Schlacht am Kasserine-Pass

Schlacht am Kasserine-Pass
Schlacht am Kasserinpass
Teil von: Schlacht um Tunesien, Zweiter Weltkrieg
Karte der Schlacht
Karte der Schlacht
Datum 19. Februar 194325. Februar 1943
Ort Kasserinpass, Tunesien
Ausgang Sieg der Achsenmächte
Konfliktparteien
USA
Großbritannien
Freies Frankreich
Befehlshaber
Erwin Rommel Lloyd Fredendall
Truppenstärke
22.000 30.000
Verluste
2.000
34 Panzer
10.000 (davon 6.500 US-Amerikaner)
183 Panzer
706 LKW[1]
Grant-Panzer der 1. US-Panzerdivision in Tunesien

Die Schlacht am Kasserinpass war die letzte Offensive von Erwin Rommel gegen die Alliierten. Nach der Niederlage des Deutschen Afrikakorps bei El Alamein und den britisch-amerikanischen Landungen in Marokko und Algerien (Operation Torch) fanden sich die italienischen und deutschen Truppen in einem Zweifrontenkrieg wieder. Nach dem Fall von Tripolis hatten die Deutschen Tunesien besetzt und die Mareth-Linie gegen die Angriffe der 8. britischen Armee gehalten. Um den alliierten Vormarsch in Westen zu stoppen, setzte Rommel zwei seiner Panzerdivisionen auf den Kasserinpass an, der sich bereits in Händen der 1. US-Panzerdivision befand.

In den Kämpfen vom 14. - 22. Februar 1943 gelang es der 10. und 21. Panzerdivision, die amerikanischen Truppen vom Pass zu vertreiben. Die 1. US-Panzerdivision wurde zersprengt und verlor zwei Drittel ihrer Stärke. Ein Entsatzangriff der 26. britischen Panzerbrigade scheiterte, nachdem ihre sämtlichen Panzer ausgefallen waren. Die weiteren alliierten Verstärkungen machten allerdings einen weiteren deutschen Vormarsch unmöglich. So entschloss sich Rommel, den Vormarsch abzubrechen und unter Mitnahme von 3700 Gefangenen auf die Befestigungslinien von Tunis zurückzugehen.

Als Folge der Schlacht wurde Anfang März Fredendall als kommandierender General des II. US-Korps durch George S. Patton abgelöst, dem Omar N. Bradley als Stellvertreter zugeteilt wurde.

Einzelnachweis

  1. Europa 1939,

Weblinks

35.2595939966678.74242737944457Koordinaten: 35° 15′ 35″ N, 8° 44′ 33″ O


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