Bahnhof Bratislava hlavná stanica

Bahnhof Bratislava hlavná stanica
Bratislava hlavná stanica
Blick auf den Eingang zum Hauptbahnhof
Bahnhofsdaten
Art Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise

6

Architektonische Daten
Eröffnung

1848

Stadt Bratislava
Staat Slowakei
Koordinaten 48° 9′ 30″ N, 17° 6′ 25″ O48.15833333333317.1069444444447Koordinaten: 48° 9′ 30″ N, 17° 6′ 25″ O
Eisenbahnstrecken
  • Berlin – Prag – Budapest
  • Wien – Košice

Bratislava hlavná stanica (zu deutsch Bratislava Hauptbahnhof, bis 1945 auch Pressburg Hauptbahnhof, ungarisch: Pozsony főpályaudvar) ist der wichtigste Bahnhof der slowakischen Hauptstadt Bratislava.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Hauptbahnhof befindet sich etwa 1,3 km Luftlinie nördlich der Altstadt (Staré Mesto). Am Bahnhofsvorplatz bestehen Umsteigemöglichkeiten zum öffentlichen Personennahverkehr der Verkehrsbetriebe der Stadt Bratislava und zu den Taxis. Zu Fuß gelangt man in etwa 15 Minuten in die Altstadt.

Bedeutung

Der Hauptbahnhof ist ein Durchgangsbahnhof und mit seinen sechs Durchgangsgleisen für einen Hauptstadtbahnhof und seine Umgebung recht bedeutenden Bahnhof relativ klein angelegt. Durch seine beengte Lage am Fuße eines Berges besteht kaum Erweiterungsmöglichkeiten.

Von Westen und Nordwesten her muss der Tunnel Lamač durchfahren werden, um in den Bahnhof einzufahren. Um den südlich der Donau gelegenen Bahnhof Bratislava-Petržalka zu erreichen, muss das gesamte Stadtgebiet zeitraubend östlich umfahren werden.

Hier treffen mehrere wichtige nationale und internationale Eisenbahnstrecken zusammen, darunter europäische Magistralen wie die Strecken:

Siehe auch Liste der InterCity-Bahnhöfe.

Geschichte

Das erste Bahnhofsgebäude entstand im Zuge der Errichtung der ersten Eisenbahnstrecke von Wien nach Pressburg, der Marchegger Ostbahn, die am 20. August 1848 eröffnet wurde. Kurz danach, am 16. Dezember 1850 wurde auch die Bahnstrecke Bratislava–Budapest über Parkan (heute Štúrovo) eröffnet und somit ein zweites etwas größeres Gebäude errichtet.

Am 2. Februar 1883 kam die heutige Bahnstrecke Bratislava–Žilina in Richtung Ratzersdorf (heute Rača) hinzu, 1962 wurde schließlich noch eine Neubaustrecke zum Bahnhof Bratislava-Nové Mesto als Teil der Ostumfahrung eröffnet.

Durch die jahrelange Vernachlässigung der Bahnhofshallen und die völlige Unterdimensionierung der bestehenden Anlagen wurde in den 1980er Jahren der Plan für die Erweiterung der Bahnhofsgebäude gefasst. 1988 wurde ein drittes Gebäude eröffnet (im Volksmund Skleník, zu deutsch „Glashaus“), seit 2006 werden der Bahnhof und die Gleisanlagen umgebaut und saniert. 2007-2009 soll im Rahmen eines groß angelegten Umbaus das "Glashaus" wieder abgerissen werden und an seiner Stelle sowie in seiner Umgebung ein moderner Komplex mit Bahnhofs- und Einkaufsfunktion errichtet werden, wobei die Straßenbahnlinien unterirdisch verlegt werden.

Betrieb

Der Bahnhof gehört dem Bahninfrastruktur der ŽSR. Der Personenverkehr wird weitgehend von ŽSSK betrieben.

Siehe auch: Liste der Kursbuchstrecken in der Slowakei

Weblink


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