen mit
dreiflügelige Schrauben

je 1,30 m ø

Ruderanzahl: 2
Höchstgeschwindigkeit: 42 Knoten
Besatzung: 40 Offiziere und Mannschaften
Sensoren Seeraumüberwachungsradar

Navigationsradar

EloKa-Anlage Octopus

Täuschkörperwurfanlage "HOT DOG"r
Düppelausstoßgerät DAG 2200 "WOLKE"

Bewaffnung
76-mm Geschütze zwei OTO Melara

L/62 Typ CS 1 (Bug-Heck)

Flugkörper vier MM38 Exocet
Torpedos zwei 533 mm Torpedorohre für drahtgelenkte DM2A
nicht mehr in Verwendung

S 63 Geier (P6113) war ein Schnellboot der Deutschen Marine und gehörte zur Klasse 143 (Albatros-Klasse) und wurde am 2. Juni 1976 als zweites Boot dieser zehn Boote umfassenden Klasse in Dienst gestellt. Das Boot wurde auf der Lürssen-Werft gebaut und nach seiner Indienststellung dem 2. Schnellbootgeschwader in Olpenitz unterstellt.

1994 wurde es mit seinem Geschwader nach Warnemünde verlegt und nahm im selben und im kommenden Jahr an verschiedenen Übungen im Mittelmeer teil. Vom September bis Dezember 2003 nahm S 63 Geier an der Nato-Operation "Active Endeavour" in der Straße von Gibraltar teil. Dort wurden Handelsschiffe (hauptsächlich britische und amerikanische Schiffe die militärisches Material geladen hatten) eskortiert, um sie vor terroristischen Angriffen zu schützen. 2004 nahm das Boot an weiteren Übungen mit ausländischen Einheiten teil und war dabei unter anderem im Mittelmeer und in der Ostsee unterwegs.

Seit Oktober 2004 wurde das Boot von Kapitänleutnant Werner kommandiert und wurde nach fast 30 Dienstjahren am 29. September 2005 außer Dienst gestellt und an die tunesische Marine verkauft. Es wird dort unter dem Namen Himilcon eingesetzt.

Weblinks

  • S63 Geier Internetseite der Veteranenvereinigung des Flugkörperschnellbootes S 63 Geier
  • Sektion S63 Geier des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V.

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