Schartner Bombe

Schartner Bombe
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Schartner Quelle in der Gemeinde Scharten (OÖ)

Schartner Bombe ist eine bekannte österreichische Getränkemarke.

Noch vor dem ersten Weltkrieg stieß man im Ort Leppersdorf in der Gemeinde Scharten, der erstmals im Jahre 1374 als „Leupolczstorf“ urkundlich erwähnt wurde, auf eine Quelle. Das Quellwasser floss mit ca. 21 Grad Celsius aus einem Brunnen und wurde für ein Badehaus verwendet. In den 50er Jahren besaß die Welser Unternehmerfamilie Bartenstein die Quelle. Sohn Horst gab dem Getränk den Namen Schartner Bombe und vertrieb es als erfrischende Limonade österreichweit.

Die Marke gibt es seit über 70 Jahren. Sie wurde durch Ihre Glasflasche bekannt, Sie ist grün, misst 16,5 Zentimeter in der Höhe, 6,5 Zentimeter im Durchmesser und ihr Bauch ist das große Markenzeichen, obwohl darin nur ein Viertelliter Flüssigkeit Platz hat. Heute gibt es Schartner Bombe auch in PET-Flaschen und in der Dose (jeweils 0,35 l).

Schartner Bombe gibt es, weniger süß als früher, in den Sorten Zitrone, Orange, Himbeere, Kräuter, Maracuja, Pfirsich, Ananas, Spezi, Cola, Ginko Orange, sowie die zuckerfreie Variante in den Sorten Orange, Grapefruit und Vitamin A+C+E.

Österreichweit vertrieben wurde die Marke durch die Firma Fein aus Mühlgrub bei Bad Hall, wo später auch der Abfüllbetrieb war. Später wurde die Firma an die Steirerbrau AG verkauft, die wiederum in der Brauunion Österreich aufging. Da die Brauunion damals die Lizenz für eine amerikanische Limonadenmarke besaß, wurde Schartner Bombe schließlich im Jahr 1995 an die Firmengruppe Starzinger aus Frankenmarkt verkauft, welche die verschiedenen Sorten der "Schartner Bombe" nun ausschließlich national vermarktet.

Das Markenzeichen Schartner Bombe war anfangs erhaben glasgeblasen auf der grünen Flasche spürbar, dann am gelb dominierten Papieretikett mit dem Schnittbild durch eine Zitrone, die die Spalten in einem 3/4 Kreis klar abzeichnet, heute als Aufdruck auf Alublech.

Der 1960 gegründete Radsportclub (Union) Eferding wurde 1962 bis 1980 (1981?) und später wieder von Schartner Bombe gesponsert. Seine Radrennfahrer erzielten bedeutende Erfolge.

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