Salvenach

Salvenach
Salvenach
Wappen von Salvenach
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Freiburg
Bezirk: Seew
Gemeindenummer: 2277i1f3f4
Postleitzahl: 1794
Koordinaten: (577991 / 195752)46.9125057.149732561Koordinaten: 46° 54′ 45″ N, 7° 8′ 59″ O; CH1903: (577991 / 195752)
Höhe: 561 m ü. M.
Fläche: 3.85 km²
Einwohner: 511 (31. Dezember 2009)[1]
Website: www.salvenach.ch
Karte
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Salvenach (französisch Salvagny) ist eine politische Gemeinde im Seebezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Bewohner

Obschon direkt an der französischen Sprachgrenze gelegen, sind 97.2 % der Einwohner deutscher Muttersprache. 95.1 % protestantisch und 3.2 % sind römisch-katholisch.

Verkehr

Salvenach liegt an der Posautolinie von Murten nach Gurmels und Düdingen.

Geschichte

Der Name des Ortes ist 993 erstmals geschichtlich belegt als Silvaniacus, 1340 als Suaniez, 1389 als Savagny und Savagnie (französischsprechend), 1809 als Salvagny, 1558 als Salffenach (deutschsprechend), 1578 als Saluenach (Carte Techtermann), 1638 als Salfenacht, 1668 als Salvenach (Carte von der Weid).

Wie aus der ersten überlieferten Form hervorgeht, muss Salvenach schon in römischer Zeit bestanden haben, denn der Ortsname geht, wie viele Namen auf deutsch -ach bzw. franz. -y auf einen lat. Ortsnamentypus auf -iacum zurück. Mit diesem Bestandteil wurden im römischen Gallien Gutshöfe nach deren erstem Besitzer benannt. Im Falle von Salvenach hätte der erste Besitzer Silvanus geheissen. Damit gehörte Salvenach offensichtlich zu einer ganzen Reihe von Gütern, die planmässig im Umkreis um die Kolonie von Aventicum angelegt wurden, um diese mit landwirtschaftlichen Produkten zu beliefern.

Am 21. März 1448 brannte das Dorf vollständig nieder. Zwischen 1555 und 1560 wurde Salvenach durch 14 weitere Feuersbrünste heimgesucht. Die erste französischsprachige Schule wurde 1679 eröffnet, der Besuch war freiwillig. Am 22. April 1801 brannten erneut 15 Häuser nieder. 1923 wurde die öffentliche Wasserversorgung gebaut.

Sehenswürdigkeiten

Das Ortsbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), als Ortsbild von nationaler Bedeutung eingetragen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

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