SC Rot-Weiß Essen

SC Rot-Weiß Essen
Rot-Weiss Essen
Logo
Voller Name Rot-Weiss Essen e.V.
Gegründet 1. Februar 1907
Vereinsfarben Rot-Weiß
Stadion Georg-Melches-Stadion
Plätze 21.500
Präsident vakant
Trainer Ernst Middendorp
Homepage www.rot-weiss-essen.de
Liga Regionalliga West
2007/08 12. Platz (Regionalliga Nord)
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Rot-Weiss Essen ist ein Fußballverein aus Essen. Er wurde am 1. Februar 1907 als SV Vogelheim gegründet. Nach mehreren Zusammenschlüssen mit anderen Vereinen lautet der Name des Vereins seit 1923 Rot-Weiss Essen.

Die Schreibweise „Weiss“ ist zwar sowohl nach den Regeln der alten als auch der neuen Rechtschreibung nicht korrekt; da es sich bei der Bezeichnung jedoch um einen Eigennamen handelt, der Verein darüber hinaus so im Vereinsregister eingetragen ist, handelt es sich bei „Rot-Weiss Essen“ um die richtige Schreibweise.

Den größten Erfolg feierte Rot-Weiss Essen 1955 mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Die größten Erfolge feierte der Verein in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. 1953 gewann Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen den DFB-Pokal. Zwei Jahre später, am 26. Juni 1955, wurde Rot-Weiss Essen (kurz RWE) zum ersten und einzigen Mal Deutscher Meister durch einen 4:3-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern.

Rot-Weiss Essen war in der Saison 1955/56 im Europapokal der Landesmeister vertreten. Damit war der Verein der erste deutsche Verein (neben dem 1. FC Saarbrücken, der für das noch selbständige Saarland startete) in diesem europäischen Wettbewerb. Essen schied jedoch gleich in der ersten Runde gegen den schottischen Meister Hibernian Edinburgh mit 0:4 und 1:1 aus. 1994 erreichte der Verein das DFB-Pokalfinale in Berlin gegen Werder Bremen.

Der Verein stieg insgesamt dreimal in die erste Bundesliga auf (1966, 1969 und 1973). In der Saison 2005/2006 gelang bereits ein Spieltag vor Saisonende die Meisterschaft der Regionalliga Nord und somit der Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga. Dieses war der zweite Aufstieg innerhalb von zwei Jahren, nachdem RWE in der Saison 2004/2005 die zweite Liga nach nur einem Jahr wieder verlassen musste.

Die Heimspiele werden im Georg-Melches-Stadion an der Hafenstraße in Essen bestritten.

Im November 2005 wurde Pelé Ehrenmitglied (Mitgliedsnummer 23101940) von Rot-Weiss Essen. Bei der Verleihung der Mitgliedsurkunde sagte Pelé: „Es ist für mich eine große Ehre, jetzt dem Verein anzugehören, in dem der „Boss“ (Helmut Rahn) spielte.“

Geschichte

Von der Gründung bis zum Zweiten Weltkrieg

Rot-Weiss Essen wurde am 1. Februar 1907 in Essen-Vogelheim zunächst unter dem Namen „Sportverein Vogelheim“ durch eine Fusion der Vereine „SC Preußen“ und „Deutsche Eiche“ gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Name von SV Vogelheim in „Spiel und Sport 1912“ geändert, bevor 1923 der Verein mit dem Turnerbund Bergeborbeck fusionierte und von nun an unter dem Namen Rot-Weiss Essen auftrat; seither werden sie z.B. von Journalisten auch immer wieder als „die Bergeborbecker“ bezeichnet. 1938 konnte sich RWE für die Gauliga Niederrhein, die damals höchste deutsche Spielklasse, qualifizieren und war bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 einer der erfolgreichsten Mannschaften. Die Qualifikation für die DM-Endrunde wurde in diesen Jahren mehrfach knapp verpasst (1939 und 1940 als Dritter, 1941 als Zweiter). In der Saison 1943/44 wurde eine Kriegsspielgemeinschaft (KSG) mit dem BV Altenessen gebildet, die 1944 um die Ballfreunde Borbeck zur KSG RWE/BV 06 Essen erweitert wurde.

1945–1963: Die erfolgreiche Oberligazeit und der Niedergang

Nach dem Zweiten Weltkrieg tat sich RWE in den ersten Jahren in der Essener Stadtliga und in der Landesliga Niederrhein hervor. Im zweiten Anlauf gelang 1948 die Qualifikation zur Oberliga West. In der höchsten Liga konnte sich RWE sofort in Szene setzen: Bereits 1949 und 1950 qualifizierte sich der Verein für die Endrunden zur Deutschen Meisterschaft. 1951 wechselte Helmut Rahn vom Lokalrivalen Sportfreunde Katernberg an die Hafenstraße und formte zusammen mit August Gottschalk eins der besten Sturmduos in Deutschland. Ein erster Teilerfolg war 1952 die Meisterschaft in der Oberliga West. In der Gruppenphase der Endrunde wurde RWE Zweiter hinter dem VfB Stuttgart, der ins Finale einziehen konnte. Vor der Saison 1952/53 wechselten Torhüter Fritz Herkenrath und Penny Islacker zu RWE und komplettierten so den Aufbau der großen Mannschaft der 50er Jahre. 1953 erreichte RWE mit dem DFB-Pokalsieg den ersten großen Erfolg in der Vereinsgeschichte. Im Finale machten Islacker und Rahn die beiden Tore zum 2:1-Sieg über Alemannia Aachen vor 40.000 Zuschauern im ausverkauften Rheinstadion. Dafür wurde sowohl 1952/53 (um einen Punkt) als auch 1953/54 (um drei Punkte) der erneute Einzug in die DM-Endrunde knapp verpasst.

Eine kleine Zäsur mit großer Wirkung gab es vor der Saison 1954/55: Fritz Szepan übernahm das Traineramt von Karl Hohmann. Die mittlerweile gefestigte Mannschaft errang souverän mit sechs Punkten Vorsprung zum zweiten Male die Meisterschaft in der Oberliga West. Auch in der Endrunde lief es besser als drei Jahre zuvor: mit 10:2 Punkten beendete RWE ungeschlagen die Gruppenphase vor TuS Bremerhaven 93, Kickers Offenbach sowie Wormatia Worms und sicherte sich somit die Finalteilnahme gegen den deutlich favorisierten 1. FC Kaiserslautern. Am 26. Juni 1955 fand das Finale im Niedersachsenstadion in Hannover statt. Nach Rückstand gewann RWE überraschend mit 4:3 und feierte somit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Der langjährige Kapitän August Gottschalk trat mit diesem Erfolg als Aktiver zurück.

In der Saison 1955/56 musste RWE im Sturm neben dem Karriereende von Gottschalk und dem Wechsel von Bernhard Termath zum Karlsruher SC auch viele Verletzte (Rahn, Islacker) verkraften. Im ersten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund gab es eine 1:4-Niederlage. Dass in diesem Spiel der Meister von 1955 gegen den Meister der Jahre 1956 und 1957 gespielt hatte, wusste man noch nicht. Dennoch arbeitete sich RWE wieder in die Verfolgerrolle hinein. Anfang November lag man mit 12:8 Punkten wieder aussichtsreich im Rennen, bevor drei Niederlagen in Serie (Westfalia Herne, Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf) folgten. Ein erneuter Zwischenspurt auf 25:17 Punkte ließ wieder Hoffnung aufkeimen. Mit dem 0:2 bei Alemannia Aachen am 25. Spieltag waren die Hoffnungen auf Titelverteidigung aber endgültig erloschen. RWE vertrat als erste Mannschaft den DFB im neugeschaffenen Europapokal der Landesmeister, der späteren Champions League. Nach einer deutlichen 0:4-Heimniederlage gegen Hibernian Edinburgh hatte das 1:1 im Rückspiel nur noch statistischen Wert.

1956/57 absolvierte RWE eine unauffällige Saison mit erneuter verletzungsbedingter Rotation in der Offensive, die auf dem 8. Platz endete. Während der Saison wurde die neue Haupttribüne mit fast 5.000 Plätzen fertiggestellt. 1957/58 startete mit 5 Spielen ohne Sieg, 2:8 Punkten und dem letzten Tabellenplatz. Das folgende 1:0 in Wuppertal leitete eine Serie mit nur zwei Niederlagen in 16 Spielen ein. Ende Januar kam es zum Spitzenspiel beim späteren Meister FC Schalke 04. Als RWE einen 2:0-Vorsprung nicht über die Zeit retten konnte und das folgende Heimspiel gegen Sodingen mit einer Niederlage endete, waren aber auch für diese Saison die Endrundenhoffnungen ad acta gelegt.

Einen erneuten schlechten Start mit 7:17 Punkten gab es 1958/59. Drei Siege zum Hinrundenende, die eine 19:3-Punkte-Serie einleiteten, brachten die Saison aber zu einem versöhnlichen Abschluss. Helmut Rahn gab gegen Ende der Saison seinen Wechsel zum 1. FC Köln bekannt. Zum ersten Aufeinandertreffen mit Rahns Kölnern kam es im November 1959. RWE hatte sich nach dem schon klassischen Fehlstart mit zwei Niederlagen immerhin auf 17:9 Punkte und Platz vier vorgearbeitet, musste aber eine 0:2-Heimniederlage einstecken. Danach gab es kaum noch positive Highlights. RWE beendete die Saison nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen.

Das Jahr 1960/61 begann mit einem jungen Verteidiger in der Mannschaft: Otto Rehhagel. Der Saisonstart gelang dieses Mal: 6:2 Punkte ohne Gegentor. Dann allerdings kam die Durststrecke mit nur zwei Siegen aus 17 Spielen mit 7:27 Punkten. Unter anderem fiel in diese Serie eine 4:6-Niederlage bei Borussia Dortmund trotz 4:3-Führung bis zur 82. Minute. RWE übernahm Anfang Februar die rote Laterne durch ein 0:1 bei Viktoria Köln. Das torlose Unentschieden bei Rot-Weiß Oberhausen besiegelte am letzten Spieltag den Abstieg. Fritz Herkenrath beendete seine Karriere.

1961/62 hatte RWE keine Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg und beendete die Saison neun Punkte hinter dem Tabellenzweiten. In der Saison 1962/63 blieb RWE mit Platz sechs erneut hinter den eigenen Erwartungen zurück. In dieser Saison gab es zum ersten Mal bei RWE mit Günter Hentschke eine vorzeitige Trainerentlassung. Da aber mit dieser Spielzeit die zweiten Ligen aufgelöst wurden und durch BL-Einführung ein Aufstieg von vornherein ausgeschlossen war, blieb zumindest die Qualifikation für die neugeschaffene Regionalliga. Otto Rehhagel wechselte nach drei Jahren an der Hafenstraße zu Hertha BSC in die 1. Bundesliga. Heute besucht Otto Rehhagel hin und wieder die Heimspiele und wird stets von den Fans gefeiert.

1963–1977: Von der Bundesligapremiere bis zum Abstieg aus der Bundesliga

Am 24. August 1963 startete die erste Bundesligasaison ohne Essen. Einer, der länger als ein halbes Jahrhundert die Geschicke des Vereins entscheidend beeinflusst hatte, konnte den Augenblick der neuen Bundesliga allerdings nicht mehr miterleben: am 24. März 1963 verstarb Georg Melches, einer der Gründer und Ehrenvorsitzenden von RWE. Nach ihm wurde am 5. August 1964 das Stadion in Georg-Melches-Stadion umbenannt. RWE erzielte in den Regionalligaspielzeiten 1963/64 und 1964/65 jeweils ausgeglichene Punktbilanzen, konnte aber nicht in den Kampf um den BL-Aufstieg eingreifen. Der glücklose Fred Harthaus wurde zur Saison 1965/66 als Trainer durch Fritz Pliska ersetzt.

1965/66 startete RWE mit 9:1 Punkten verheißungsvoll, bevor es beim Tabellenführer Fortuna Düsseldorf einen 1:4-Dämpfer gab. Als am 15. Spieltag Alemannia Aachen die Essener mit 5:2 schlug und so bis auf zwei Punkte an RWE heranrückte, war klar, dass es einen Dreikampf mit Aachen und Düsseldorf um die ersten beiden Plätze, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigten, geben würde. Am 32. Spieltag kam es zum Rückspiel gegen Aachen, die mittlerweile wieder drei Punkte Rückstand hatten. Vor 30.000 Zuschauern gelang durch Tore von Hasebrink und Koslowski und einem Eigentor ein 3:1-Sieg nach Rückstand und somit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Diese begann mit einem 0:1 beim FC St. Pauli. Nach jeweils zwei Siegen gegen den 1. FC Saarbrücken und FC Schweinfurt 05 musste das Rückspiel gegen St. Pauli entscheiden: Essen durfte sich eine Niederlage mit zwei Toren leisten. Nach dem frühen Rückstand hielt die Abwehr der Essener aber stand, es blieb beim 0:1 und dem BL-Aufstieg.

Vor der BL-Saison kamen Fred Bockholt (aus Bottrop) und Heinz Simmet (aus Neunkirchen) neu zu RWE. Schon im ersten Heimspiel gelang mit dem 4:1 gegen den FC Schalke 04 der erste Sieg (erster Torschütze Heinz-Dieter Hasebrink). Ende Oktober nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt lag RWE mit 13:9 Punkten nur einen Punkt hinter der Tabellenspitze, es schloss sich aber eine 2:10-Serie an, so dass nach der Hinrunde bei 15:19 Punkten nur noch zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone blieben. Anfang März setzte es eine 0:4-Heimniederlage gegen den Mitaufsteiger Fortuna Düsseldorf, womit RWE erstmalig auf einen Abstiegsrang zurückfiel. Nach dem 32. Spieltag (1:2 beim 1. FC Köln trotz Führung bis 15 Minuten vor Schluss) stand der Abstieg praktisch fest. Das 0:0 im folgenden Heimspiel gegen den späteren Meister Eintracht Braunschweig beseitigte auch theoretische Hoffnung. Nach dem Abstieg verließen Hasebrink, Simmet, Dietrich und Koslowski den Verein.

In der neuen Regionalliga-Saison kassierte RWE unter dem neuen Trainer Erich Ribbeck eine 1:2-Heimniederlage gegen den Lüner SV. Es folgten 14 Spiele ohne Niederlage, bis RWE beim Aufstiegskonkurrenten Arminia Bielefeld 2:4 unterlag. Nach der Hinrunde lag RWE mit 24:10 Punkten vor Leverkusen (23:11), Oberhausen (22:12) und Bielefeld (21:13). Es entbrannte ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Oberhausen und Leverkusen. Das entscheidende Spiel fand am 32. Spieltag an der Hafenstraße statt: RWE konnte sich gegen RWO 1:0 durchsetzen und qualifizierte sich so für die BL-Aufstiegsrunde. Dort erwies sich aber Hertha BSC als zu stark und setzte sich mit zwei Punkten Vorsprung vor RWE durch. Kuno Klötzer übernahm den Trainerposten, da Ribbeck zu Eintracht Frankfurt wechselte.

1968/69 begann verheißungsvoll: Nach 13:1 Punkten verlor RWE erst beim direkten Tabellennachbarn VfL Bochum mit 1:2 und trennte sich dann torlos von Rot-Weiß Oberhausen. Die Tabelle danach: RWO und Bochum 17:1, RWE 14:4. Bis zur Winterpause spielte RWE (23:11) häufig remis, so dass Bochum (29:5) und RWO (27:7) enteilten. Hoffnung kam auf, als RWE im Rückspiel Bochum 2:1 bezwang, auch in Oberhausen beim 1:1 einen Punkt mitnahm und Bochum gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:3 patzte. Als aber das Lokalduell bei Schwarz-Weiß Essen mit 2:3 endete, schien die Hoffnung auf Platz 2 ausgeträumt. Klötzer wurde entlassen. Mit einem fulminanten Schlussspurt mit sieben Siegen unter Willi Vordenbäumen fing RWE die Bochumer noch punktgleich durch den damals geltenden Torquotienten ab. In der Aufstiegsrunde setzte sich RWE souverän mit 14:2 Punkten vor dem VfL Osnabrück (11:5) und dem Karlsruher SC durch. Eine ungeschlagene Serie mit 28:2 Punkten hatte den zweiten BL-Aufstieg gesichert.

Zum Neuanlauf in der Fußball-Bundesliga verstärkte sich RWE mit Diethelm Ferner (aus Bremen), Erich Beer (aus Nürnberg) und Peter Czernotzky. Auch wenn das erste Spiel direkt eine 0:4-Niederlage beim FC Bayern München brachte, verdankte es RWE seiner Heimstärke, dass zur Winterpause mit 16:18 Punkten ein respektabler 9. Platz zu Buche schlug. Die Kapriolen durch den Winter mit vielen Spielausfällen warfen RWE (10 Spiele ohne Sieg) mit 21:33 Punkten auf Platz 17 zurück. Die direkten Tabellennachbarn TSV 1860 München und Hannover 96 hatten mit 23:37 Punkten schon drei Spiele mehr absolviert. Die dann folgende Serie (1:1 gegen Braunschweig, 1:0 in Duisburg, 1:0 gegen den späteren Meister Mönchengladbach und 3:3 gegen Werder Bremen) sicherte dann aber doch noch den erstmaligen Klassenerhalt.

1970/71 gab es die erste Tabellenführung in der Bundesliga zu feiern: Am 3. Spieltag übernahm RWE die Spitze durch ein 4:0 gegen Kaiserslautern und hielt sie durch ein 2:2 nach 0:2-Rückstand bei den Bayern. Am 10. Oktober 1970 schließlich ging eine Serie von 52 Heimspielen ohne Niederlage (2 Jahre, 8 Monate, 13 Tage) durch ein 0:1 gegen Braunschweig zu Ende. Insgesamt endete die Hinrunde im Mittelfeld mit 16:18 Punkten. Der 3:1-Erfolg gegen die Bayern im Februar sollte der letzte Sieg sein. Die frei von Abstiegssorgen erscheinende Bilanz von 20:22 Punkten wurde durch 13 Spiele ohne Sieg mit 3:23 Punkten und den Bundesligaskandal, der RWE zu einem der Hauptleidtragenden machte, doch noch in Platz 18 und den Abstieg umgemünzt.

Die neue Regionalligasaison begann schleppend: Schon am achten Spieltag kassierte RWE die dritte Auswärtsniederlage in Folge und hatte großen Rückstand auf die Spitze. Negativer Höhepunkt war die 0:5-Heimniederlage gegen den Wuppertaler SV Anfang November. Willi Vordenbäumen musste daraufhin seinen Hut nehmen. Nach der Hinrunde führte Wuppertal mit 31:3 Punkten vor dem SC Fortuna Köln (26:8), Alemannia Aachen (24:10) und RWE (22:12). Als aber RWE nach 12 Siegen in Serie (u.a. 4:3 bei Fortuna Köln in der Nachspielzeit) beim Rückspiel in Wuppertal ein 0:0 holte, hatte sich die Tabellensituation grundlegend gewandelt: RWE belegte schließlich mit 6 Punkten Vorsprung auf Fortuna Köln Platz 2. In der Aufstiegsrunde blieb man zwar ungeschlagen (13:3 Punkte), hatte aber im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kickers Offenbach schließlich die schlechtere Tordifferenz.

Zur Saison 1972/73 wurde mit Horst Witzler ein Trainer verpflichtet, der bereits beim Lokalrivalen SW Essen erfolgreich tätig war. In der Hinrunde entbrannte ein erbitterter Kampf zwischen RWE, dem BL-Absteiger Borussia Dortmund und Fortuna Köln. Als RWE Anfang November beim BVB einen 3:2-Erfolg einfahren konnte, fiel der BVB etwas zurück. Nach der Hinrunde lag RWE mit 30:4 Punkten vor Fortuna Köln (28:6) und Dortmund (25:9). In der Rückrunde vergrößerte RWE den Vorsprung stetig und ging mit fünf Punkten Vorsprung als Meister durchs Ziel. In diesem Jahr wurde die Aufstiegsrunde ebenso souverän wie 1972 absolviert, diesmal aber mit dem besseren Ausgang: Das 2:2 bei Darmstadt 98 zwei Spieltage vor Schluss sicherte bereits den Aufstieg, der mit sechs Punkten Vorsprung (14:2) gefeiert werden konnte.

Als zu Beginn der Saison 1973/74 die ersten drei Heimspiele verloren wurden, wurde Horst Witzler nach 4:12 Punkten und Platz 18 durch Diethelm Ferner, der vom Mittelfeld auf die Trainerbank wechselte, abgelöst. Ferners Einstand gelang mit drei Siegen in Folge und nur einer Niederlage bis zur Winterpause. RWE konnte sich so bis auf Rang 9 und 17:17 Punkte hocharbeiten. Am 32. Spieltag gelang der vorzeitige Klassenerhalt mit einem 3:0 beim VfB Stuttgart.

1974/75 startete RWE mit zwei Siegen beim 1. FC Köln und dem Wuppertaler SV verheißungsvoll. Aus den nächsten fünf Spielen holte der Klub aber nur 1:9 Punkte. Am 7. Spieltag (5. Oktober 1974) kassierte RWE die mit 1:9 bei Eintracht Frankfurt höchste Niederlage in Pflichtspielen nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Verein bewahrte aber Ruhe und stabilisierte sich bis zur Winterpause bei 16:18 Punkten und Platz 13. In dieser Saison konnte bereits am 31. Spieltag durch ein 2:2 gegen den FC Bayern München der Klassenerhalt gesichert werden.

Zur Saison 1975/76 wechselte mit Horst Hrubesch ein Stürmer zu RWE, der vorher bei anderen BL-Vereinen im Probetraining durchgefallen war. Den Trainerposten übernahm Ivica Horvat. RWE konnte sich in der Hinrunde sowohl auf seine Heimstärke als auch auf die Auswärtsschwäche verlassen, so dass folgerichtig 18:16 Punkte und Platz 8 zu Buche stand. In der Rückrunde hatte RWE durch eine 11:3-Serie bis zum Schluss Chancen auf die UEFA-Cup-Qualifikation, belegte aber nur vier Punkte hinter dem Vizemeister HSV schließlich Platz 8. Die Saison endete mit der besten BL-Platzierung in der Geschichte von RWE.

Die Saison 1976/77 offenbarte schon in den ersten Spielen die löchrige Abwehr. Zudem hatte Willi Lippens den Verein Richtung Dortmund verlassen. Nach dem 7. Spieltag (3:11 Punkte) wurde Ivica Horvat entlassen und Hermann Erlhoff übernahm das Ruder. Erst am 17. Spieltag gelang mit dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig der zweite Sieg. Die Hinrundenbilanz lautete Platz 18 mit 8:26 Punkten hinter Tennis Borussia Berlin (10:24), 1. FC Saarbrücken (11:23) und dem 1. FC Kaiserslautern (12:22). Die Ergebnisse stabilisierten sich zwar in der Rückrunde, der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze war aber zu groß: Wieder war es eine deutliche Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:8 in Essen), die am 32. Spieltag den Abstieg besiegelte. Im letzten Bundesligajahr debütierte Frank Mill in den Reihen der Essener.

1977–1994: Jahre in der 2. Bundesliga und im Amateurfußball

Nach dem Abstieg verließen Dieter Bast (zum VfL Bochum) und Werner Lorant (zum 1. FC Saarbrücken) die Rot-Weißen. Die Mannschaft kam dank Horst Hrubesch, der mit großem Abstand Torschützenkönig wurde, einigermaßen in Tritt: Zum Ende der Hinrunde lag RWE mit 25:13 Punkten auf Platz 2 hinter Preußen Münster (28:10) und vor Bayer Uerdingen und dem SC Fortuna Köln (24:14). Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Westfalia Herne Ende Januar musste aber Hermann Erlhoff seinen Platz räumen und wurde durch Klaus Quinkert ersetzt. Trotz drei Punkten Rückstand nach 34 Spielen gelang mit dem 2:0 gegen Union Solingen der Sprung auf Platz 2 mit 50:26 Punkten hinter Arminia Bielefeld (51:25), aber noch vor Münster (49:27) und Fortuna Köln (48:28). In den Aufstiegsspielen scheiterte RWE denkbar knapp nach einem verschossen Hrubesch-Elfmeter mit 0:1 und 2:2 am 1. FC Nürnberg.

Zur Saison 1978/79 wechselte Horst Hrubesch zum Hamburger SV und Diethelm Ferner übernahm erneut das Traineramt. Nach der Hinrunde lag RWE mit 22:16 Punkten auf Platz 5, hatte aber schon 12 Punkte Rückstand auf den souveränen Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und sechs Punkte auf Bayer Uerdingen. Die Wetterkapriolen bescherten RWE in der Rückrunde ein Marathonprogramm, das die letzten Chancen zunichte machte.

Im Herbst der Saison 1979/80 kam Willi Lippens aus den USA zurück. RWE lag nach der Hinrunde wieder aussichtsreich platziert mit 27:11 Punkten punktgleich mit Hannover 96 hinter Arminia Bielefeld (32:6). Einige schwache Spiele bedeuteten dann aber schnell 6 Punkte Rückstand auf Hannover. Im direkten Duell schlug RWE die Niedersachsen Anfang Mai mit 3:2 und verkürzte so den Rückstand. Tatsächlich gelang am letzten Spieltag noch der Sprung auf Platz 2 mit einem 3:1 gegen den DSC Wanne-Eickel. Wieder waren die Aufstiegsspiele erreicht, wieder aber scheiterte RWE am Karlsruher SC mit 1:5 und 3:1.

Die Saison 1980/81 stand im Zeichen der Qualifikation zur eingleisigen 2. Liga ab dem kommenden Jahr. Die Absteiger Werder Bremen, Eintracht Braunschweig und Hertha BSC dominierten das 22er-Feld. RWE lag nach der Hinrunde mit 26:16 Punkten vier Punkte hinter Platz 2 (Hertha BSC). Zwei Niederlagen zum Rückrundenauftakt beendeten alle Hoffnungen, noch in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. Die Qualifikation für die eingleisige Liga wurde mit Platz 8 aber sicher erreicht. Frank Mill wurde Torschützenkönig, verließ aber RWE nach der Saison in Richtung Mönchengladbach.

In der neuen eingleisigen Liga sollte RWE mit dem vom BVB kommenden Trainer Udo Lattek gleich durchstarten. Lattek - deutlich gezeichnet durch den Leukämie-Tod seines 15-jährigen Sohnes Dirk - erhielt von RWE die Freigabe und konnte beim CF Barcelona Abstand zum tragischen Alltag in Deutschland gewinnen.

Mit dem neuen Coach Alexander Mandziara startete RWE gut mit 7:5 Punkten, vier folgende Niederlagen ließen RWE aber auf Abstiegsplatz 17 zurückfallen. Zur Winterpause lag die Mannschaft mit 17:21 Punkten auf Platz 14. In der Rückrunde hielt sich RWE mit knappem Abstand vor den Abstiegsrängen. Erst vier Siege zum Saisonende glichen die Punktbilanz aus.

1982/83 begann mit 3:1 Punkten, dann aber fünf Niederlagen in Folge, so dass RWE mit 3:11 Punkten nur noch Platz 19 einnahm. Dank einer Stabilisierung im Georg-Melches-Stadion (4:0 gegen Wattenscheid 09, 3:0 gegen SC Freiburg) und eines 3:2-Erfolges bei Union Solingen konnte Ende November die Abstiegszone verlassen werden. Die Hinrunde beschloss RWE auf Platz 16 (14:24 Punkte). Zum Rückrundenauftakt wurde Alexander Mandziara nach einem 0:3 beim BV Lüttringhausen durch Rolf Bock ersetzt. Im April verschaffte sich die Mannschaft durch ein 6:1 gegen KSV Hessen Kassel und ein 2:0 beim MSV Duisburg etwas Luft im Abstiegskampf. Endgültig sicher war RWE durch ein 4:2 gegen die bereits aufgestiegenen Kickers Offenbach am 37. Spieltag.

Das Jahr 1983/84 begann mit 5:5 Punkten im Mittelfeld, die folgende 1:9-Serie ließ RWE aber auf den letzten Platz zurückfallen. Bis zur Winterpause arbeitete sich RWE bis auf Platz 14 (15:23 Punkte) vor. In der Rückrunde pendelte RWE zwischen Platz 14 und 18. Nach 30 Spieltagen hatte man mit 24:36 Punkte zwei Zähler Vorsprung, konnte aber in den Heimspielen gegen Stuttgarter Kickers, Rot-Weiß Oberhausen und KSV Hessen Kassel nur 1:1-Ergebnisse erzielen. Am letzten Spieltag war RWE punktgleich mit Oberhausen, musste aber im Parkstadion beim FC Schalke 04 antreten. Das Spiel ging mit 0:5 verloren. Hoffnung kam auf, als der DFB auf Spielwiederholung entschied, da RWE-Torhüter Carsten Hallmann von einem Ordner verletzt worden war. Aber auch das Wiederholungsspiel ging 2:3 verloren. RWE war somit erstmals drittklassig.

Den Neuaufbau zur Saison 1984/85 übernahm Dieter Tartemann als Trainer. Zusätzlich kam Norbert Nigbur als Torwart. Die Oberligasaison stand ganz im Zeichen Essener Dominanz: Lange war es der Lokalrivale SW Essen, der vor RWE die Tabelle anführte. Erst im Rückspiel am Ostermontag gelang RWE mit einem 3:1 die Übernahme der Tabellenführung. Am vorletzten Spieltag sicherte ein 4:2 beim 1. FC Viersen die Meisterschaft. In die Aufstiegsrunde gab es einen Fehlstart (0:1 gegen VfL Osnabrück, 0:4 bei Eintracht Hamm). Insgesamt kam RWE auf Platz 3 und verpasste damit den Wiederaufstieg.

1985/86 gab es ein weiteres Kopf-an-Kopf-Rennen. In diesem Jahr war der BVL 08 Remscheid der Gegner, der die Hinrunde mit drei Punkten Vorsprung vor RWE (24:8) abschloss. In der Rückrunde änderte sich das Bild und RWE sicherte sich mit 52:12 Punkten erneut Platz 1 vor Remscheid (51:13). Wieder misslang der Start in die Aufstiegsrunde (0:5 bei VfB Oldenburg), aber mit vier Heimsiegen sicherte sich RWE letztendlich doch den Aufstieg.

1986/87 übernahm Horst Hrubesch das Traineramt von Tartemann, der auf den Managerposten wechselte. Nach 9 sieglosen Spielen (4:14/18.) stand Hrubesch kurz vor der Entlassung, aber das 5:1 gegen Viktoria Aschaffenburg war der Auftakt zu sechs Heimsiegen in Folge und Platz 13 (17:21 Punkte) nach der Hinrunde. Die eindrucksvolle Heimstärke setzte sich mit den Heimsiegen sieben bis 11 fort, so dass der DFB im Frühjahr Lizenzierungsunterlagen für die Bundesliga anforderte. Zu Saisonende ließ RWE aber nach und endete im Mittelfeld mit ausgeglichenem Punktekonto.

Den klassischen Fehlstart gab es auch im Jahr 1987/88: 6:12 Punkte, Platz 18, Hrubesch wurde entlassen. Auch seine Nachfolger Peter Neururer und Horst Franz verließen den Verein nach 9 bzw. 3 Spielen nach Aachen bzw. Schalke. Die Hinrunde beschloss RWE auf Platz 15 (16:22 Punkte). Unter Lothar Buchmann gelang eine Stabilisierung. Das 3:1 beim SSV Ulm 1846 am 30. Spieltag war ein großer Schritt zum Klassenerhalt, der am vorletzten Spieltag durch ein 1:0 gegen den SC Fortuna Köln unter Dach und Fach gebracht wurde.

Im Jahr 1988/89 startete RWE wieder negativ mit 7:11 Punkten. Die folgenden drei Siege (u.a. in Saarbrücken und Darmstadt) brachten RWE in die obere Tabellenhälfte. Nach der Hinrunde standen 18:20 Punkte und Platz 13 zu Buche. Buchmann wurde durch Hans-Günter Neues ersetzt. Mit 31:31 schien man sicher zu sein, doch 2:8 Punkte in Folge und passende Spiele der Konkurrenz brachten RWE in höchste Abstiegsgefahr. Ein 3:0 gegen Wattenscheid brachte immer noch keine Sicherheit, weil am letzten Spieltag das Spiel beim direkten Konkurrenten Kickers Offenbach anstand. Nach dem 0:1 tauschten die Vereine die Positionen. Essen rettete aber trotzdem Platz 16.

1991 folgten Lizenzentzug und Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga. 1992 gewann RWE die Deutsche Amateurmeisterschaft. Nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga 1993 unter dem Trainer Jürgen Röber erfolgte 1994 zum zweiten Mal ein Lizenzentzug durch den DFB sowie der Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga.

1994–2008: DFB-Pokalfinale, Oberliga, Regionalliga Nord, Zweite Liga und der Abstieg in die Viertklassigkeit

Eintrittskarte der 2. Ligasaison 1996/1997

Ebenfalls 1994 konnte Essen das Finale im DFB-Pokal erreichen, das die Mannschaft gegen Werder Bremen mit 1:3 verlor. Nach einem Aufstieg 1996 in die 2. Bundesliga und dem direkt folgenden Abstieg 1997 zurück in die Regionalliga musste RWE schließlich 1998 den Weg in die Viertklassigkeit antreten. In den folgenden Jahren entging der Verein mit dem nicht unumstrittenen Sponsor Kinowelt nur knapp der Insolvenz. Nach erfolgter finanzieller Konsolidierung konnte man sich wieder in der Regionalliga etablieren. Schließlich folgte 2004 der lang ersehnte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, dem jedoch nach einer enttäuschend verlaufenen Saison 2004/2005 ohne Auswärtssieg der sofortige Wiederabstieg in die Regionalliga Nord folgte. Mit einer neuen sportlichen Leitung (Cheftrainer Uwe Neuhaus und Sportdirektor Olaf Janßen) und einer fast komplett neu zusammengestellten Mannschaft gelang in der Saison 2005/06 der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Allerdings musste RWE mit dem im Winter 2006 neu verpflichteten Trainer Lorenz-Günther Köstner erneut den Weg in die Regionalliga antreten: Am letzten Spieltag besiegelte eine 0:3 Niederlage in Duisburg den Abstieg, nachdem man mit Auswärtssiegen beim späteren Aufsteiger Karlsruher SC und der SpVgg Greuther Fürth zwar eine beachtliche Rückrunde gespielt, sich jedoch öfters in den letzten Spielminuten entscheidende Gegentore eingefangen hatte. Im Folgejahr musste RWE erneut einen schweren Rückschlag verkraften: durch eine überraschende 0:1-Heimniederlage gegen Lübeck am letzten Spieltag gaben die Essener die Qualifikation für die neue 3. Liga noch aus der Hand und spielen fortan weiter in der nun viertklassigen Regionalliga West. Als Konsequenz aus der sportlichen und demnach auch wirtschaftlichen Talfahrt warf Präsident Rolf Hempelmann, der seinen Verbleib im Verein stets eng mit der Verwirklichung des Stadionneubaus verknüpft hatte, im Juni 2008 nach zehn Jahren Amtszeit das Handtuch.

Mit einem 5-Jahres-Plan will Thomas Strunz RWE wieder in die 2. Bundesliga zurückführen.

Fanfreundschaften und -rivalitäten

Die Fans von RWE und Werder Bremen intensivierten seit dem Pokalfinale 1994 ihre Freundschaft, welche sich in häufigen gegenseitigen Besuchen sowie gelegentlich in gemeinschaftlichen Choreographien niederschlägt. Eine auf der gemeinsamen starken Abneigung gegen Schalke 04 beruhende Sympathie zu Fans von Borussia Dortmund liegt derzeit brach. Auch Anhänger von Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiß Oberhausen, Preußen Münster und des Wuppertaler SV haben in Essen einen schweren Stand.

Bekannte Spieler

Die meisten Spiele (Ligaspiele und End-/Aufstiegsrunden)

Die meisten Tore (Liga- und End-/Aufstiegsrundentore)

Trainer nach dem Zweiten Weltkrieg

Saisonübersichten

Saison Liga Platz Punkte S-U-N Tore Zuschauer Torschützenkönig
1922/24 Kreisliga Essen 3 32:20 - 63:47
1924/26 2. Bezirksliga Essen 4 29:23 - 72:63
1926/27 2. Bezirksklasse Essen 1 21:7 51:22
1927/28 2. Bezirksklasse Essen 2 20:8 22:19
1928/29 2. Bezirksklasse Essen n.a. n.a. - n.a.
1929/30 1. Bezirksklasse E-GE 3 28:16 - 65:45
1930/31 Ruhrbezirksliga 6 19:17 45:40
1931/32 Ruhrbezirksliga 8 10:22 32:44
1932/33 1. Bezirksliga Essen 2 30:14 - 70:39
1933/34 Bezirksklasse (2) 4 23:21 - 63:48
1934/35 Bezirksklasse (2) 2 41:11 87:34
1935/36 Bezirksklasse (2) 2 36:12 59:34
1936/37 Bezirksklasse (2) 2 32:12 - 68:34
1937/38 Bezirksklasse (2) 1 27:9 49:19
1938/39 Gauliga Niederrhein (1) 3 22:14 10-2-6 42:33
1939/40 Gauliga Niederrhein (1) 3 25:11 10-5-3 45:36
1940/41 Bereichsklasse Niederrhein (1) 2 25:11 12-1-5 50:21
1941/42 Bereichsklasse Niederrhein (1) 4 19:17 9-1-8 58:50
1942/43 Bereichsklasse Niederrhein (1) 4 19:13 9-1-6 48:45
1943/44 Bereichsklasse Niederrhein (1) 8 15:21 6-3-9 32:39
1945/46 Stadtliga Essen 2 31:9 15-1-4 75:26
1946/47 Ruhrbezirksliga 3 23:17 9-5-6 64:28
1947/48 Landesliga Niederrhein (2) 1 32:8 15 2 3 67:27
1948/49 Oberliga West (1) 2 30:18 10-10-4 39:22 15.167 August Gottschalk (14)
1949/50 Oberliga West (1) 3 38:22 16-6-8 78:47 13.400 Hans Kleina (20)
1950/51 Oberliga West (1) 6 30:30 13-4-13 59:53 12.600 August Gottschalk, Fritz Abromeit (12)
1951/52 Oberliga West (1) 1 45:15 20-5-5 78:41 21.000 Helmut Rahn, Bernhard Termath (20)
1952/53 Oberliga West (1) 3 40:20 18-4-8 86:40 15.000 Franz Islacker (19)
1953/54 Oberliga West (1) 2 40:20 19-2-9 75:49 20.067 Helmut Rahn (18)
1954/55 Oberliga West (1) 1 45:15 20-5-5 64:38 16.800 Franz Islacker (20)
1955/56 Oberliga West (1) 5 36:24 15-6-9 59:45 13.467 Johannes Röhrig (11)
1956/57 Oberliga West (1) 8 32:28 12-8-10 57:51 15.600 Johannes Röhrig(12)
1957/58 Oberliga West (1) 7 30:30 11-8-11 40:42 13.233 Helmut Rahn (8)
1958/59 Oberliga West (1) 6 32:28 13-6-11 51:42 17.200 Franz Islacker (12)
1959/60 Oberliga West (1) 6 29:31 12-5-13 46:60 13.533 Heinz Hornig (12)
1960/61 Oberliga West (1) 15 24:36 7-10-13 32:46 13.667 Heinz Hornig (7)
1961/62 2. Liga West (2) 5 34:26 15-4-11 63:54 5.713 Werner Kik (11)
1962/63 2. Liga West (2) 6 32:28 14-4-12 55:45 6.833 Heinz-Dieter Hasebrink (14)
1963/64 Regionalliga West (2) 10 38:38 13-12-13 70:64 8.279 Eckehard Feigenspan (20)
1964/65 Regionalliga West (2) 7 34:34 14-6-14 56:53 7.589 Manfred Fallisch (16)
1965/66 Regionalliga West (2) 2 53:15 23-7-4 74:31 16.588 Heinz-Dieter Hasebrink (18)
1966/67 Bundesliga (1) 18 25:43 6-13-15 35:53 27.294 Willi Lippens(10)
1967/68 Regionalliga West (2) 2 52:16 21-10-3 73:35 18.176 Willi Lippens (25)
1968/69 Regionalliga West (2) 2 51:17 21-9-4 72:25 16.529 Willi Lippens (24)
1969/70 Bundesliga (1) 12 31:37 8-15-11 41:54 20.706 Willi Lippens (11)
1970/71 Bundesliga (1) 18 23:45 7-9-18 48:68 22.800 Willi Lippens (19)
1971/72 Regionalliga West (2) 2 54:14 24-6-4 113:37 11.676 Peter Dahl (25)
1972/73 Regionalliga West (2) 1 55:13 26-3-5 104:40 10.206 Willi Lippens (23)
1973/74 Bundesliga (1) 13 31:37 10-11-13 56:70 17.235 Willi Lippens (13)
1974/75 Bundesliga (1) 12 32:36 10-12-12 56:68 14.469 Manfred Burgsmüller (18)
1975/76 Bundesliga (1) 8 37:31 13-11-10 61:67 16.065 Horst Hrubesch (18)
1976/77 Bundesliga (1) 18 22:46 7-8-19 49:103 13.106 Horst Hrubesch (20)
1977/78 2. Liga Nord (2) 2 50:26 21-8-9 82:49 8.247 Horst Hrubesch (41)
1978/79 2.Liga Nord (2) 8 39:37 14-11-13 68:62 4.163 Frank Mill (15)
1979/80 2. Liga Nord (2) 2 54:22 24-6-8 97:54 7.711 Frank Mill, Matthias Herget (16)
1980/81 2. Liga Nord (2) 8 47:37 20-7-15 99:74 5.583 Frank Mill (40)
1981/82 2. Bundesliga (2) 11 38:38 15-8-15 60:62 6.718 Gregor Grillemeier (17)
1982/83 2. Bundesliga (2) 14 33:43 12-9-17 56:60 4.504 Jürgen Wegmann (16)
1983/84 2. Bundesliga (2) 17 29:47 7-15-16 48:63 5.071 Jürgen Wegmann (12)
1984/85 Amateur-Oberliga Nordrhein (3) 1 54:14 23-8-3 96:37 5.516 Michael Pröpper (28)
1985/86 Amateur-Oberliga Nordrhein (3) 1 52:12 23-6-3 91:36 5.525 Michael Tönnies(24)
1986/87 2. Bundesliga (2) 10 38:38 14-10-14 70:69 8.447 Dirk Heitkamp (17)
1987/88 2. Bundesliga (2) 11 34:42 11-12-15 53:60 5.772 Ralf Regenbogen (11)
1988/89 2. Bundesliga (2) 16 35:41 13-9-16 54:60 8.068 Ralf Regenbogen, Dirk Helmig (9)
1989/90 2. Bundesliga (2) 6 42:34 15-12-11 49:46 7.439 Ralf Regenbogen (14)
1990/91 2. Bundesliga (2) 15 34:42 12-10-16 49:52 6.614 Dirk Helmig (8)
1991/92 Amateur-Oberliga Nordrhein (3) 2 48:12 19-10-1 67:21 5.518 Frank Kontny (10)
1992/93 Amateur-Oberliga Nordrhein (3) 1 44:16 20-4-6 59:29 4.742 Thomas Ridder, Harald Kügler (9)
1993/94 2. Bundesliga (2) 19 26:50 7-12-19 44:60 7.182 Christian Dondera (7)
1994/95 Regionalliga West/Südwest (3) 4 43:25 17-9-8 62:40 7.986 Wolfram Klein (16)
1995/96 Regionalliga West/Südwest (3) 2 71 21-8-7 60:31 8.300 Wolfram Klein (15)
1996/97 2. Bundesliga (2) 17 29 8-5-21 47:74 7.427 Angelo Vier (18)
1997/98 Regionalliga West/Südwest (3) 17 30 7-9-18 41:80 4.373 Richard Cyron (11)
1998/99 Amateur-Oberliga Nordrhein (4) 1 67 20-7-3 59:28 5.981 Oliver Ebersbach (10)
1999/00 Regionalliga West/Südwest (3) 7 52 14-10-12 55:46 6.651 Sascha Wolf (16)
2000/01 Regionalliga Nord (3) 13 47 13-8-15 45:54 5.851 Sascha Wolf (15)
2001/02 Regionalliga Nord (3) 3 64-1 18-10-6 58:33 8.994 Sascha Wolf (10)
2002/03 Regionalliga Nord (3) 3 60 16-12-6 56:33 9.493 Achim Weber (16)
2003/04 Regionalliga Nord (3) 1 74 23-5-6 77:26 10.303 Erwin Koen (18)
2004/05 2. Bundesliga (2) 17 33 6-15-13 35:51 14.164 Francis Kioyo (6)
2005/06 Regionalliga Nord (3) 1 73 23-7-6 67:34 12.846 Danko Boskovic (13)
2006/07 2. Bundesliga (2) 15 35 8-11-15 34:40 13.617 Danko Boskovic (8)
2007/08 Regionalliga Nord (3) 12 51 14-9-13 42:36 10.016 Rolf-Christel Guié-Mien (9)
2008/09 Regionalliga West (4) 9 37 10-7-10 49:37 7.526 Sascha Mölders (22)

Höchste Siege und Niederlagen in Pflichtspielen seit 1945

Höchste Heimsiege

Datum Liga Gegner Ergebnis
1946/47 Ruhrbezirksliga VfR Kupferdreh 16:0
20.08.1972 Regionalliga West 1. FC Mülheim 10:1
25.01.1953 Oberliga West SpVgg Erkenschwick 9:0
14.11.1971 Regionalliga West VfL Klafeld-Geisweid 08 8:0
24.08.1952 Oberliga West Bayer 04 Leverkusen 8:1
28.12.1952 Oberliga West Schwarz-Weiß Essen 8:1
29.09.1968 Regionalliga West TSV Marl-Hüls 8:1
30.01.1972 Regionalliga West SpVgg Erkenschwick 8:1
19.03.1972 Regionalliga West Eintracht Gelsenkirchen 8:1
1946/47 Ruhrbezirksliga SpVgg Schonnebeck 7:0
1961/62 2. Liga West SC Dortmund 95 7:0
05.03.1972 Regionalliga West Bayer 04 Leverkusen 7:0
1984/85 Oberliga Nordrhein TuS Xanten 7:0

Höchste Auswärtssiege

Datum Liga Gegner Ergebnis
1945/46 Stadtliga Essen Tura 09 Borbeck 9:0
1991/92 Oberliga Nordrhein SC Brück 9:1
1985/86 Oberliga Nordrhein VfL Rhede 8:1
1947/48 Landesliga Niederrhein GW Viersen 7:0
02.04.1953 Oberliga West Borussia Mönchengladbach 7:0
22.05.2004 Regionalliga Nord FC Schalke 04 Amateure 7:0
1945/46 Stadtliga Essen SC Phönix Essen 6:0
01.02.1959 Regionalliga West Borussia Mönchengladbach 6:0
1961/62 2. Liga West TuS Duisburg 48/99 6:0
1961/62 2. Liga West VfB Bottrop 7:2
30.04.1950 Oberliga West Arminia Bielefeld 6:1
21.04.1968 Regionalliga West SC Fortuna Köln 6:1

Höchste Heimniederlagen

Datum Liga Gegner Ergebnis
07.05.1977 Bundesliga Eintracht Frankfurt 1:8
1945/46 Stadtliga Essen Tura 86 Essen 1:6
31.10.1971 Regionalliga West Wuppertaler SV 0:5
22.03.1975 Bundesliga Eintracht Frankfurt 0:5
26.11.1983 2. Bundesliga 1. FC Saarbrücken 0:5
21.05.1994 2. Bundesliga FC Carl Zeiss Jena 0:5
14.09.1997 Regionalliga West/Südwest SC Verl 0:5
17.08.1973 Bundesliga Borussia Mönchengladbach 2:6
27.08.1980 2. Bundesliga Nord Eintracht Braunschweig 2:6
02.10.1976 Bundesliga MSV Duisburg 1:5
02.04.1977 Bundesliga Borussia Dortmund 1:5
01.04.1989 2. Bundesliga Fortuna Düsseldorf 1:5
07.08.2004 2. Bundesliga Erzgebirge Aue 1:5

Höchste Auswärtsniederlagen

Datum Liga Gegner Ergebnis
05.10.1974 Bundesliga Eintracht Frankfurt 1:9
10.04.1960 Oberliga West 1. FC Köln 1:7
13.11.1976 Bundesliga 1. FC Kaiserslautern 1:7
30.03.1974 Bundesliga Eintracht Frankfurt 0:6
24.09.1976 Bundesliga Borussia Mönchengladbach 0:6
21.05.1977 Bundesliga Eintracht Braunschweig 0:6
24.08.1997 Regionalliga West/Südwest 1. FC Kaiserslautern Amateure 0:6
09.11.1997 Regionalliga West/Südwest SC Paderborn-Neuhaus 0:6
08.05.1971 Bundesliga Borussia Dortmund 2:7
09.04.1961 Regionalliga West 1. FC Köln 1:6

Sponsoren

Nachfolgend ein Überblick über die Trikot-Sponsoren von Rot-Weiss Essen

Kader Saison 2008/2009

Name Rückennummer Nationalität
Torwart
André Maczkowiak 20 Deutscher
Robin Himmelmann 1 Deutscher
Abwehr
David Czyszczon 4 Deutscher
Stefan Lorenz 5 Deutscher
Michael Lorenz 21 Deutscher
Kai von der Gathen 6 Deutscher
Adnan Karabas 3 Deutscher
Jozef Kotula 7 Slowake
Arda Yavuz 2 DeutscherTürke
Dennis Bührer 8 Deutscher
Mittelfeld
Turgul Aydin 14 Deutscher
Tayfun Cakiroglu 23 Deutscher
Stefan Kühne 19 Deutscher
Silvio Pagano 24 Italiener
Robert Mainka 17 Deutscher
Oliver Ritz 28 Deutscher
Bora Karadag 10 Türke
Krisha Penn 15 Deutscher
Michel Harrer 25 Deutscher
Angriff
Haluk Türkeri 11 Türke
Marcel Platzek 27 Deutscher
Vincent Wagner 29 Deutscher
Samet Alpay 22 Türke
Sascha Mölders 9 Deutscher
Chamdin Said 16 Deutscher
Markus Kurth 18 Deutscher
Leon Enzmann 26 Deutscher

Aktueller Trainer- und Betreuerstab

Name Funktion
Ernst Middendorp Trainer
Ralf Aussem Co-Trainer
Thomas Strunz Geschäftsführer Sport
Damian Jamro Team-Manager
Waldemar Wrobel Konditionstrainer
Thorsten Albustin Torwart-Trainer
Dr. Rudolf Eiling Mannschaftsarzt
Dr. Jan Becker Mannschaftsarzt
Marco Braunsdorf Physiotherapeut
Denis Jawad Physiotherapeut
Marcel Müller Mannschaftsbetreuer
Giuseppe Mirante Mannschaftsbetreuer

Weblinks


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