SC Göttingen 05

SC Göttingen 05
RSV Göttingen 05
Vereinswappen des RSV Göttingen 05
Voller Name Rasensportverein Geismar-Göttingen 05 e.V.
Gegründet 30. Juni 1905
Vereinsfarben schwarz-gelb-grün
Stadion Sportplatz an der Benzstraße
Plätze 1500
Homepage www.rsv05.de
Liga Bezirksoberliga Braunschweig
2007/08 1. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts

Der RSV Göttingen 05 ist ein Fußballverein aus Göttingen in Niedersachsen. Er ist der Nachfolgeverein des 1. SC Göttingen 05, der ehemals der erstklassigen Fußball-Oberliga Nord angehörte.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Verein

Der Verein wurde am 30. Juni 1905 als Göttinger FC 05 gegründet. Am 4. Mai 1920 wurde der Verein in VfR 05 Göttingen 05 umbenannt, bevor er am 27. Mai 1921 den Namen 1. SC Göttingen 05 erhielt. Nach der Auflösung im Jahr 1945 wurde der Verein als SV Schwarz-Gelb 05 Göttingen neu gegründet und im Juli 1948 wieder in 1. SC Göttingen 05 umbenannt. 2001 musste der Verein Insolvenz anmelden, welche mangels Masse nicht erfolgreich beendet werden konnte, sodass der Verein aufgelöst und aus dem Vereinsregister gestrichen wurde. Als Auffangverein, vor allem für die Jugendmannschaften, wurde der 1. FC Göttingen 05 gegründet. Am 4. März 2005 fusionierte dieser Verein mit dem RSV Geismar und trägt seitdem den Namen RSV Göttingen 05.

Sportlich

Bis 1933 gehörte der SC Göttingen 05 dem Westdeutschen Spielverband an und scheiterte 1921 und 1932 nur knapp an der Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft. 1933 wurde Göttingen in den Gau Niedersachsen eingegliedert und der Verein startete 1933 in der neu gegründeten Gauliga, damals die höchste deutsche Spielklasse. Bis 1943 pendelten die 05er zwischen der Gauliga und der Bezirksliga und spielte in dieser Zeit jeweils fünf Spielzeiten in beiden Ligen.

1948 gelang den Göttingern der Aufstieg in die erstklassige Oberliga Nord, wo der Verein bis 1958 zehn Spielzeiten absolvierte. In der Saison 1952/53 erreichten die 05er mit dem 5. Tabellenplatz ihr bestes Resultat. 1958 stieg der Verein in die Amateurliga Niedersachsen-Ost ab. 1964 gelang dem Verein der Wiederaufstieg in die nach Einführung der Bundesliga im Jahr 1963 zweitklassige Regionalliga Nord. 1967 und 1968 qualifizierten sich die Göttinger nach zwei Vizemeisterschaften in der Regionalliga für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, scheiterten jedoch jeweils als Tabellenvierter der Aufstiegsgruppe. 1967 hatte Alemannia Aachen die Nase vorn, 1968 gelang der Aufstieg Hertha BSC.

Nach weiteren Jahren in der Regionalliga Nord gelang dem Verein 1974 die Qualifikation für die neu gegründete 2. Bundesliga. Dort erreichten die Göttinger in der Nordstaffel in den ersten beiden Spielzeiten einen Mittelfeldplatz, stiegen jedoch 1977 ab. 1978 scheiterten die 05er am direkten Wiederaufstieg erst in der Aufstiegsrunde. Dieser gelang den Niedersachsen erst 1980, nachdem in den Aufstiegsspielen der BFC Preussen Berlin besiegt wurde (1:0 und 1:1). Da nach der Saison 1980/81 jedoch die beiden Staffeln zur eingleisigen zweiten Liga zusammengelegt werden sollte, waren die Chancen auf den Klassenerhalt gering und der Verein stieg sofort wieder ab.

In der Folgezeit spielte der Verein in der inzwischen drittklassigen Oberliga Nord und scheiterte 1989 und 1991 erst in der Aufstiegsrunde an der Rückkehr in die 2. Bundesliga. 1994 qualifizierte sich Göttingen 05 für die Regionalliga Nord, stieg jedoch in der ersten Saison ab und entwickelte sich in den Folgejahren zu Fahrstuhlmannschaft. Im Jahr 2000 war der Verein erneut von einer Staffelzusammenlegung betroffen. Als Neunter der Tabelle verpassten die Göttinger die Qualifikation für die zweigleisige Regionalliga denkbar knapp. 2001 wurde der Verein Meister der Oberliga Niedersachsen-Bremen und setzte sich in den Aufstiegsspielen gegen Holstein Kiel durch (3:0 und 0:2). Aus wirtschaftlichen Gründen wurde den Niedersachsen aber die Lizenz für die Regionalliga verweigert, sodass die Kieler als Aufsteiger nachrückten.

In den folgenden Jahren ging es sowohl sportlich als auch wirtschaftlich immer weiter bergab. Den Höhepunkt dieser negativen Entwicklung stellte schließlich die Insolvenz im Jahr 2003 und die Streichung aus dem Vereinsregister dar. Nach der Fusion mit dem RSV Geismar geht der Verein langsam wieder besseren Zeiten entgegen. In der Saison 2007/08, spielte die erste Mannschaft des Vereins in der Bezirksliga Braunschweig, Staffel 4 (7. Klasse). In dieser Spielzeit belegte die Mannschaft den 1. Tabellenplatz und stieg somit in die Bezirksoberliga auf.

Bekannte ehemalige Trainer

Literatur

  • Hardy Grüne, Matthias Voigt, Lorenz Knieriem: 1. SC Göttingen 05, Sutton-Verlag, ISBN 3-89702-580-9
  • Hardy Grüne: Zwischen Hochburg und Provinz, Verlag Die Werkstatt, ISBN 3895332194

Weblinks


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