Schtschigry

Schtschigry
Stadt
Schtschigry
Щигры
Wappen
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Zentralrussland
Oblast Kursk
Rajon Schtschigry
Bürgermeister Pawel Moissejew
Erste Erwähnung 17. Jh.
Stadt seit 1779
Fläche 21 km²
Höhe des Zentrums 220 m
Bevölkerung 18.506 Einw. (Stand: 2006)
Bevölkerungsdichte 881 Ew./km²
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl +7 (47145)
Postleitzahl 306530
Kfz-Kennzeichen 46
OKATO 38 415
Geographische Lage
Koordinaten 51° 52′ N, 36° 54′ O51.86666666666736.9220Koordinaten: 51° 52′ 0″ N, 36° 54′ 0″ O
Schtschigry (Russland)
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Schtschigry (Oblast Kursk)
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Oblast Kursk
Liste der Städte in Russland

Schtschigry (russisch Щигры) ist eine Stadt in der Oblast Kursk (Russland) mit 18.506 Einwohnern (Berechnung 2006).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt etwa 60 km nordöstlich der Oblasthauptstadt Kursk an den Flüsschen Schtschigor (auch Schtschigra) und Lesnaja Plata im Flusssystem des Don.

Schtschigry ist der Oblast administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Geschichte

Dreifaltigkeitskirche

An Stelle der heutigen Stadt existierte im 17. Jahrhundert das Dorf Troizkoje na Schtschigrach, benannt nach der Dreifaltigkeits-Dorfkirche (russisch Troizkaja zerkow, von Troiza) und der regionalen, volkstümlichen Bezeichnung schtschigor für bewaldete Hügelketten.

1779 wurde das Stadtrecht als Verwaltungszentrum eines Kreises (Ujesds) unter dem heutigen Namen verliehen.

Haupterwerbszweig der Bevölkerung im 19. Jahrhundert waren Ackerbau und Schweinezucht.

Am 7. April 1923 wurde nahe Schtschigry das erste Eisenerz der Kursker Magnetanomalie entdeckt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Schtschigry am 21. November 1941 von der deutschen Wehrmacht besetzt und am 5. Februar 1943 von Truppen der Woronescher Front der Roten Armee im Rahmen der Schlacht um Charkow zurückerobert.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1897 3.329 *
1926 4.400 **
1939 7.600 **
1959 9.300 **
1979 20.600 **
1989 21.187 *
2002 19.582 *
2006 18.506

Anmerkung: * Volkszählung ** Volkszählung (gerundet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum.

Wirtschaft und Infrastruktur

In Schtschigry gibt es ein Werk für geologische Erkundungsausrüstungen (Geomasch), eine Kunststofffabrik (Plastpolimer) sowie Unternehmen der Baumaterialienwirtschaft und der Lebensmittelindustrie.

Die Stadt liegt an der 1894 eröffneten Eisenbahnstrecke Kursk–Woronesch.

Weblinks

 Commons: Schtschigry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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