Saria (Insel)

Saria (Insel)

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Saria
Gewässer Mittelmeer
Inselgruppe Dodekanes
Geographische Lage 35° 51′ 35″ N, 27° 12′ 35″ O35.85972222222227.209722222222631Koordinaten: 35° 51′ 35″ N, 27° 12′ 35″ O
Saria (Griechenland)
Saria
Länge 8 km
Breite 4,5 km
Fläche 19 km²
Höchste Erhebung Pachy Vouno (Παχύ Βουνό)[1]
631 m
Einwohner (unbewohnt)

Saria (griechisch Σαρία (f. sg)) ist eine heute unbewohnte griechische Insel in der südöstlichen Ägäis, die zur Inselgruppe der Dodekanes gehört. Sie ist nur durch eine gut 100 m breite und 1,5 m tiefe Meerenge von der größeren südlich gelegenen Nachbarinsel Karpathos getrennt. In der Antike waren die beiden Inseln noch durch eine Landbrücke miteinander verbunden, erst spätere Landsenkungen infolge von Erdbeben führten zu der heutigen Trennung der Inseln.

Saria ist fast 8 Kilometer lang, bis zu 4,5 Kilometer breit und hat eine Fläche von etwa 19 km². Die gebirgige und kahle Insel erreicht eine Höhe von 631 Metern.

Von der früheren Besiedlung der Insel zeugen noch die spärlichen und teilweise unter der Wasserlinie gelegenen Reste der antiken Stadt Nisiros, aus der wohl die um das Jahr 900 n. Chr. gegründete Ortschaft Palatia mit den Ruinen eines Klosters hervorgegangen ist.

Im Jahre 1420 verließen aufgrund ständiger Piratenübergriffe fast alle Einwohner die Insel und gründeten das Dorf Olymbos auf Karpathos, das zusammen mit der Insel seit 2011 Teil der Gemeinde Karpathos ist.

Heute wird die Insel nur noch gelegentlich von Hirten und Bauern der Insel Karpathos bewohnt, die hier Schafe und Ziegen hüten bzw. auf kleinen Flächen Landwirtschaft betreiben.

Saria besitzt einige sehr kleine, jedoch nahezu unberührte Strände. Eine touristische Infrastruktur ist nicht vorhanden, die Insel kann aber im Rahmen von Tagesausflügen von Karpathos aus besucht werden. Neben Badetouren werden auch Wanderungen über die Insel angeboten.

Einzelnachweise

  1. Karte 201, Κάρπαθος-Κάσος / Karpathos-Kasos, 1:60.000. Road Editions, Athen 2006, ISBN 960-8481-02-3.

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