SSV Jahn Regensburg

SSV Jahn Regensburg
SSV Jahn Regensburg
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Voller Name SSV Jahn 2000 Regensburg e. V.
Gegründet 26. Mai 2000
Stadion Jahnstadion
Plätze 11.800
Präsident Ulrich Weber
Trainer Markus Weinzierl
Homepage www.ssv-jahn.de
Liga 3. Liga
2010/11 8. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der SSV Jahn 2000 Regensburg ist ein Fußballverein aus Regensburg. Die erste Mannschaft spielt in der Saison 2011/12 in der 3. Liga.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Allgemeines und frühere Geschichte

Am 4. Oktober 1907 wurde innerhalb des 1889 gegründeten Turnerbund Jahn Regensburg eine Fußballabteilung ins Leben gerufen, die sich am 28. Februar 1924 im Zuge der „reinlichen Scheidung“ als Sportbund Jahn Regensburg verselbständigte. Seit der Fusion mit dem SV 1889 Regensburg und dem Schwimmverein Regensburg am 24. Mai 1934 lautet der Vereinsname Sport- und Schwimmverein Jahn 1889 Regensburg. Am 26. Mai 2000 gründete die Fußballabteilung den SSV Jahn 2000 Regensburg e. V., dem sich im Sommer 2002 auch die Fußballer der SG Post/Süd Regensburg (Bayernligist 1996–99) anschlossen. Im Jahr 2009 beschloss die Mitgliederversammlung die Ausgliederung der Leistungsmannschaften aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft (SSV Jahn 2000 Regensburg GmbH & Co. KGaA).

In der Zeit von 1927–35 und 1937–45 war der SSV Jahn Regensburg in der Bezirksklasse bzw. ab 1933 der Gauliga Bayern erstklassig. Das erfolgreichste Jahr erlebte der Verein 1930, als man in der Trostrunde zur deutschen Meisterschaft den 1. FC Nürnberg mit 3:0 besiegte. Bei diesem Spiel entdeckte Reichstrainer Otto Nerz den Regensburger Torwart Hans Jakob für die Nationalmannschaft. Er bestritt bis 1939 38 Länderspiele, darunter das Spiel um den 3. Platz bei der WM 1934 gegen Österreich am 7. Juni 1934 in Neapel. Jakob ist bis heute der einzige deutsche Nationalspieler des SSV.

Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte SSV Jahn Regensburg zwischen Oberliga und II. Division. In den Jahren 1949/50, 1953–58 und 1960/61 gehörte der Jahn jeweils der höchsten Spielklasse an. Die beste Platzierung war Rang sechs im Jahr 1954. Später war die Mannschaft 1967–74 (Regionalliga Süd), 1975–77 (Zweite Bundesliga Süd) und 2003/04 (eingleisige Zweite Bundesliga) jeweils zweitklassig.

Ligenzugehörigkeit seit 1946

Saison Spielklasse Liga-Ebene
1945/46 - 1948/49 Landesliga (Süd-)Bayern
1949/50 Oberliga Süd
1950/51 – 1952/53 2. Liga Süd
1953/54 – 1957/58 Oberliga Süd
1958/59 – 1959/60 2. Liga Süd
1960/61 Oberliga Süd
1961/62 – 1962/63 2. Liga Süd
1963/64 - 1964/65 Bayernliga
1965/66 Landesliga Mitte
1966/67 Bayernliga
1967/68 – 1973/74 Regionalliga Süd
1974/75 Bayernliga
1975/76 – 1976/77 2. Bundesliga Süd
1977/78 Bayernliga
1978/79 - 1982/83 Landesliga Mitte
1983/84 - 1987/88 Bayernliga
1988/89 - 1989/90 Landesliga Mitte
1990/91 - 1993/94 Bayernliga
1994/95 - 1995/96 Bayernliga
1996/97 - 1998/99 Landesliga Mitte
1999/00 Bayernliga
2000/01 - 2002/03 Regionalliga Süd
2003/04 2. Bundesliga
2004/05 - 2005/06 Regionalliga Süd
2006/07 Bayernliga
2007/08 Regionalliga Süd
seit 2008/09 3. Liga

1996 bis heute

Als der Jahn im Jahr 1996 bis in die Landesliga abgestiegen war, sah es so aus, als wäre der Verein zukünftig nur mehr die Nummer Zwei im Regensburger Fußball – hinter dem Bayernligisten SG Post/Süd Regensburg. Erst mit der Verpflichtung des Trainers Karsten Wettberg gelang es, mit zehn Siegen in Folge im Jahr 1999 wieder in die Bayernliga aufzusteigen. In der darauf folgenden Saison schaffte es das Jahnteam sogar, als Aufsteiger Meister zu werden. Bevor allerdings der Aufstieg in die Regionalliga Süd geschafft werden konnte, mussten noch vier Relegationsspiele gegen den SV Sandhausen und den FSV Frankfurt bestritten werden. Diese wurden mit Erfolg hinter sich gebracht und der Jahn spielte in der Regionalliga Süd.

In ihrer ersten Regionalliga-Saison erreichten die Regensburger trotz mehrerer Ausfälle von Leistungsträgern den Klassenerhalt. Man trennte sich dennoch von Trainer Wettberg und nahm für ihn den Mannheimer Günter Sebert unter Vertrag. Innerhalb von zwei Spielzeiten wurde unter ihm der Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft – der Jahn war zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren wieder im Profifußball. Doch bereits zu Beginn der Zweitligasaison 2003/2004 gab es einen größeren Umbruch im Jahnteam: Trainer und beinahe das gesamte Aufstiegsteam wurden ausgewechselt. Für Erfolgstrainer Sebert kam der zuvor bei den Sportfreunden Siegen angestellte Ingo Peter – Grund dafür waren zu hohe Gehaltsforderungen Seberts. Mit mehr als siebzehn Neuzugängen zu Beginn der Saison und vier weiteren in der Winterpause wuchs der Kader auf insgesamt 31 Spieler (gezählt wurden Spieler mit mindestens einem Saisoneinsatz). Da der Jahn im November lediglich 3 Siege, 4 Unentschieden und 5 Niederlagen verbuchen konnte, wurde Ingo Peter entlassen. Für ihn kam der Trainer der Jahn-Amateure, Günter Brandl. Indes lief es im DFB-Pokal besser für die Oberpfälzer: Einem überzeugenden 2:1 gegen den damaligen Bundesligisten VfL Bochum folgte ein mäßiges 2:1 n. V. gegen die SSVg. Velbert. Im Achtelfinale verlor man allerdings gegen den MSV Duisburg nach einer 3:1- Führung noch im Elfmeterschießen. Nach zwei überzeugenden 3:0-Siegen gegen LR Ahlen und dem Karlsruher SC wurde Brandl fest verpflichtet. Bis zum 27. Spieltag sah es so aus, als könnte der Jahn den Klassenerhalt erreichen. Hier gewann man gegen den haushohen Favoriten 1. FC Nürnberg im heimischen Jahnstadion mit 2:1. Da aus den letzten sieben Spielen allerdings nur 3 von 21 möglichen Punkten geholt wurden, stieg der Jahn wieder in die Regionalliga ab. Man kündigte den Vertrag mit Günter Brandl.

In der nächsten Saison erfuhr der Jahn große Medienaufmerksamkeit, als der Ex-Nationalspieler Mario Basler als Teammanager und der Ex-Profi Dariusz Pasieka als Co-Trainer verpflichtet wurden. Es war Baslers erste Anstellung als Trainer, in der er die schwierige Aufgabe hatte, ein komplett neues Team aufzubauen, da von den Zweitligaspielern nur drei geblieben waren. Ende Mai 2005 stand der Jahn, der den Abstieg aus der Zweite Bundesliga auf finanzieller Ebene nur schwer kompensieren konnte, vor dem Aus, da das bisherige Präsidium bei der Mitgliederversammlung nicht entlastet wurde. Ein Insolvenzverfahren wurde eingeleitet und es drohte der Zwangsabstieg in die Bayernliga. Trotz dieser Vorkommnisse abseits des Platzes konnte der Jahn auf sportlicher Ebene überzeugen und erlangte den achten Platz. Höhepunkt der Saison war der letzte Spieltag, als man beim Rivalen FC Augsburg durch zwei Tore in den letzten fünf Minuten einen 0:1-Rückstand zu einem 2:1-Erfolg drehte. Aufgrund dieser Niederlage mussten die Schwaben den Sportfreunden Siegen und den Offenbacher Kickers den Vortritt im Aufstieg lassen. Dies ist mit einer der Hauptgründe für die schwelende Rivalität zwischen den Fanlagern beider Vereine.

Auf einer offiziellen Pressekonferenz wurde am 10. Juni 2005 verkündet, dass die Stadt Regensburg und ein Sponsor es ermöglichen, das fehlende Geld für eine Bürgschaft aufzubringen. Somit konnte die Insolvenz abgewendet und der Verbleib in der Regionalliga gesichert werden. Das bisherige Präsidium zog anschließend die Konsequenzen und trat zum Großteil zurück. Der neu gewählte Vorstand bestand u. a. aus dem Sportmanager Jenö Rauch, Präsident Franz Nerb und seinem Stellvertreter Gerhard Süß, der vor dem Insolvenzverfahren die Aktion „Rettet den Jahn“ gestartet hat, um Geld für den bedrohten Sportverein einzutreiben.

In der kommenden Regionalliga-Saison konnte das Jahnteam in den ersten sieben Spielen keinen Sieg erzielen. Basler wurde am 19. September 2005 durch seinen Co-Trainer Pasieka ersetzt. Am 7. April 2006 trat überraschend der Großteil des gerade neun Monate alten Vorstands bis auf den Präsidenten Franz Nerb zurück, nachdem es Streitigkeiten um die sportliche Kompetenz im Verein gegeben hatte. Nerb hatte unter Rücktrittsdrohungen eine sportliche Vollmacht gefordert, mit der der Vorstand jedoch nicht einverstanden war. Obwohl Nerb zu Beginn seiner Amtszeit beteuert hatte, sich aufgrund mangelnder Fachkenntnisse nicht in das sportliche Geschäft einzumischen und sich nur um die wirtschaftlichen Belange des Vereins zu kümmern, hatte er eine sportliche Vollmacht gefordert, die es ihm ermöglichen hätte können, bis in den alltäglichen Trainingsbetrieb einzugreifen. Nach dem Rücktritt baute Nerb einen „schlanken“ Vorstand auf, dem nur mehr Jenö Rauch und der Ex-Jahnspieler Horst Eberl angehörten.

Gleichzeitig lief es auch im Sportlichen nicht optimal: Am 27. Spieltag wurde Trainer Dariusz Pasieka nach knapp siebenmonatiger Amtszeit entlassen und der Ex-Bundesligaspieler Günter Güttler engagiert. Der Jahn stand zu diesem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 15 und befand sich in akuter Abstiegsgefahr. Güttler konnte den Abstieg jedoch nicht mehr aufhalten: Durch die 0:2-Niederlage gegen den VfR Aalen am 20. Mai 2006 musste der Verein den Abstieg in die viertklassige Bayernliga hinnehmen. Da die zweite Mannschaft in ebendieser Liga spielte, musste sie in die Landesliga absteigen. Zum Ende der Saison wurde auch der Vertrag mit Sportmanager Jenö Rauch beendet; die Führungsspitze des Vereins bestand nun aus dem Präsidenten Franz Nerb und dem sportlichen Leiter Horst Eberl.

Für die darauffolgende Saison wurde mit 1,2 Millionen Euro der höchste Etat in der Bayernliga veranschlagt, um den sofortigen Wiederaufstieg zu ermöglichen. Die Saison verlief nach Plan: Mit 44 Punkten wurde man im Dezember Wintermeister und mit dem 4:0 gegen 1. FC Nürnberg II konnte man vorzeitig die Bayernliga-Meisterschaft perfekt machen. Die finanzielle Lage des Vereins war bis zu diesem Zeitpunkt immer noch angespannt: Präsident Franz Nerb musste im April 2007 zugeben, aufgrund noch ausstehender Sponsorengelder mit den Gehaltszahlungen zwei Monate im Rückstand zu sein. Durch die vorzeitige Meisterschaft wurden diese Gelder jedoch ausgezahlt und die Spieler erhielten ihr Gehalt wieder. Somit war auch der Weg für die Regionalliga-Lizenz geebnet. In der Saison 2007/08 spielte der Jahn somit wieder in der Regionalliga Süd. Das Saisonziel lautete: Qualifikation für die kommende 3. Profiliga.

Die zur Vorsaison kaum veränderte Mannschaft startete überraschend gut in die Regionalliga-Saison. Nach acht Spieltagen stand man mit sieben Siegen und einem Unentschieden auf dem ersten Tabellenplatz. Doch der Gipfelsturm - infolgedessen im weiteren Umfeld des Vereins gar der sofortige Durchmarsch in die 2. Liga gefordert wurde - wurde gestoppt. Die folgenden sieben Spiele blieb der Jahn sieglos und rutschte auf Tabellenplatz fünf ab. Zu der sportlichen Achterbahnfahrt gesellte sich noch ein weiteres Problem: Präsident Franz Nerb kündigte an, in der kommenden Saison nicht mehr als Präsident zu kandidieren. Nach etlichen Wochen und vielen Gerüchten, wie es wohl mit dem Verein weitergehen würde, nahm Nerb jedoch seinen Entschluss wieder zurück und wurde - aufgrund fehlender Gegenkandidaten - als Präsident bestätigt. Die Rückrunde verlief mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und zehn Niederlagen sehr durchwachsen, doch am Ende konnte sich der SSV auf dem neunten Platz behaupten und qualifizierte sich somit für die 3. Profiliga.

Zu Beginn von 2008/2009 trennte sich der Verein vom zweimaligen Aufstiegstrainer Günter Güttler, der ohne das Wissen der Vereinsführung einen Vertrag beim Ligakonkurrenten SV Wacker Burghausen bis 2010 unterschrieben hatte. Da Güttler noch einen laufenden Vertrag in Regensburg hatte, musste man einen Anwalt bemühen, um den Vertrag aufzulösen. Für ihn wurde der Regensburger Thomas Kristl verpflichtet, der zuvor den Landesligisten FC Amberg trainierte. Nach 16 Spieltagen stand man mit 12 Punkten auf einem Abstiegsplatz, was das Präsidium dazu veranlasste, Kristl durch den ehemaligen Jahnspieler Markus Weinzierl zu ersetzen.

Größere Unannehmlichkeiten mit dem örtlichen Stromanbieter Rewag und die schlechte finanzielle Lage des Vereins sowie fehlende Rückendeckung durch den Förderverein machte Präsident Franz Nerb zur Ursache für seinen Rücktritt zum Saisonende, welchen er Anfang April ankündigte. Sein Nachfolger wurde zum 1. Juli 2009 der bisherige Vizepräsident Manfred Kraml.[1]

Am 9. Juni 2010 erhielt der SSV Jahn die Lizenz für die Drittligasaison 2010/2011. In der Saison 2009/10 konnte der Verein den Bayerischen Toto-Pokal gewinnen und nahm daher in der Spielzeit 2010/11 am DFB-Pokal teil, wo man in der ersten Hauptrunde auf den Zweitligisten Arminia Bielefeld traf und sich dem Favoriten erst im Elfmeterschießen mit 5:6 geschlagen geben musste. Die Saison 2010/11 beendete der Jahn auf Platz 8, was die erfolgreichste Drittligasaison bisher war. Das Besondere war, dass man nur drei Heimspiele gewinnen konnte, damit drittschlechteste Heimmannschaft. Dagegen standen zehn Auswärtssiege und die drittbeste Auswärtsmannschaft. Die Differenz von 18 Punkten zwischen Heim- und Auswärtspunkten ist neuer Rekord im deutschen Profifußball. Am 18. Mai 2011 konnte der SSV Jahn Regensburg den Toto-Pokal mit einem 2:1 Sieg in Burghausen verteidigen und startete somit in der ersten Runde des DFB-Pokals 2011/12, wo man gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit 1:3 unterlag.

Der SSV Jahn im DFB-Pokal

Der SSV Jahn Regensburg konnte sich bereits 15 Mal für den DFB-Pokal qualifizieren. Insgesamt spielte der Jahn 22 Spiele im Pokal, Jahn Regensburg II war einmal (2004/05) für die erste Hauptrunde qualifiziert. Vier Mal überstand der SSV dabei die erste Runde, zwei Mal gelang der Sprung ins Achtelfinale – 1970 und 2004. Die SG Post/Süd Regensburg, die sich 2002 dem Jahn anschloss, nahm zwei Mal am DFB-Pokal teil. 1981/82 unterlag man (noch als SV Post Regensburg) in Berlin bei Tennis Borussia mit 3:4, 1998/99 schied man zu Hause mit 0:2 gegen Hertha BSC Berlin aus.

Alle DFB-Pokalspiele des SSV Jahn
Spielzeit Spieltag/Runde Datum Paarung Ergebnis Zuschauer
1941 1. Hauptrunde 12. Juni 1941 SSV Jahn: TSV 1860 München 2:6  ?
1952/53 1. Hauptrunde 18. August 1952 RW Essen: SSV Jahn 5:0  ?
1954/55 1. Hauptrunde  ? SSV Jahn: Schalke 04 1:1 n. V.  ?
Wiederholungsspiel  ? Schalke 04: SSV Jahn 6:4  ?
1967/68 1. Hauptrunde 27. Januar 1968 SSV Jahn: Bayern München 1:4 n. V. 25.000
1968/69 1. Hauptrunde 5. Januar 1969 SSV Jahn: Alemannia Aachen 0:1  ?
1969/70 1. Hauptrunde 3. Januar 1970 SSV Jahn: Eintracht Braunschweig 1:0 14.000
Achtelfinale 29. Juli 1970 Bayern München: SSV Jahn 4:0  ?
1976/77 1. Hauptrunde 6. August 1976 SSV Jahn: VfR Heilbronn 3:1  ?
2. Hauptrunde 16. Oktober 1976 SSV Jahn: Fortuna Köln 1:2 n. V.  ?
1977/78 1. Hauptrunde 29. Juli 1977 FV Würzburg 04: SSV Jahn 1:0  ?
1992/93 1. Hauptrunde 19. August 1992 SSV Jahn: VfB Lübeck 2:1 1.500
2. Hauptrunde 12. September 1992 SpVgg Plattling: SSV Jahn 2:1  ?
2001/02 1. Hauptrunde 26. August 2001 SSV Jahn: Bayer 04 Leverkusen 0:3 10.500
2002/03 1. Hauptrunde 31. August 2002 SSV Jahn: LR Ahlen 1:2 5.000
2003/04 1. Hauptrunde 30. August 2003 SSV Jahn: VfL Bochum 2:1 7.000
2. Hauptrunde 29. Oktober 2003 SSVg. Velbert: SSV Jahn 1:2 n. V. 3.500
Achtelfinale 2. Dezember 2003 SSV Jahn: MSV Duisburg 3:3 n. V./2:4 i. E. 8.500
2004/05 1. Hauptrunde 20. August 2004 SSV Jahn II: SpVgg Unterhaching 1:3 600
1. Hauptrunde 21. August 2004 SSV Jahn: Werder Bremen 0:2 10.700
2005/06 1. Hauptrunde 20. August 2005 SSV Jahn: Alemannia Aachen 1:3 n. V. 4.500
2010/11 1. Hauptrunde 13. August 2010 SSV Jahn: Arminia Bielefeld 1:1 n. V./6:7 i. E. 5.212
2011/12 1. Hauptrunde 29. Juli 2011 SSV Jahn: Borussia Mönchengladbach 1:3 10.388

Drittligakader 2011/12

Kader Saison 2011/12
Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum beim SSV seit letzter Verein
Torhüter
1 Michael Hofmann Deutscher 3. November 1972 2010 TSV 1860 München
33 Patrick Wiegers Deutscher 19. April 1990 2008 SpVgg GW Deggendorf
Abwehr
2 Stefan Binder Deutscher 12. Oktober 1978 2007 Sportfreunde Siegen
3 Ronny Philp Deutscher 28. Januar 1989 2011 SpVgg Greuther Fürth II
5 Mersad Selimbegović Bosnisch-herzegowinischer 29. April 1982 2006 FK Željezničar Sarajevo
6 André Laurito Deutscher 24. November 1983 2010 1. FC Eintracht Bamberg
22 Mario Neunaber Deutscher 17. März 1982 2011 Hessen Kassel
28 Sebastian Nachreiner Deutscher 23. November 1988 2010 FC Dingolfing
38 Philipp Ziereis Deutscher 14. März 1993 2011 eigene Jugend
Mittelfeld
4 Yusuf Emre Kasal Türke 20. Mai 1988 2011 VfR Mannheim
8 Tobias Schlauderer Deutscher 12. Februar 1984 2008 FC Ingolstadt 04
10 Mahmut Temür Türke 8. Oktober 1989 2010 1. FC Köln
11 Michael Klauß Deutscher 20. April 1987 2010 VfB Stuttgart
12 Selçuk Alibaz Türke 3. Dezember 1989 01/11 SC Paderborn
13 Jim-Patrick Müller Deutscher 4. August 1989 2011 SpVgg Greuther Fürth II
17 Oliver Hein Deutscher 22. März 1990 2009 eigene Jugend
23 Martin Zurawsky Deutscher 12. August 1990 2010 eigene Jugend
Angriff
7 Tobias Schweinsteiger (C)Kapitän der Mannschaft Deutscher 12. März 1982 2010 SpVgg Unterhaching
9 Sebastian Hofmann Deutscher 12. September 1983 2011 FC Ingolstadt 04
21 Thomas Kurz Deutscher 3. April 1988 2011 FC Bayern München II
36 Jürgen Schmid Deutscher 13. Februar 1982 01/09 SV Sandhausen

Wechsel zur Saison 2011/12

Zugänge

Abgänge

(Stand: 8. August 2011)

Trainer

Aktueller Trainer- und Betreuerstab

Name Funktion
Deutscher Markus Weinzierl Trainer
Deutscher Wolfgang Beller Co-Trainer
Deutscher Gerald Huber Torwarttrainer
Deutscher Franz Gerber Sportlicher Leiter
Deutscher Harry Gfreiter Teamkoordinator
Deutscher Dr. Harlass-Neuking Mannschaftsarzt
Deutscher Marco Grimm Physiotherapeut
Deutscher Daniel Martin Physiotherapeut

Frühere Trainer

Name von bis Nationalität
Markus Weinzierl 24. November 2008 - - - Deutscher
Thomas Kristl 24. Juni 2008 24. November 2008 Deutscher
Günter Güttler 7. April 2006 19. Juni 2008 Deutscher
Dariusz Pasieka 19. September 2005 7. April 2006 Pole
Mario Basler 2004 19. September 2005 Deutscher
Günter Brandl 17. November 2003 2004 Deutscher
Ingo Peter 2003 17. November 2003 Deutscher
Günter Sebert 2001 2003 Deutscher
Karsten Wettberg 1999 2001 Deutscher
Roland Seitz 1998 1998 Deutscher
Günter Brandl 1998 1998 Deutscher
Josef Schuderer 1996 1998 Deutscher
Josef Biederer 1996 1996 Deutscher
Walter Schwabenbauer 1995 1996 Deutscher
Josef Beller 1994 1995 Deutscher
Hans Meichl 1994 1994 Deutscher
Alfred Schmidt 1993 1994 Deutscher
Klaus Täuber 1992 1993 Deutscher
Karsten Wettberg 1992 1992 Deutscher
Alfred Schmidt 1990 1992 Deutscher
Josef Schuderer 1989 1990 Deutscher

Stadion

Der SSV trägt seit 1926 seine Heimspiele im Regensburger Jahnstadion aus. Mit 9774 Stehplätzen und 950 überdachten Sitzplätzen ist es das größte Stadion in Regensburg.

Nachdem der Jahn in der Saison 2003/2004 in der 2. Bundesliga spielte, hatte man bereits Pläne für ein neues Stadion aufgestellt, die den Innsbrucker Tivoli zum Vorbild hatten. Am Anfang der Saison 2007/2008 wurde die Stadiondiskussion in Regensburg neu entfacht, da der Jahn nach acht Spieltagen sieben Siege und ein Unentschieden aufweisen konnte und somit überraschend gut in die neue Spielzeit gestartet war. Die führenden Parteien der Stadt lobten in der Folgezeit ein neues Fußballstadion für die Region aus, wobei sie allerdings klar stellten, dass die Qualifikation für die 3. Profiliga Pflicht sei. Nach dem Erreichen dieses Ziels hielt sich die Stadt mit konkreten Plänen bisher noch zurück.

Am 28. Juli 2011 beschloss der Regensburger Stadtrat nach langen Gesprächen und Verhandlungen zwischen Verein und Stadt den Bau eines neuen Stadions. Es soll spätestens bis 2013 oder 2014 an der A3 stehen.

Fans

Fanszene

Die Fanszene des SSV Jahn organisierte sich zum neuen Jahrtausend neu. Die Ultras Regensburg, der größte Kern der ultraorientierten Szene waren anfangs als Sektion im Fanclub Ratisbona Fanatica '01 installiert. Nach und nach wurden die Ultras jedoch größer als RF und spalteten sich ab. Sie sind heute die Hauptgruppe der Regensburger Ultrá-Bewegung, neben einigen wenigen kleinen.

Anders als die meisten Fanblocks liegt der Regensburger Fanblock nicht in einer Kurve, sondern auf der Gegengerade am „Turm“. Dort sind die Stehplätze vor dem Bauwerk, das eine Uhr und eine Spielstand-Anzeige enthält, die Heimat der Fans.

Rivalitäten und Fanfreundschaften

Die Fans des SSV Jahn verbinden mit den Fans des SV Wacker Burghausen eine große Fanrivalität. Aufgrund der geographischen Nähe und dem häufigen Aufeinandertreffen in den letzten Jahren ist das Ostbayern-Derby zur Ermittlung der Nummer 1 in Ostbayern das Highlight der Fans in jeder Saison. Die Brisanz dieses Spiels zieht immer viele Zuschauer in die Stadien. Momentan sind die beiden Teams in der 3. Liga Gegner.

Die Ultras Regensburg haben national eine Fanfreundschaft zu den Blauen Bombern, einer Ultrá-Gruppe der Stuttgarter Kickers.

Jugendarbeit/Amateure

Der SSV Jahn betrieb lange Zeit ein eigenes Sportinternat, welches allerdings in der Spielzeit 2007/08 aus finanziellen Gründen geschlossen werden musste. Die größten Erfolge konnte man feiern, als die A-Junioren zur Saison 2005/06 erstmals in der U-19-Bundesliga spielen konnte, und als die zweite Mannschaft 2001/02 in die Bayernliga aufstieg. Letztere hielt sich in dieser Spielklasse bis zum Jahr 2006, in dem sie nur deshalb in die Landesliga absteigen mussten, weil die erste Mannschaft aus der Regionalliga abgestiegen war. Bis dahin waren sie mit konstanten Leistungen in vier Saisons im Tabellenmittelfeld gestanden.

Nachdem die Position des Marketing-Leiters besetzt wurde, wurde die Fußballschule SSV Jahn Regensburg ins Leben gerufen. Sie wird regelmäßig in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien für Kinder von 6 - 14 Jahren stattfinden. Das erste Camp fand in den Pfingstferien 2011 statt.

Bekannte Spieler

Dies ist eine Liste von bekannten Spielern, die beim SSV gespielt haben und mittlerweile bei anderen Vereinen spielen oder ihre Karriere beendet haben.

Name von bis Nationalität Beschreibung
Hans Jakob 1926 1942 Deutscher Ex-Nationalspieler
Manfred Ritschel 1968 1970 Deutscher Ex-Nationalspieler
Alfred Kohlhäufl 1967
1970
1970
1973
Deutscher Ex-Bundesligaprofi und Trainer
Thomas Kristl 1982 1987 Deutscher Ex-Bundesligaprofi und Trainer
Petr Rada 1992 1992 Tscheche Ex-Nationalspieler und Trainer
Thomas Radlspeck 2000 2001 Deutscher Österreichischer Pokalsieger 2000
Youssef Mokhtari 2000 2002 Marokkaner Marokkanischer Nationalspieler
Uwe Gospodarek 2002 2003 Deutscher Deutscher Meister mit FC Bayern München (1994)
Oliver Schmidt 2002 2004 Deutscher Ex-Bundesligaprofi
Daniel Marcio Fernandes 2003 2003 Portugiese Portugiesischer Nationalspieler
Karsten Hutwelker 2003 2004 Deutscher Deutscher „Fußballwandervogel“
Altin Rraklli 2003 2004 Albaner Albanischer Nationalspieler
Igoris Morinas 2003 2004 Litauer Litauischer Nationalspieler
Tamandani Nsaliwa 2003 2004 Kanadier Kanadischer Nationalspieler
Michał Chałbiński 2003 2004 Pole Polnischer Meister mit Zagłębie Lubin (2007)
Michal Kolomazník 2004 2004 Tscheche Tschechischer Nationalspieler
Dirk Lehmann 2004 2004 Deutscher Fußballweltenbummler
George Stanley Mbwando 2004 2006 Simbabwe Simbabwischer Nationalspieler
Enrico Kern 2005 2005 Deutscher Spieler in der 2. Bundesliga
Dino Toppmöller 2005 2006 Deutscher Sohn von Klaus Toppmöller
Fabrizio Hayer 2005 2006 Deutscher Ex-Bundesligaprofi
João Paulo Brito 2005 2006 Portugiese Der Regensburger „Phantomspieler“
Senad Tiganj 2006 2006 Slowene Slowenischer Nationalspieler
Rouven Sattelmaier 2005 2010 Deutscher wechselte zum FC Bayern München
Tobias Schweinsteiger 2003
2010
2003
---
Deutscher Bruder von Bastian Schweinsteiger

Jahrhundertelf

Von 26. August bis 29. September 2007 suchten www.jahn1907.de und das Jahn Journal im Rahmen einer Umfrage zum 100. Geburtstag des SSV Jahn die Jahn-Elf und den Jahn-Trainer des Jahrhunderts.

  • Tor
    • Hans Jakob: 1926 bis 1942 - Jahns einziger Nationalspieler. Teilnehmer der WM 1934 (Platz 3).
  • Abwehr
    • Johann "Hans" Meichel: 1966 bis 1977 - Bestritt 73 Zweitligaspiele für den Jahn. Später Trainer.
    • Peter Stokowy: 1967 bis 1978 - Bestritt 18 Spiele für den Jahn in der 2. Bundesliga.
    • Dennis Grassow: 2006 bis 2009 - Führte den Jahn als Kapitän von der Bayernliga in die 3. Liga.
  • Mittelfeld
    • Alfred Kohlhäufl: 1967 bis 1969 und 1970 bis 1973 - Kam als Deutscher Meister mit dem TSV 1860 München zum Jahn. Später Jahntrainer.
    • Harry Gfreiter: 2000 bis 2007 - Jahn-Urgestein, Publikumsliebling. Spielte für den Jahn sowohl 2. Bundesliga als auch Bayernliga und blieb selbst nach seiner Karriere dem Verein treu. Ist heute Teamkoordinator.
    • Alfred Popp: 1941 bis 1958.
    • Michael Fersch: 1998 bis 2002.
  • Angriff
    • Gerd Faltermeier: 1963 bis 1972 - Erfolgreicher Jahnstürmer. Erstes "Tor des Monats" in der Geschichte im März 1971.
    • Manfred Ritschel: 1968 bis 1970 - Bewarb sich mit tollen Leistungen beim Jahn, in dessen erfolgreichster Zeit, für die Bundesliga und wurde später Nationalspieler.
    • Josef Hubeny: 1946 bis 1958 - Zerstörte mit einem Schuss im legendären Spiel gegen den Karlsruher SC das KSC-Tor. Es brach durch die Wucht zusammen.
  • Trainer
    • Aki Schmidt: 1968 bis 1970, 1973 bis 1975, 1990 bis 1992, 1993 bis 1994 - Erfolgreichster Trainer. Klopfte mit dem Jahn 1969 am Tor zur Bundesliga, führte ihn nach Einführung der 2. Bundesliga in diese Klasse und etablierte den Jahn nach dem Fall in die Viertklassigkeit wieder in der Bayernliga.

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Peter Stokowy
Hans Meichel
Josef Hubeny
Alfred Popp
Michael Fersch
Jahn Regensburg Jahrhundertelf
Trainer: Aki Schmidt


Bekannte Trainer

Name von bis Nationalität Beschreibung
Alfred Schmidt 1968
1973
1990
1993
1970
1975
1992
1994
Deutscher Ex-Nationalspieler
Karsten Wettberg 1999 2001 Deutscher Vizepräsident beim TSV 1860 München
Günter Sebert 2001 2003 Deutscher Rekordspieler des SV Waldhof Mannheim
Mario Basler 2004 2006 Deutscher Ex-Nationalspieler

Sponsoren seit 2000

Ausrüster

Trikotsponsoren

  • 2000/01 Bischofshof (Brauerei)
  • 2001–03 MATT optik (Optiker)
  • 2003–06 VATRO (Versicherung Brand- & Wasserschäden)
  • 2006–08 rhino’s energy drink (Energiedrink)
  • 2008–11 Südfinanz (Finanzwesen)
  • ab 2011 FG.de (erneuerbare Energien)

Literatur

  • Gerd Otto, Wolfgang Otto: Träume, Tränen und Triumphe - 100 Jahre Jahn-Fußball. Forum-Verlag Dr. Wolfgang Otto, ISBN 978-3-00-023271-8.

Einzelnachweise

  1. Manfred Kraml wird neuer Präsident beim Jahn Regensburg, www.tvaktuell.com, 7. Mai 2009, 09:45 Uhr

Weblinks


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