Siblingen

Siblingen
Siblingen
Wappen von Siblingen
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Schaffhausen
Bezirk: Schleitheimw
Gemeindenummer: 2953i1f3f4
Postleitzahl: 8225
Koordinaten: (680920 / 283821)47.6999998.516662508Koordinaten: 47° 42′ 0″ N, 8° 31′ 0″ O; CH1903: (680920 / 283821)
Höhe: 508 m ü. M.
Fläche: 9.42 km²
Einwohner: 737 (31. Dezember 2009)[1]
Website: www.siblingen.ch
Karte
Karte von Siblingen
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Siblingen ist eine politische Gemeinde des Kantons Schaffhausen in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeindefläche misst 942 ha, davon entfallen auf Waldgebiete 455 ha und 455 ha auf landwirtschaftliches Nutzland (inklusive 15.8 ha Reben). Als Bauland sind 32 ha ausgezont. Siblingen liegt im Klettgau, am Fusse des Randens.

  • Höchster Punkt: 900 m ü.M.
  • Tiefster Punkt: 475 m ü.M.

Politik

Gemeindepräsident: Matthias Peter

Verkehr

Siblingen liegt an der Hauptstrasse 14 von Schaffhausen nach Freiburg im Breisgau. Linienbusse verbinden Siblingen mit Schaffhausen und Schleitheim im Halbstunden-Takt.

Geschichte

Die Siedlungsspuren auf dem Siblinger Schlossranden/Schlossbuck und die dort aufgefundenen Tongefässe zeugen von der Besiedlung im zweiten Jahrtausend v. Chr.

Danach bauten die Römer an dieser Stelle eine, mit Graben geschützte, mehrstöckige Anlage von 38 Fuss Länge und 18 Fuss Breite. Bei Grabungen im Jahr 1999 wurden Tonscherben, Werkzeuge, Schmuck gefunden.

Im Mittelalter wurde von einem namentlich unbekannten Adelsgeschlecht an dieser Stelle die Burg Hartenkirch errichtet.

Im 13. Jahrhundert erhielt das Dorf eine kleine Kapelle, die dem heiligen Michael gewidmet ist.

Wappen

Blasonierung

In rot eine natürliche grüne, entwurzelte braunstämmige Tanne mit je vier breiten Ästen.

Das Wappensymbol Siblingens ist die Tanne. Nicht als solche, aber als Baum lässt sie sich bis 1608 zurückverfolgen. Nämlich als Siegelstempel auf einem Aktenstück. Hier ist eine Tanne abgebildet. Später finden sich aber auch Laubbäume auf den Siegelstempeln. Das Symbol der Tanne entstammt vermutlich dem Geschlecht der Danner die viele Vögte in Siblingen stellten. Bei der Bereinigung 1949 wurde die Tanne als historisch überliefertes Wappen beibehalten. Als Tinktur wählte man grün für den Baum und rot für den Schild, in Anlehnung an die Herren von Randenburg, welche die Hauptherren von Siblingen waren. [2]

Sehenswürdigkeiten

Schöne Wanderungen auf dem Randen. Vom Aussichtsturm des Siblinger Randens hat man eine herrliche Aussicht in die Alpen und das Klettgau und für eine Zwischenverpflegung steht in der Nähe des Randenturms (Oberhalb Siblingen) das Siblinger Randenhaus. Die reformierte Pfarrkirche wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut und im Chorteil befinden sich gotische Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Portal:Kanton Schaffhausen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Kanton Schaffhausen

 Commons: Siblingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
  2. Bruckner-Herbstreit, Berty: Die Hoheitszeichen des Standes Schaffhausen und seiner Gemeinden, Reinach-Basel 1951, S.275-277
Magerwiese oberhalb von Siblingen mit Blick auf den Randen.
Siblingerrandenturm

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