Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken

Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken SAB ist ein Verein mit dem Ziel, das öffentliche Bibliothekswesen in der Schweiz zu fördern. Die Struktur des Vereins besteht regional aus der Regionalgruppe Deutschschweiz und der Regionalgruppe Westschweiz, und national aus dem Zentralvorstand und dem Zentralsekretariat.

Inhaltsverzeichnis

Mitglieder

Die SAB vereinigt Gemeinde-, Quartier-, Stadtbibliotheken, Regionalbibliotheken und Schulbibliotheken. Der Verein besteht sowohl aus Einzelmitgliedern (Bibliothekarinnen und Bibliothekare) als auch aus Kollektivmitgliedern (allgemeine öffentliche Bibliotheken). SAB-Mitglieder profitieren von folgenden Angeboten:

  • Fachzeitschrift SAB-INFO-CLP, erscheint viermal jährlich
  • Publikationen für die bibliothekarische Arbeit
  • Weiterbildungsveranstaltungen, Arbeitstagungen
  • Studienreisen

Regionalgruppen

Die SAB ist in regionale Sprachgruppen gegliedert. Der Sitz der deutschsprachigen Regionalgruppe befindet sich, wie auch das Zentralsekretariat, in Solothurn. Die französischsprachige Regionalgruppe hat ihren Sitz in Lausanne.

Dachverband

Die SAB ist eine Interessengruppe des Verbands der Bibliotheken und der BBS.

Wichtigste Ziele und Aufgaben der SAB

  • Die SAB vertritt und fördert die Interessen der Bibliotheken und des Bibliothekarenberufes in öffentlichen Gremien und in der Öffentlichkeit. Sie fördert und koordiniert die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken.
  • Die SAB bietet Dienstleistungen und Arbeitshilfen (Arbeitstechniken, Richtlinien, Standard-Normdateien, Handbücher) für Organisation und Verwaltung von öffentlichen Bibliotheken an.
  • Die SAB organisiert eine Grundausbildung für Mitarbeitende in kleineren Gemeinde- und Schulbibliotheken (SAB-Ausbildung). Ihr vielfältiges Weiterbildungsangebot deckt alle Bereiche der praktischen Bibliotheksarbeit ab, vom Marketing bis zum Bestandesmanagement, von modernen Kommunikationsmitteln bis zu Management-Kursen.
  • Die SAB setzt sich für die Weiterentwicklung der öffentlichen Bibliotheken und die Förderung von Bibliotheksnetzen ein. Sie untersucht die Situation des Bibliothekswesens, erarbeitet ein umfassendes Bibliothekskonzept, beobachtet die Entwicklungen und unterstützt die Bibliotheken bei der Integration neuer Aufgaben.
  • Die SAB erarbeitet und definiert Richtlinien für allgemeine öffentliche Bibliotheken; so die Richtlinien für Gemeindebibliotheken, die Richtlinien für Schulbibliotheken, den Bibliotheksplan 2000, die Ausbildungsrichtlinien, Richtlinien für die EDV in Bibliotheken sowie die Arbeitstechnik (aktuell AT7). Viele Bibliotheken in den grossen Städten, Gemeinden und in den Schulen werden nach den Richtlinien der SAB geführt. Die Richtlinien der SAB orientieren über angemessenen Personal- und Medienbestand, Personalentlöhnung und Anstellungsbedingungen, Rahmenbedingungen für Architekten und Bibliothekszulieferer, Argumente für Budgetbegehren

In den letzten dreissig Jahren entstanden so auch dank der SAB in der ganzen Schweiz moderne, gut besuchte Medienhäuser. Beispiele: Winterthur, Burgdorf, Aarau, Bern, Zug etc. (Städte), Muttenz, Wettingen, Suhr, St.Moritz etc. (Gemeinden), Schulbibliothek Zürich Rämibühl.

Visionen der SAB

  • Die Bibliothek als kultureller Mittelpunkt
  • Die Bibliothek als Servicestation für Bildung und Weiterbildung
  • Die Bibliothek als Bindeglied zwischen Gesellschaft und dem Individuum
  • Die Bibliothek als "service publique" für alle

Weblinks

Quellen

  • http://www.sabclp.ch (19. Februar 2007)
  • Faltblatt SAB - CLP
  • Powerpoint-Präsentation SAB (mit freundlicher Genehmigung von Frau Isabelle Niklaus, Zentralsekretariat)

Siehe auch


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