Sprachpflege

Sprachpflege

Sprachpflege bezeichnet eine bewusste Einflussnahme auf die Entwicklung einer Sprache oder eines Dialekts. Dazu gehören die grammatikalischen Gesichtspunkte ebenso wie der Wortschatz.

Inhaltsverzeichnis

Zum Begriff der „Sprachpflege“

Seit der europäischen Aufklärung sind mit dem Begriff der „Sprachpflege“ Vorstellungen der Pflege im Sinne einer Verbesserung der Sprache verbunden. Lutz Mackensen definiert „Sprachpflege“ als „Bemühungen um einen richtigen und guten Gebrauch der Sprache“.[1] So findet man den Begriff der „Sprachpflege“ bis in die Gegenwart besonders häufig in Titeln von Deutschlehrbüchern.[2][3]

Aufgabe der Sprachpflege und damit der Sprachpfleger (Lehrer, Schriftsteller, Eltern, unabhängige Sprachpflegevereine usw.) ist es, die Ausdruckskraft und das Sprachvermögen der Sprachbenutzer durch einen richtigen und guten Gebrauch der Sprache und durch Einüben des natürlich gewachsenen Wortschatzes zu fördern. Täglich kommen neue Wörter und Neuschöpfungen hinzu, die mehr oder weniger Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch, d. h. in den aktiven Wortschatz finden. Sprachpflege soll zu einem kritischen Gebrauch der Sprache und zu besserem Deutsch führen. Voraussetzung hierfür ist demzufolge eine fundierte Sprachkritik, z. B. an falschem oder schlechtem Deutsch, an Neuschöpfungen (Wort des Jahres, Unwort) und schlechtem Sprachstil. Die Sprachpflege befasst sich daher mit verschiedenen Anwendungen sprachlicher Elemente: mit dem Sprachaufbau oder der Grammatik, mit der Rechtschreibung, der Zeichensetzung, dem Sprachstil unter Berücksichtigung der Semantik (Bedeutungslehre) und der Sprachästhetik. Dazu gehört auch die Verwendung oder Vermeidung von Fremdwörtern, aber nicht als Sprachpurismus (Sprachreinigung), den es besonders im 17./18. Jahrhundert gab, als sich eine hochdeutsche Standardsprache als Muttersprache noch nicht entwickelt hatte. Das Wort „Sprachreiniger“ wurde erst in die 9. Auflage des Duden von 1915 aufgenommen. Das Wort „Sprachpflege“ steht dagegen erst seit den dreißiger Jahren im Duden.

Nach Meinung von Sprachkritikern wird die Sprache heute von bestimmten, in der Medienwelt ständig präsenten „Sprechern“, seltener auch Autoren, geprägt und unter Umständen auch gefährdet. Diese hätten eine besondere Verantwortung, der sie oft nicht gerecht würden. Sprachpfleger wenden sich daher gegen eine Sprachverschluderung und einen Sprachverfall, der gerade, aber nicht nur, in den neuen Medien wie E-Mails oder Blogs zu beobachten sei. Die Gründe dafür können auch technischer Natur sein (zum Beispiel nur maximal 140 Zeichen bei Twitter), so dass zugunsten der schnellstmöglichen Verbreitung einer Botschaft die Beachtung der Grammatik als nachrangig angesehen wird. Pauschal ist dies jedoch nicht erforderlich, worauf Sprachpfleger, die sich mit der Güte der Sprache befassen, stets hinweisen sollten. Die Sprachwissenschaft, die vornehmlich theoretisch orientiert ist und sich mit dem Sprachsystem und dem Sprachgebrauch befasst, aber auch mit dem Sprachwandel im Rahmen vergleichender und historischer Linguistik, lehnt die praxisbezogene Sprachpflege grundsätzlich als unwissenschaftlich ab.[4] Aber es gibt auch Ausnahmen, z. B. die „Kommission für wissenschaftlich begründete Sprachpflege“ des Instituts für Deutsche Sprache.[5] Eine wissenschaftlich, d.h. linguistisch, begründete Theorie der Sprachpflege bildet die Theorie der Sprachkultur.

Im deutschen Sprachraum

Zur Geschichte der Sprachpflege

Älter als das Wort „Sprachpflege“ sind die Begriffe „Pflege der Muttersprache“ und „Pflege der deutschen Sprache“. Diese „Sprachpflege“ geschah zuerst in den Klöstern, in denen Mönche biblische und andere Werke des Altertums ins Deutsche übersetzten und auch deutsch erklärten. Doch in den Lehrplänen der humanistischen Gymnasien war die deutsche Muttersprache streng vom Lehrplan ausgeschlossen.

Erst die Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts begründeten die organisierte Pflege der deutschen Sprache. Damals wurde auch von „Spracharbeit“ gesprochen. Durch die Pflege der Muttersprache in den Sprachpflegegesellschaften der Barockzeit kam es auch in den Gymnasien allmählich zu einer bescheidenen Pflege der deutschen Sprache. Man richtete an den Gymnasien Bürgerklassen ohne Latein und Griechisch ein für die, die nicht studieren wollten, und bald auch gesonderte Realschulen.[6]

Die erste deutsche Sprachgesellschaft, die Fruchtbringende Gesellschaft, wurde 1617 nach dem Vorbild der italienischen Accademia della Crusca gegründet. Sie regte zu weiteren Gründungen ähnlicher Gesellschaften in ganz Deutschland an: So wurde 1644 die Gesellschaft vom „Gekrönten Blumenorden von der Pegnitz“ gegründet („Pegnesischer Blumenorden“). Als Zweck der Gesellschaft wurde angegeben: „Förderung der Verehrung Gottes und der deutschen Treue, Pflege und Verbesserung der deutschen Sprache und Dichtkunst“. Weitere Gründungen waren die Aufrichtige Tannengesellschaft, die Deutschgesinnte Genossenschaft, der Elbschwanenorden und andere. Von ihnen besteht heute nur noch der Pegnesische Blumenorden. Einige dieser Sprachgesellschaften wirkten an der Weiterbildung einer einheitlichen deutschen Sprache mit. Aus jener Zeit der barocken Sprachgesellschaften stammt die Ermahnung von Gottfried Wilhelm Leibniz an die Deutschen, ihren Verstand und ihre Sprache besser zu üben, seine „Gedanken betreffend die Ausführung und Verbesserung der deutschen Sprache“.[7]

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert richtete sich die Sprachpflege besonders gegen die Französisierung der Sprache.[8] In neuerer Zeit folgte zunächst der Allgemeine Deutsche Sprachverein (ADSV). Seine Nachfolgevereine sind die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) und der größte Sprachpflegeverein Österreichs, der Verein „Muttersprache“, Wien. Der größte deutsche Sprachverein ist der Verein Deutsche Sprache (VDS). Auf Grund weiterer Neugründungen existieren heute zahlreiche Sprachvereine, die sich um die Pflege der deutschen Sprache bemühen. Die privaten Sprachpflegevereinigungen sind dabei von den staatlich geförderten Sprachvereinen zu unterscheiden, die andere Einstellungen haben.

Sprachpflege im 21. Jahrhundert

Heute richtet sich die Sprachpflege hauptsächlich gegen die Anglisierung („Denglisch“). Andere Themen sind die Rechtschreibreform und das Aussterben der Mundarten. Daneben stehen grammatikalisch fehlerhafte und unlogische Ausdrucksweisen sowie „menschenverachtende Verwendung der Sprache“ (etwa bei der Aktion „Unwort des Jahres“) im Mittelpunkt von Kritik und Pflege.

Staatlicher Erziehungsauftrag

Kritiker, wie der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, sehen sich durch die PISA-Studie in ihrer Meinung bestätigt, dass das Fach Deutsch an den Schulen nicht den gewünschten Stellenwert besitze. Schulen und Universitäten sollen daher vermehrt auf einen sorgfältigen Sprachgebrauch und damit auf ein gutes und verständliches Deutsch in Wort und Schrift hinwirken.[9] Während die Sprachkritik mehr analytisch-theoretisch stattfindet, sollen Sprachpflege und Spracherziehung die Ergebnisse der Sprachkritik praktisch umsetzen.

Staatliche Sprachregelung

Sprachpflege ist jedoch abzugrenzen von staatlicher Sprachpolitik, d.h. einer Sprachlenkung mit Hilfe von Sprachregelungen. Beispiele dafür sind die geplante Rechtschreibreform des Dritten Reiches und das Verbot der Benutzung der deutschen Sprache während des Zweiten Weltkriegs und danach in einigen Staaten. Sprachpolitik steht in Gefahr, die Sprache willkürlich zu verändern und den Sprachbenutzern aufzuzwingen. So wurde in der Zeit des Dritten Reiches und in der DDR versucht, auch die Sprachpflege ideologisch gleichzuschalten und für politische Zwecke zu missbrauchen.[10]

Staatliche Sprachregelungen werden daher ambivalent gesehen. Am Beispiel der Rechtschreibreform von 1996 wird deutlich, dass ein solcher staatlicher Eingriff in den Sprachgebrauch einen andauernden Widerstand hervorrufen kann. Repräsentative Meinungsumfragen zeigen immer wieder, dass der Reform die notwendige Akzeptanz fehlt.[11][12] (Eine Übersicht über die in der öffentlichen Debatte angeführten Argumente pro und contra findet sich im Themenartikel Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996: Pro und Kontra.)

Bekannte Sprachpfleger

Sprachpflegepreise für Sprachpfleger

Zeitschriften zur Sprachpflege

Ein bekanntes Publikationsorgan für Sprachpfleger ist die Deutsche Sprachwelt, herausgegeben vom Verein für Sprachpflege. Der Verein Deutsche Sprache gibt die Sprachnachrichten heraus. Des Weiteren gibt die Gesellschaft für deutsche Sprache zwei Periodika in geringer Auflage heraus. Der österreichische Verein Muttersprache verantwortet die „Wiener Sprachblätter“. Der Bund für deutsche Schrift und Sprache gibt Die deutsche Schrift – Vierteljahreshefte zur Förderung der deutschen Sprache und Schrift heraus.

International

Schwedisch

In Schweden obliegt die Sprachpflege dem Sprachenrat (Språkrådet) im Institut für Sprache und Volkstum (Institutet för språk och folkminnen). Im staatlichen Auftrag verfolgt und beschreibt er die Entwicklung der gesprochenen und geschriebenen schwedischen Sprache. Das schwedische Wort Språkvård ist eine Lehnübersetzung des deutschen Wortes Sprachpflege.[17]

Französisch

In Frankreich wird die „Vereinheitlichung und Pflege der französischen Sprache“ seit 1631 offiziell von der französischen Gelehrtengesellschaft Académie française wahrgenommen. Seit 1994 bestehen durch die Loi Toubon gesetzliche Regelungen zum Schutz der französischen Sprache.

Italienisch

Die für die italienische Sprache verantwortliche Accademia della Crusca ist die älteste Sprachgesellschaft (u.a. auch Vorbild für die älteste deutsche Gesellschaft, die Fruchtbringende Gesellschaft). Seit ihrer Gründung 1582 widmet sie sich dem „Studium und Bewahren der italienischen Sprache“.

Spanisch

In Spanien obliegt die Betreuung der Sprache der Königlich Spanischen Akademie (für Sprache) (Real Academia Española). Ihre 46 Mitglieder sind auf Lebenszeit berufene bekannte Autoren des Landes. Sie kooperiert mit den entsprechenden Akademien der anderen spanischsprechenden Länder in der Asociación de Academias de la Lengua Española.

Plautdietsch

Die international aktive Organisation der Plautdietsch-Freunde setzt sich in Deutschland (in Kooperation mit dem Bundesrat für Niederdeutsch) und auch zunehmend in anderen Ländern für die Pflege des von den Russlandmennoniten gesprochenen Plautdietschen ein. Dies geschieht vor allem durch Projekte wie die Zeitschrift Plautdietsch FRIND, das Oral-History-Videoprojekt Moving Memory[18] oder Studienreisen (z.B. 2006 Sibirien[19] oder 2009 Belize[20]).

Literatur

Deutschland
  • Jochen A. Bär: Darf man als Sprachwissenschaftler die Sprache pflegen wollen? – Anmerkungen zu Theorie und Praxis der Arbeit mit der Sprache, an der Sprache, für die Sprache. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik (ZGL) 30/2002, S. 222–251.
  • Albrecht Greule und Elisabeth Ahlvers-Liebel: Germanistische Sprachpflege. Geschichte, Praxis und Zielsetzung. Darmstadt 1986.
  • Wolfgang Hendlmeier: Sprach- und Schriftpflege dienen der Kultur. Bund für Deutsche Schrift und Sprache, Seesen 2002, ISBN 3-930540-19-3 (Schriftenreihe Bund für Deutsche Schrift und Sprache; Heft 1), 16 S. (in Fraktur)
  • Horst Hensel: Sprachverfall und kulturelle Selbstaufgabe – eine Streitschrift. Kettler, Bönen/Westfalen 1999, ISBN 3-925608-61-3, 119 S.
  • Theodor Ickler: Kritischer Kommentar zur „Neuregelung der deutschen Rechtschreibung“, mit einem Anhang zur „Mannheimer Anhörung“, 2. durchgesehene u. erweiterte Auflage. Palm & Enke, Erlangen und Jena 1999, ISBN 3-7896-0992-7, Erlanger Studien, Band 116), 289 S.
  • Walter Krämer: Sich einmischen oder wegschauen – Problemfall deutsche Sprache (Vortrag zur Verleihung des Deutschen Sprachpreises 1999; Weimar, 24. September 1999). In: Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache (Hrsg.): Deutscher Sprachpreis 1999. Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen 1999, 40 S.
  • Wolfgang Lindner: Sprach-Kultur neben der Kultur-Sprache. Mundart-pflegerische Vereinigungen in Altbayern. Dissertation, Universität Regensburg, 2006 (Volltext)
  • Thomas Paulwitz: Grundlagen und Ansätze für eine gemeinsame Sprachpflege. In: Genius, hrgg. von der Gesellschaft für freiheitliches Denken, 4/2000, S. 256–263
  • August Pick: Der Neuhumanismus und die deutsche Sprachpflege in den gelehrten Schulen der deutschen Länder. Frankfurt, Phil. Diss., 1927. Landau/Rheinpfalz 1927, 139 S.
  • Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band III: 19. und 20. Jahrhundert, Walter de Gruyter, Berlin und New York 1999.
  • Max Preitz: Von deutscher Sprache und Art. Beiträge zur Geschichte der neueren deutschen Sprache, zur Sprachkunst, Sprachpflege und zur Volkskunde. Hrsg. von der 22. Hauptversammlung des Deutschen Sprachvereins als Festgabe. M. Diesterweg, Frankfurt a.M. 1925, 177 S.
  • Heinz-Günter Schmitz: Die Amerikanisierung und Internationalisierung der deutschen Sprache nach dem Zweiten Weltkrieg. Unser-Land-Studie Nr. 1, 1999 (Unser Land – Wissenschaftliche Stiftung für Deutschland e.V., Arbeitskreis Unsere Sprache, ARKUS, Starnberg), Starnberg Oktober 1999, 21 S. Gründlich überarbeitete Neuauflage im April 2006 als Unser-Land-Studie Nr. 1, 2006.
  • Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 2. Köln Hamburg 2005, ISBN 3-462-03606-8
  • Gerd Simon: Sprachpflege im „Dritten Reich“. In: Konrad Ehlich (Hrsg.): Sprache im Faschismus. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-518-28360-X (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 760), S. 58–81
  • Leo Weisgerber: Wissenschaft und Sprachpflege. In: Sprache der Gegenwart, Band 2: Sprachnorm, Sprachpflege, Sprachkritik. Jahrbuch 1966/1967. Pädagogischer Verlag Schwann, Düsseldorf 1968, S. 204–210
  • Dieter E. Zimmer: Deutsch und anders – Die Sprache im Modernisierungsfieber. Text und Schrift in den Zeiten des Internet. Hamburg 2000, ISBN 3-455-10421-5
  • Sprachpflege im Dritten Reich. Ruf, Widerhall und Wirkung. Deutscher Sprachverein, Berlin W 30, Nollendorfstr. 13/14, 1935, 15 S.
Schweiz
  • August Steiger: Pflege und Schutz der deutschen Sprache in der Schweiz. Finckh, Basel 1917, 35 S.
  • Roland Stiefel: Sprachpflege in der deutschen Schweiz. Bisherige Leistungen, neue Pläne und ihre Realisierbarkeit. Eine Bestandsaufnahme. Sauerländer, Aarau 1971 (Schriftenreihe des Philipp-Albert-Stapfer-Hauses auf der Lenzburg; Heft 5), 40 S.
  • Daniel Erich Weber: Sprach- und Mundartpflege in der deutschsprachigen Schweiz. Sprachnorm und Sprachdidaktik im zweisprachformigen Staat. Zugleich: Dissertation 1982/83, Universität Zürich, Huber, Frauenfeld und Stuttgart 1984, ISBN 3-7193-0933-9 (Studia Linguistica Alemannica, Band 9), IX, 243 S.
  • Sprache, Sprachgeschichte, Sprachpflege in der deutschen Schweiz. 60 Jahre Deutschschweizerischer Sprachverein. Deutsch-schweizerischer Sprachverein, Zürich 1964, 100 S.
Österreich
  • Maria Hornung: Sprachpflege in Österreich. In: Sprache der Gegenwart, Band 2: Sprachnorm, Sprachpflege, Sprachkritik. Jahrbuch 1966/1967. Pädagogischer Verlag Schwann, Düsseldorf 1968, S. 215–219

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Sprachpflege – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Lutz Mackensen: Neues Wörterbuch der deutschen Sprache. Rechtschreibung, Grammatik, Stil, Worterklärung, Fremdwörterbuch. 3. Auflage, Südwest-Verlag, München [1962], 836 S.
  2. Max Krauße: Sprachpflege in metallgewerblichen Fachklassen. Beiträge zur Unterhaltung des Deutschunterrichts in Berufs- und Gewerbeschulen. H. Broedel & Co., Leipzig 1925
  3. Anton Veltman: Sprachübung und Sprachpflege in der Volksschule. Gilde-Verlag, Köln 1931, 82 S.
  4. Willy Sanders: Sprachkritikastereien. 2. überarbeitete Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1998, ISBN 3-534-14110-5, 211 S.
  5. Empfehlungen zum Gebrauch des Konjunktivs. Beschlossen von der Kommission für wissenschaftlich begründete Sprachpflege des Instituts für Deutsche Sprache. Formuliert von Siegfried Jäger aufgrund seiner Monographie Der Konjunktiv in der deutschen Sprache der Gegenwart. Schwann, Düsseldorf 1970, 90 S. (Sprache der Gegenwart; Bd. 10)
  6. Gymnasium (geschichtliche Entwickelung in Deutschland). In: Meyers Konversationslexikon. Band 7, S. 960
  7. Gottfried Wilhelm Leibniz: Ermahnung an die Deutschen. Von deutscher Sprachpflege. Unveränderter reprographischer Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1916. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1967 (Libelli, Bd. 216), 54 S.
  8. Eduard Engel: Sprich deutsch! Ein Buch zur Entwelschung. Hesse & Becker, Leipzig 1917, 262 S.
  9. Claudia Ludwig, Astrid Luise Mannes (Hrsg.): Mit der Spaßgesellschaft in den Bildungsnotstand. 1. Auflage. Leibniz-Verlag, St. Goar 2003, ISBN 3-931155-20-X, 336 S. (2. Auflage, Stolz-Verlag, Düren 2004)
  10. Ewald Geißler: Sprachpflege als Rassenpflicht. Deutscher Sprachverein, Berlin W 30, Nollendorfstr. 13/14, 1937, 34 S. (Flugschriften des Deutschen Sprachvereins, 1)
  11. Allensbacher Berichte, 2002 / Nr. 7 (Online, PDF, 11 kB).
  12. Allensbacher Berichte, 2005 / Nr. 11 (Online).
  13. Gottfried Fischer: Dem Sprachpfleger Eduard Engel zum 150. Geburtstag. In: Wiener Sprachblätter, Zeitschrift für gutes Deutsch, Heft Nr. 1, 2002, S. 3–5
  14. Gottfried Fischer: Ludwig Reiners – Stillehrer Deutschlands. In: Wiener Sprachblätter, Zeitschrift für gutes Deutsch, 2. Heft, 2002, S. 39–41
  15. Gottfried Fischer: Wilhelm Emanuel Süskind – Dichter und Sprachpfleger. In: Wiener Sprachblätter, Zeitschrift für gutes Deutsch, 4. Heft, 2002, S. 111–113
  16. Gottfried Fischer: Sprachpfleger Gustav Wustmann (1844–1910): Der Genaue. In: Wiener Sprachblätter, Zeitschrift für gutes Deutsch, Heft 3, 2002, S. 76 f.
  17. Schwedischer Sprachenrat
  18. http://movingmemory.blogspot.com/
  19. http://www.plautdietsch-freunde.de/home.php4?action=1&artikelnr=3098
  20. http://mienbelies.blogspot.com/

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