BSG Stahl Nordwest Leipzig

BSG Stahl Nordwest Leipzig
SV Leipzig Nordwest
Logo des SV Leipzig Nordwest
Voller Name Sportverein
Leipzig Nordwest e.V.
Gegründet 1949
Stadion Willi-Kühn-Sportpark
Plätze 5.000
Homepage www.sv-leipzig-nordwest.de
Liga Bezirksliga Leipzig
2006/07 10. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der SV Leipzig Nordwest ist ein deutscher Sportverein aus Leipzig. Heimstätte ist der Willi-Kühn-Sportpark, welcher 5000 Zuschauern Platz bietet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der SV Leipzig Nordwest entstand am 1. April 1949 nur wenige Tage nach Gründung der ZSG Industrie Leipzig als ZSG Industrie Leipzig/Abteilung Leutzsch. Ab 1950 agierte der von der ZSG Industrie abgespaltene Verein unter dem Namen BSG Stahl Nordwest Leipzig.

Nach einer zwischenzeitlichen Namensänderung in Motor Nordwest kehrten die Leipziger ab 1953 wieder zur Bezeichnung Stahl zurück. Sportlich spielte Nordwest Leipzig bis Mitte der siebziger Jahre auf Kreisklassenniveau. Nach mehreren Aufstiegen in Folge gewann der Verein in der Spielzeit 1977/78 vor Motor Altenburg die Bezirksmeisterschaft Leipzig und stieg in die DDR-Liga auf. In ihrer ersten Zweitligasaison mussten die Sachsen gleich mit der punktgleichen BSG Lok Stendal in zwei Relegationsspiele gegen den Abstieg, welche mit 2:2/0:2 verloren gingen. In der Bezirksliga gelang Nordwest mit knappen Vorsprung vor Chemie Markkleeberg der sofortige Wiederaufstieg. Im zweiten Anlauf gelang der Klassenerhalt, in der Folgesaison musste Nordwest Leipzig gemeinsam mit Chemie Zeitz und Empor Halle jedoch den erneuten Gang in die Drittklassigkeit hinnehmen. Im Stile einer Fahrstuhlmannschaft setzten sich die Leipziger am letzten Spieltag gegen Motor Grimma durch und konnten 1983 ihren dritten Aufstieg feiern.

Durch die anstehende Ligareform in der Spielzeit 1984/85, in welcher die Staffeln von fünf auf zwei reduziert wurden, gab man den Leipzigern nur minimale Chancen auf den Klassenerhalt. Dieser wurde hinter Chemie Buna Schkopau mit einem siebenten Platz überraschend knapp verfehlt. Nach der Wende verpasste der in SV Leipzig Nordwest umbenannte Verein die Qualifikation für die Landesliga Sachsen und verblieb in der Bezirksliga Leipzig. Zwischen 1990 und 1995 erfolgte eine weitere Namensänderung in SV Oertzen Leipzig. Auf fußballerischer Ebene erreichte der SV Oertzen den angestrebten Landesligaaufstieg nicht. 1995 kehrten die Leipziger zu ihrem historischen Namen SV Leipzig Nordwest zurück. Derzeitige Spielklasse ist die Bezirksliga Leipzig.

Statistik

Personen

Literatur

  • Stahl Nordwest Leipzig in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 284 ISBN 3-89784-147-9
  • Stahl Nordwest Leipzig in: Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, S. 194 ISBN 978-3-89533-556-3

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