Sanding

Sanding
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Thalmassing
Thalmassing
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Thalmassing hervorgehoben
48.91472222222212.153055555556360Koordinaten: 48° 55′ N, 12° 9′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Regensburg
Höhe: 360 m ü. NN
Fläche: 37,11 km²
Einwohner: 3293 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km²
Postleitzahl: 93107
Vorwahl: 09453
Kfz-Kennzeichen: R
Gemeindeschlüssel: 09 3 75 205
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Kirchweg 1
93107 Thalmassing
Webpräsenz:
Bürgermeister: Alfons Kiendl (CSU)

Thalmassing ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg mit etwa 3.400 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Thalmassing liegt im südlichen Landkreis von Regensburg. Der Ort wird vom Bach Pfatter durchflossen.

Ortsteile/Gemeindegliederung

Ortsteil Einwohnerzahl
Thalmassing 2.132
Obersanding 333
Untersanding 199
Wolkering 304
Luckenpaint 158
Weillohe 154
Neueglofsheim 20
Klausen 19

Stand: 31. Dezember 2007

Nachbargemeinden

Pentling Obertraubling Köfering
Bad Abbach (KEH) Bild:Windrose_klein.svg Alteglofsheim
Langquaid (KEH)

(nicht direkt angrenzend)

Schierling Hagelstadt


Verkehr

Geschichte

Die Geschichte der Gemeinde reicht in ihren Anfängen zurück bis in die Zeit der Vor- und Frühgeschichte, wo nachweislich im Gebiet des jetzigen Baugebietes "Scherfeld" eine Siedlung bestanden hat. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts. Der Ort trägt zu dieser Zeit den Namen Talamazzinga (Siedlung des Talamazzo). Er ist besitzrechtlich zunächst mit der Freisinger Domkirche und später mit dem Kloster Prüll eng verbunden. Der Hahn im Wappen der Gemeinde weist heute noch darauf hin. Über ein halbes Jahrtausend gehört der Ort zum alten Landgerichtsbezirk Haidau.

Im Jahr 1972 schlossen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden Thalmassing, Luckenpaint, Sanding, Weillohe und Wolkering freiwillig zu einer Gemeinde zusammen. Nach einer kurzen Mitgliedschaft in der Verwaltungsgemeinschaft Alteglofsheim erlangte Thalmassing am 1. Januar 1980 die volle kommunale Selbständigkeit zurück.

1995 feierte Thalmassing das 1200-jähriges Bestehen.

Einwohnerentwicklung

  • 13. September 1950: 2.158
  • 27. Mai 1970: 1.891
  • 31. Dezember 2005: 3.299
  • 31. Dezember 2006: 3.303
  • 31. Dezember 2007: 3.419

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Schloss Neueglofsheim (Auch Schloss Haus): Die von den Eglofsheimern erbaute ehemalige Höhenburg mit angrenzendem Schloss Neueglofsheim wurde 1314 erstmals erwähnt. Spätere Besitzer waren Albrecht Nothaft (1366), Wilhelm von Frauenberg (1388), ab 1400 die Nußberger, Bayernherzog Wilhelm (1431), Sigmund Walterhofer (1478), danach die Herren von Wallbrunn und ab 1630 bis zu seiner Auflösung war es im Besitz des Kloster Prüll. Danach war es Eigentum des Staates, der es wiederum an die Fürsten von Thurn und Taxis verkaufte. Der Wohnbau besteht aus zwei zweigeschossigen Flügeln mit Nebengebäuden. Das Schloss von 1680 wurde 1928 im Südflügel aufgestockt. Von der mittelalterlichen Bausubstanz ist nur der noch 22,5 Meter hohe Bergfried und der Graben erhalten. Im Westflügel gibt es eine Schlosskapelle.
  • Kirche St. Nikolaus in Thalmassing (von 1901): An der Stelle fand man Reste einer römischen Portikusvilla, auf der später mehrere Kirchenbauten folgten.

weitere Kirchen der Gemeinde

  • Wolkering: Mariä Himmelfahrt
  • Weillohe: Kirche St. Vitus
  • St. Bäuml: Wallfahrtskirche
  • Obersanding: Kirche St. Petrus
  • Untersanding: Kirche St. Pankratius
  • Luckenpaint: St. Laurenzius (ehem. Schlosskapelle)

Sehenswürdigkeiten

  • Sankt Wolfgangseiche: Das genaue Alter des als tausendjährige Eiche bezeichneten Naturdenkmales ist nicht sicher bekannt, wird aber auf ca. 1200 Jahre geschätzt. Der Legende nach soll schon der heilige Wolfgang hier gepredigt haben. Der markante, knorrige, fast vollständig hohle Baum mit einem Umfang von über 8 Meter steht bei Neueglofsheim. Es ist eines der bekanntesten Naturdenkmälern im Landkreis Regensburg.
  • Feuchtbiotop Thalmassing: Der auf dem alten Freibad erbaute Wasser-Erlebnispark ist Preisträger der muna 2003 in der Kategorie: Idee/Innovation.
  • Die Waldwanderwege der Gemeinden Thalmassing, Alteglofsheim und Hagelstadt

Bildung

Die Gemeinde verfügt über

Politik

Gemeinderat

Hauptstraße
Kirche

Der Gemeinderat hat 16 Mitglieder (Stand: 2008).

Wappen

Das Wappen, mit Rot als Hintergrundfarbe, zeigt einen silbernen Hahn, welcher als Attribut des heiligen Veit, an das Kloster Prüll erinnert. Darüber einen silberner Sparren.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Josef Fendl: Thalmassing - eine Gemeinde des alten Landgerichts Haidau. Studio Druck Regensburg, Thalmassing 1981. 
  • Gemeinde Thalmassing (Hrsg.): 1200 Jahre Thalmassing - Festschrift. Buchdruckerei Leik Kelheim, Kelheim 1995. 

Weblinks


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