Salawat Julajew Ufa

Salawat Julajew Ufa Салават Юлаев Уфа
Größte Erfolge
Russischer Meister 2008 Gagarin Cup-Sieger 2011 IIHF Federation Cup-Sieger 1995
Vereinsinfos
Geschichte	Trud Ufa (1957–1959) Gastello Ufa (1959–1962) Salawat Julajew Ufa (seit 1962)
Standort	Ufa, Russland
Vereinsfarben	weiß, grün, blau
Liga	Kontinentale Hockey-Liga
Spielstätte	Ufa-Arena
Kapazität	8.500 Plätze
Cheftrainer	Sergei Michaljow
Kapitän	Wiktor Koslow
Saison 2010/11	3. Platz (Ost), Gagarin-Cup-Sieger

Salawat Julajew Ufa (russisch Салават Юлаев Уфа) ist ein 1957 gegründeter Eishockeyclub der russischen Stadt Ufa. Die Mannschaft spielt in der Kontinentalen Hockey-Liga und trägt ihre Heimspiele in der 2007 eröffneten Ufa-Arena aus, welche eine Kapazität von 8.500 Besuchern hat. Die Vereinsfarben sind weiß, grün und blau. Früher wurden die Spiele im Sportpalast von Ufa ausgetragen, welcher allerdings nur 4.000 Zuschauern Platz bot.

Geschichte

Das Team wurde 1957 unter dem Namen Trud Ufa gegründet, ehe nach nur zwei Jahren die Umebenennung in Gastello Ufa erfolgte. Seit 1962 ist die Mannschaft nach Salawat Julajew, einem baschkirischen Freiheitskämpfer, Dichter und Nationalhelden benannt.

Ufa konnte in den Jahren 1978, 1980, 1982, 1985 und 1992 insgesamt fünf Mal den Meistertitel der Wysschaja Liga gewinnen. Nach dem letztmaligen Gewinn etablierte sich die Mannschaft endgültig in der höchsten russischen Spielklasse. 1995 konnte sie den erstmals ausgetragengen IIHF Federation Cup erringen. Ab 1996 spielte sie ohne Unterbrechung bis 2008 in der Superliga, die durch die Einführung der Kontinentalen Hockey-Liga aufgelöst wurde. Im April 2008 wurde der Verein zum ersten Mal russischer Eishockeymeister, als er das entscheidende fünfte Spiel der Best-of-Five-Serie gegen Lokomotive Jaroslawl gewann. In der Saison 2008/09 scheiterte das Team im Achtelfinale als Vorrundensieger am HK Awangard Omsk, der als sechzehnte Mannschaft sich am letzten Spieltag für die Play-Offs qualifizierte. In der Spielzeit 2009/10 erwies sich das Team aus Baschkirien mit dem neuverpflichteten Cheftrainer Slawa Bykow erneut als die beste Mannschaft der Vorrunde und gewann somit den Kontinental Cup. Im Play-Off-Halbfinale war der benachbarte Verein Ak Bars Kasan nach der Serie, die über sechs Partien ging, die stärkere Mannschaft.

In der Saison 2010/11 gewann die Mannschaft erstmals den Gagarin Cup nach dem Sieg in der Finalserie gegen Atlant Mytischtschi. In der regulären Saison hatte mit Alexander Radulow erstmals ein Spieler des Teams die Saison als bester Scorer beendet und mit 80 Punkten einen neuen Rekord in der KHL erreicht.

Zudem nahm Ufa am Spengler Cup 2007 in Davos teil und erreichte hinter dem Team Canada den zweiten Platz.

Aktueller Kader der Saison 2011/12

Stand: Juli 2011^[1]

Torhüter
#		Name	Geburtsdatum	Im Team seit	Letztes Team
20	Kasachstan	Witali Kolesnik	20. August 1979	2009	Atlant Mytischtschi
40	Schweden	Erik Ersberg	8. März 1982	2010	Los Angeles Kings
Verteidiger
#		Name	Geburtsdatum	Im Team seit	Letztes Team
17	Russland	Witali Atjuschow	4. Juli 1979	2011	HK Metallurg Magnitogorsk
23	Tschechien	Miroslav Blaťák	25. Mai 1982	2007	Mora IK
34	Russland	Witali Proschkin	8. Mai 1976	2007	Ak Bars Kasan
45	Russland	Andrei Kuteikin	30. September 1984	2004	Kristall Saratow
59	Russland	Sergei Gimajew	16. Februar 1984	2011	Barys Astana
63	Russland	Maxim Kondratjew	20. Januar 1983	2009	HK ZSKA Moskau
70	Russland	Oleg Twerdowski	18. Mai 1976	2007	Los Angeles Kings
75	Slowakei	Richard Stehlík	22. Juni 1984	2011	HC Kometa Brno
Angreifer
#		Name	Geburtsdatum	Im Team seit	Letztes Team
11	Russland	Juri Trubatschow	9. März 1983	2011	Sewerstal Tscherepowez
15	Russland	Alexander Switow	3. November 1982	2010	HK Awangard Omsk
19	Russland	Igor Radulow	23. August 1982	2011	Witjas Tschechow
22	Russland	Andrei Taratuchin	22. Februar 1983	2007	Omaha Ak-Sar-Ben Knights
24	Russland	Pjotr Stschastliwy	18. April 1979	2010	HK ZSKA Moskau
25	Russland	Wiktor Koslow – К	14. Februar 1975	2009	Washington Capitals
27	Russland	Igor Grigorenko	9. April 1983	2007	Grand Rapids Griffins
28	Weissrussland	Kanstanzin Kalzou	17. April 1981	2006	Pittsburgh Penguins
42	Russland	Sergei Sinowjew	4. März 1980	2009	HK Dynamo Moskau
47	Russland	Alexander Radulow	5. Juli 1986	2008	Nashville Predators
91	Russland	Oleg Saprykin	12. Februar 1981	2010	SKA Sankt Petersburg
92	Russland	Igor Mirnow	19. September 1984	2011	HK Sibir Nowosibirsk
	Russland	Maxim Suschinski	1. Juli 1974	2011	SKA Sankt Petersburg

Bekannte ehemalige Spieler

Martin Čech (2006) Leoš Čermák (2008–2009)

Milan Hnilička (2007–2008) Igor Krawtschuk (1982–1987)

Andrej Mesin (2005–2007) Alexei Semjonow (2006)

Andrei Sjusin (1994–1997) Alexei Tereschtschenko (2007–2009)

Einzelnachweise

1. ↑ Aktueller Kader

Weblinks

• Offizielle Webseite (russisch)
• Stadioninfos, Statistiken, Geschichte

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