Bacsinszky

Bacsinszky
Timea Bacsinszky
Timea Bacsinszky bei den US Open 2008
Spitzname: Timi
Nationalität: Schweiz Schweiz
Geburtstag: 8. Juni 1989
Größe: 170 cm
Gewicht: 62 kg
1. Profisaison: 2004
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Erfan Djahangiri
Preisgeld: 445'464 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 124-72
Karrieretitel: 0
Höchste Platzierung: 48 (13. Oktober 2008)
Aktuelle Platzierung: 54
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 0
Australian Open 2R (2008)
French Open 2R (2007, 2008)
Wimbledon 2R (2008)
US Open 3R (2008)
Doppel
Karrierebilanz: 42-32
Karrieretitel: 0
Höchste Platzierung: 131 (4. August 2008)
Aktuelle Platzierung: 186
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 0
Australian Open
French Open 1R (2008)
Wimbledon 1R (2008)
US Open 1R (2008)
Letzte Aktualisierung der Infobox: 20. November 2008

Timea Bacsinszky (* 8. Juni 1989 in Lausanne) ist eine Schweizer Tennisspielerin.

Inhaltsverzeichnis

Juniorenzeit

Bacsinszky gewann im Jahr 2000 die Schweizermeisterschaften der Juniorinnen. Im Alter von 12 Jahren gewann sie das prestigeträchtige Turnier „Tournois de Petits As“ in Tarbes (Frankreich). Ein Jahr später, 2003, gewann sie dieses Turnier nochmals und spielte im Alter von 13 Jahren ihr erstes Turnier auf der WTA-Tour. Das war beim Turnier von Zürich, wo sie eine Wild Card für die Qualifikation bekam, dort allerdings in der zweiten Runde scheiterte. Als Belohnung für diese guten Leistungen bekam sie einen Platz im Schweizer Fed-Cup-Team, wo sie dann auch einige Matches bestreiten durfte.

Erste Erfolge

Dank dieser Resultate war sie am Ende des Jahres 2004 schon auf Nummer 224 der Tennis-Weltrangliste. Durch Probleme mit Tennissport-Fachverband Swiss Tennis und Streit mit dem mit dem Schweizer Fed-Cup-Team fiel sie in der Weltrangliste zurück. Nach einer Turnierpause kam sie Ende des Jahres 2005 wieder zurück und spielte besser denn je. Mit dem Fed-Cup-Team verlor sie zwar anfangs gegen Japan, doch sie bezwang dort zum ersten Mal eine Top-100-Spielerin.

Durch zwei ITF-Turniersiege verbesserte auf den Weltranglisten-Platz 204. Dank dieser Platzierung kam sie im Mai 2006 in Straßburg zum ersten Mal direkt in ein Haupttableau eines WTA-Turnieres. Ihr bisher erfolgreichstes Turnier war jenes von Zürich 2006 (ein Tier-I-Turnier) bei dem sie bis in die Viertelfinals vordrung und zwei Top-Ten-Spielerinnen bezwang. Daraus folgte auch ein grosser Sprung nach vorne in der Weltrangliste.

Grand Slams

Mit einem Sieg über Anda Parianu in der dritten Runde der Qualifikation für die French Open 2007 stand Timea Bacsinszky erstmals im Haupttableau eines Grand-Slam-Turniers. Der Sieg in der ersten Runde gegen Jie Zheng brachte ihr nicht nur den ersten Sieg in einem Grand-Slam-Turnier, sie verbesserte sich damit auch in der Weltrangliste soweit, dass sie am 11. Juni 2007 an Position 89 lag und damit erstmals in den Top-100 stand. Für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon musste sie daraufhin nicht in die Qualifikation und bekam direkt einen Platz im Haupttableau. Dort scheiterte sie jedoch bereits in der ersten Runde.

2008

Das Tennisjahr von Timea Bacsinszky begann 2008 beim Turnier von Gold Coast. Nach drei überstandenen Qualifikationsspielen, scheiterte Bacsinszky in der ersten Runde des Hauptfeldes an der Italienerin Flavia Pennetta klar in zwei Sätzen. Bei den Australian Open, dem ersten Grand-Slam des Jahres, überstand Timea Bacsinszky abermals alle Qualifikationsspiele und besiegte die Australierin Sophie Ferguson mit 6:4 und 6:3 in der ersten Runde. In Runde 2 bekam Timea es mit der Inderin Sania Mirza zu tun. Beim Stand von 1:6 und 3:4 begann Timea Bacsinszky eine eindrückliche Aufholjagd, jedoch scheiterte sie am Schluss knapp in drei Sätzen mit 1:6, 6:4 und 5:7.

Während des Turniers in Antwerpen im Februar brillierte Timea, indem sie alle drei Qualifikationsspiele gewann. Danach besiegte sie in der ersten Runde die Russin Olga Gowortzowa mit 6:3, 3:6 und 7:5, wobei Bacsinszky im dritten Satz bei 4:5 einen Matchball abwehren musste. Im Achtelfinale gewann sie gegen Julie Ditty in zwei Sätzen, bevor sie anschliessend gegen Daniela Hantuchova mit 6:2, 4:6 und 4:1 gewann, da diese wegen einer Verletzung aufgeben musste. Voller Selbstvertrauen und ohne etwas zu verlieren, trat Timea im Halbfinale gegen die Nummer Eins Justine Henin an. Der erste Satz ging überraschend klar mit 6:2 an Bacsinszky, bevor Justine Henin aufdrehte und sich nächsten beiden Sätze mit je 6:3 sicherte. Durch dieses Ergebnis machte Timea einen Sprung von Rang 94 auf Rang 60 der Weltrangliste.

Nach diesem Hoch, konnte Bacsinszky bei den nächsten vier Turnier nicht mehr an ihre Leistung der vorherigen Woche anknüpfen. In Dubai und Miami verlor sie schon in der ersten Runde der Qualifikation gegen klar schlechtere Gegnerinnen und bei den Turnieren in Amelia Island und Charleston verlor Timea jeweils in der ersten Runde. Beim Turnier im Mai in Strassbourg besiegte Timea Bacsinszky in Runde 1, die in der Weltrangliste weitabgerutsche Jelena Dokic klar in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:2 und danach die an Nummer 8 Gesetze Chinesin Yan Zi in 3 Sätzen. Im Viertelfinale gelang Timea die Revanche an Nummer Zwei gesetzten Ukrainerin Alona Bondarenko für die ärgerliche Niederlage in Zürich im vergangenen Jahr. Im Halbfinale verpasste Bacsinszky ihren ersten Finaleinzug auf der Profi-Tour mit einer Zwei-Satz-Niederlage gegen Anabel Medina Garrigues aus Spanien.

Beim zweiten Grand-Slams des Jahres, den French Open hiess die erste Hürde Tamira Paszek. Gegen die aufstrebende Österreicherin lag Bacsinszky schnell im hintertreffen und gab den ersten Satz mit 1:6 ab. Danach steigerte sie sich deutlich und gewann die beiden folgenden zwei Sätze mit 6:3 und 6:3. Nun kam es zum Generationsspiel gegen Landsfrau Patty Schnyder. Die Sätze 1 und 2 waren jeweils bis zum 4:4 ausgeglichen, ehe im ersten Satz Schnyder und im zweiten Bacsinszky ein Break zum Satzgewinn gelang. Im dritten und entscheidenden Satz setzte sich jedoch mit Patty Schnyder die routiniertere Spielerin durch und gewann ihn klar mit 6:1. Danach gönnte sich Bacsinszky bis zum Grand-Slam in Wimbledon eine Pause und begann mit der Umstellung von Sand auf Rasen.

In Wimbledon hiess ihre Startgegnerin Julie Ditty, gegen die Timea dieses Jahr in Antwerpen in zwei Sätzen gewinnen konnte. Auch in Wimbledon war es eine eindeutige Sache zu Gunsten der Schweizerin, die abermals in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:3 gewinnen konnte. Danach bekam sie es mit der an Nummer 5 gesetzten Jelena Dementjewa zu tun. Bacsinszky schlug sich tapfer und war bis zur 6:4, 3:6 und 3:0-Führung die klar bessere und dominierende Spielerin. Danach riss der Faden und Dementjewa sicherte sich die nächsten sechs Spiele zum Match-Gewinn.

Turnier 2007 2008
Australian Open 2R
French Open 2R 2R
Wimbledon 1R 2R
US Open 1R 3R

Weblinks


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