Sagaland

Sagaland
Sagaland
Spielfiguren und Tannenbäume
Spielfiguren und Tannenbäume
Daten zum Spiel
Autor Alex Randolph,
Michel Matschoss
Grafik Büttner & Plümacher (1981),[1]
Funhouse, Wolfgang Scheit und
Walter Pepperle (2007)[2]
Verlag Ravensburger
Erscheinungsjahr 1981, 2007
Art Gedächtnisspiel
Mitspieler 2 bis 6
Dauer 30 – 45 Minuten
Alter ab 6 Jahren
Auszeichnungen

Spiel des Jahres 1981: Auswahlliste
Spiel des Jahres 1982

Sagaland ist ein Brettspiel aus dem Spieleverlag Ravensburger für 2 bis 6 Spieler ab 6 Jahren. Es stammt von den Autoren Michel Matschoss und Alex Randolph. 1982 erhielt es den Preis für das Spiel des Jahres und wurde seitdem über 3 Millionen Mal verkauft.[1][3] 2007 erschien eine Neuauflage bei Ravensburger.

Inhaltsverzeichnis

Material

Die inzwischen in unterschiedlichem Design erschienene Verpackung enthält neben dem Spielplan noch:

  • 13 Bäume (plus 13 Scheiben)
  • 13 Fragekarten
  • 6 Spielfiguren und
  • 2 Würfel

Regeln

Sagaland ist eine Mischung aus Memory und Mensch ärgere Dich nicht. Auf dem Spielplan sind ein Dorf (Start), ein Schloss (Ziel) sowie ein Märchenwald abgebildet. In diesem befinden sich die Tannenbäume, auf deren Unterseite jeweils ein Märchensymbol abgebildet ist, z. B. Aschenputtels Schuhe oder die Kugel aus dem Froschkönig. Die Mitspieler versuchen den Tannenbaum mit dem Märchen aufzuspüren, das gerade auf dem Kartenstoß im Schloss aufgedeckt liegt.

Dazu würfeln die Spieler reihum mit zwei Würfeln und ziehen durch den Märchenwald oder zum Schloss. Dabei können die Spieler die Spielfiguren anderer Spieler hinauswerfen. Erreicht ein Spieler einen Baum, betrachtet er alleine die Unterseite. Handelt es sich um das gesuchte Märchen, zieht der Spieler zum Schloss und versucht, dort das Schlüsselfeld zu erreichen. Gelingt ihm dies, muss er den richtigen Baum benennen und erhält dann die entsprechende Märchenkarte. Handelt es sich unter dem Baum um eine anderes Märchen, versucht der Spieler das gesehene Symbol für den weiteren Spielverlauf im Gedächtnis zu behalten und auch diese Märchenkarte zu erobern, sobald sie aufgedeckt wird.

Falls der aktive Spieler einen Pasch würfelt, kann er neben seinen normalen Zugmöglichkeiten alternativ auch eine der folgenden Aktionen durchführen:

  • Seine Spielfigur auf ein beliebiges Baumfeld ziehen und sich dort den Gegenstand anschauen.
  • Seine Spielfigur auf das Feld mit der Schlossbrücke ziehen.
  • Alle Fragen des Kartenstapels mischen und zufällig eine neue Karte aufdecken.


Hat ein Spieler drei Märchenkarten erobern können, ist er der Sieger. Ein Spiel dauert etwa 30 bis 45 Minuten.

Einschätzung

Das Spiel ist von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen spielbar, da jüngere Mitspieler auf Grund des erwiesenen Vorteils bei Memoryspielen keinerlei Nachteile erfahren müssen. Der Erfolg des Familienspiels zeigt sich nicht zuletzt am bald 25-jährigen Vorhandensein des Spieles im Verlagsrepertoire. In englischsprachigen Ländern erschien es 1982 unter dem Namen Enchanted Forest.

Weitere Bedeutungen

Ebenfalls gibt es eine Reihe von Spiel-Büchern mit dem Namen Sagaland.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b 25 Jahre Sagaland bei Spiel des Jahres
  2. Sagaland (2007) in der Spieledatenbank Luding
  3. Interview mit Herbert Feuerstein

Wikimedia Foundation.

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